Ich habe in Rumänien Kinder kennengelernt, die NICHTS besitzen, außer der Kleidung, die sie am Leibe tragen. Keine Kleidung zum Wechseln, keine Spielsachen, keine Zahnbürste...
Wir haben mit 10 Personen im letzten Jahr ein Haus renoviert, wo diese drei Geschwisterkinder (Marc, Aurel und Annamaria) heute wohnen. Ich habe die Kinder in einer "Kinderschutzstation" getroffen, einer Anlaufstation für Kinder, die keine Straßenkinder mehr sein wollen. Die drei Geschwister haben die letzten drei Jahre auf der Straße gewohnt, haben Dinge gesehen und erlebt, die sie ihr ganzes Leben lang begleiten werden.
Heute wohnen diese Kinder bei einem Ehepaar, das sich liebevoll kümmert.

Wir haben im letzten Jahr mehrere Tonnen gut erhaltene Kinderkleidung für diese Kinder und die Kinderschutzstation in Targu Mures gesammelt.

Ich schreibe dies, weil ich darauf aufmerksam machen möchte, dass Deutschland auf einem sehr hohen Niveau verarmt.
Und was Mit-Menschlichkeit, Hilfsbereitschaft und Nächstenliebe angeht, da können wir vom "europäischen Armenhaus" ganz sicher noch eine Menge lernen!


Weitere Infos auch unter www.workcamp-cund.de
Am 23.07. fahren wieder 12 junge Erwachsene aus dem Kreis SL-FL nach Rumänien.