Scherben
Narzisstisch gestörte Vernunft bildet aus Fantasie Verstand und überhöht diese Einbildung zum Wesen des Lebewesens Mensch. Die Entdeckung des Verstandes ermöglicht gedankliche Spiele. Philosophisches Geduldsspiel wird zum Gesellschaftsspiel. Aus Puzzles der Philosophen werden Chips, die vom Geltungsbedürfnis eingetauscht werden.
wfschmid - 6. März, 02:00
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iGing (Gast) - 8. März, 23:05
Der Verstand arbeitet wie eine Maschine, die alles kurz und klein hackt. Einer Maschine, die alles kurz und klein hackt, würde man sich ja auch nicht unterwerfen, da bliebe ja nichts von einem übrig. Warum also dem Verstand, der nach demselben Prinzip arbeitet?
Man gebrauche seinen Verstand, aber lasse sich nicht von ihm versklaven! Etwas zu fühlen, was mit dem Verstand nicht erklärbar ist, spricht keineswegs gegen das Gefühl, sondern eben nur dagegen, es mit dem Verstand erklären zu wollen. Das wird der Verstand nie begreifen, weil es für ihn kein solches Gefühl geben kann.
Man gebrauche seinen Verstand, aber lasse sich nicht von ihm versklaven! Etwas zu fühlen, was mit dem Verstand nicht erklärbar ist, spricht keineswegs gegen das Gefühl, sondern eben nur dagegen, es mit dem Verstand erklären zu wollen. Das wird der Verstand nie begreifen, weil es für ihn kein solches Gefühl geben kann.
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