Philosophie XII
Wir sind unterwegs zur Sprache. Dieser Weg ist ein Suchen nach geeigneten Bildern für das philosophische Denken. Der Wunsch, solche Bilder zu entdecken, ergibt sich aus dem Unbehagen an der doch teilweise sehr schwer verständlichen Sprache überkommener Philosophie.

Noch einmal: Das Wort lässt sich durchaus wie ein Bilderrahmen vorstellen. Ohne Bild hat dieser Rahmen keine Funktion. Für das Gehirn ist das Wort eine neuronale Adresse für Bilder. Ohne Bilder ist ein Wort gleichsam neuronal unzustellbar. Bildlose Worte wirken wie nicht abgesandt.
Weil philosophisches Denken umfassend ist, eignen sich alle Arten von Bildern. Eine besondere Art von Bild ist das Gedicht "Schillern".
schillern
in mehreren Farben spielen
die Gedanken:
weder weiß noch schwarz
im Dazwischen
leicht
jedes Bild
wie ein Flügelschlag
dessen Licht
noch nicht verdunkelt
im gedruckten
Schwarz auf Weiß
Susanne M. Abel
Dieses Bild spiegelt die Vielfalt von Gedanken und lässt erahnen, welche Sorgfalt erforderlich ist, sollen Gedanken im Gewand der Sprache Gestalt bekommen..

Noch einmal: Das Wort lässt sich durchaus wie ein Bilderrahmen vorstellen. Ohne Bild hat dieser Rahmen keine Funktion. Für das Gehirn ist das Wort eine neuronale Adresse für Bilder. Ohne Bilder ist ein Wort gleichsam neuronal unzustellbar. Bildlose Worte wirken wie nicht abgesandt.
Weil philosophisches Denken umfassend ist, eignen sich alle Arten von Bildern. Eine besondere Art von Bild ist das Gedicht "Schillern".
schillern
in mehreren Farben spielen
die Gedanken:
weder weiß noch schwarz
im Dazwischen
leicht
jedes Bild
wie ein Flügelschlag
dessen Licht
noch nicht verdunkelt
im gedruckten
Schwarz auf Weiß
Susanne M. Abel
Dieses Bild spiegelt die Vielfalt von Gedanken und lässt erahnen, welche Sorgfalt erforderlich ist, sollen Gedanken im Gewand der Sprache Gestalt bekommen..
wfschmid - 20. Mai, 06:03
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