Wiedergeburt
Platon, die Weisen Indiens und Buddha glauben an die Wiedergeburt, an die Wiederkehr der unsterblichen Seele in der sinnlich vernehmbaren Welt. Sokrates und Platon leiten von dieser Annahme ebenso wie die indischen Philosophen das Vermögen der Wiedererinnerung ab. Die Seele vermag sich das zu vergegenwärtigen, was sie schon einmal erlebt hat. Manche vermuten, dass Platon die Vorstellung von der Seelenwanderung aus der indischen Philosophie übernommen hat.

Für Gautama Buddha (5. oder 4. Jahrhundert v.u.Z.) gilt wie für Heraklit "Alles fließt". Für Buddha fließt nicht nur alles Seiende in ständiger Veränderung ineinander über, sondern auch die Seelen. So ist der Tod einer Seele nur ein Moment im ständig Fließen des Wiedergebärens. Das Wiedergeborenwerden dient der Loslösung der Seele von Begierden und Leidenschaften. Das aber bedeutet den tagtäglichen Versuch, sich von allem zu lösen, was Leiden schafft. Das an nichts mehr Haften, die vollkommene Gelassenheit macht das Wesen der Weisheit (‘Nirwana’) aus. Das vollkommene Gleichgewicht ist erreicht, wenn nichts mehr stört, auch die Störungen selbst nicht mehr. Das Nirwana ist frei von den Zufälligkeiten der unaufhörlichen Veränderungen des Werdens. Im Nirwana ist die Seele losgelöst von allem, selbst von der Wiedergeburt.
Auf den Alltag gewandt bedeutet die Lehre Buddhas das Wahrnehmen dessen, was einem wichtig erscheint, das Betrachten der Ursachen und Gründe für diese Wichtigkeit, das Beobachten der Leiden, die dadurch entstehen, und das Verstehen des Weges, das so sehr Wichtige in völlig Unwichtiges umzuwandeln. Das letzte Hemd hat ohnehin keine Taschen.

Für Gautama Buddha (5. oder 4. Jahrhundert v.u.Z.) gilt wie für Heraklit "Alles fließt". Für Buddha fließt nicht nur alles Seiende in ständiger Veränderung ineinander über, sondern auch die Seelen. So ist der Tod einer Seele nur ein Moment im ständig Fließen des Wiedergebärens. Das Wiedergeborenwerden dient der Loslösung der Seele von Begierden und Leidenschaften. Das aber bedeutet den tagtäglichen Versuch, sich von allem zu lösen, was Leiden schafft. Das an nichts mehr Haften, die vollkommene Gelassenheit macht das Wesen der Weisheit (‘Nirwana’) aus. Das vollkommene Gleichgewicht ist erreicht, wenn nichts mehr stört, auch die Störungen selbst nicht mehr. Das Nirwana ist frei von den Zufälligkeiten der unaufhörlichen Veränderungen des Werdens. Im Nirwana ist die Seele losgelöst von allem, selbst von der Wiedergeburt.
Auf den Alltag gewandt bedeutet die Lehre Buddhas das Wahrnehmen dessen, was einem wichtig erscheint, das Betrachten der Ursachen und Gründe für diese Wichtigkeit, das Beobachten der Leiden, die dadurch entstehen, und das Verstehen des Weges, das so sehr Wichtige in völlig Unwichtiges umzuwandeln. Das letzte Hemd hat ohnehin keine Taschen.
wfschmid - 11. Juni, 06:23
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