Denken (2)
Das Denken durch Selbstbeobachtung erschließen, das erfordert einige Geduld, insbesondere dann, wenn man kaum oder gar keine Erfahrungen mit Selbstbeobachtung hat.
Die einfachste Übung der Selbstbeobachtung ist das Erinnern. Sobald man sich an eine Situation erinnert, kann man sich diese auch wieder vorstellen. Vorstellen bedeutet Bilder von etwas im Kopf haben. Sich erinnernd kann man sich eine Situation, die man selbst erlebt hat, in diesem Kopfkino noch einmal anschauen oder betrachten und beobachten, wie man sich in dieser Situation verhalten hat.
Indem wir unser Vorgehen beschreiben, stellen wir fest, dass wir Vorgänge in uns sprachlich anregen und steuern können. Wir führen gleichsam Regie über unser Kopfkino.
Um nun für uns herauszufinden, w a s Denken ist, erinnern wir uns an eine Alltagssituation, von der wir annehmen, dass wir gedacht haben. Spontan fallen Situationen ein, in denen etwas entschieden werden muss. Wir beobachten ein Hin und Her zwischen dem, was eigentlich anliegt, und dem, was wir lieber machen wollen.
Denken begegnet uns hier als Vergleichen zwischen dem, was ist, und dem, was sein soll. Vergleichend bewerten wir zugleich das Für und Wider, das Eine zu tun und das Andere zu lassen. Während wir diesen kleinen Konflikt betrachten, stellen wir fest, dass wir unser „Denken" als „(be) wertendes Vergleichen von Möglichkeiten, sich zu verhalten, um darüber zu entscheiden“ festhalten können.
Wir könnten jetzt noch genauer beschreiben, wie Denken vor sich geht, aber wie wollen ja zunächst die Frage „W a s ?“ und nicht die Frage „W i e ?" beantworten.
Aber unsere Bestimmung des Denkens als „(be) wertendes Vergleichen von Möglichkeiten, sich zu verhalten, um darüber zu entscheiden“ ist viel zu sperrig, um sie behalten zu können.
Also versuchen wir, diese umständliche Bestimmung zu vereinfachen. Wir streichen alles und lassen „Vergleichen => Entscheiden“ stehen.
Vergleichen ist ja immer ein Vergleichen von Möglichkeiten, und sicheres Entscheiden setzt klares Bewerten voraus. Es genügt also Denken als „Vergleichen => Entscheiden“ festzulegen.
Kürzel + Bild:
VE - Kürzel für „Volksempfänger“ oder „verdeckter Ermittler“ als Bilder nach Wahl, um VE besser zu behalten.
Denken ist auf Erinnern angewiesen. Und Erinnern ist eine Leistung des Gedächtnisses. Und das Gedächtnis behält etwas einfacher und länger, wenn es ein Bild dazu hat; ein solches Bild darf durchaus ‚schräg‘ oder humorvoll sein. Die Fantasie gestaltet spontan eine Geschichte, die zum Inhalt passt.
Der Volksempfänger sendet das Hörspiel „Der verdeckte Ermittler“. Sie denken, sobald Sie eine Szene dieses Spiels hören.
Die einfachste Übung der Selbstbeobachtung ist das Erinnern. Sobald man sich an eine Situation erinnert, kann man sich diese auch wieder vorstellen. Vorstellen bedeutet Bilder von etwas im Kopf haben. Sich erinnernd kann man sich eine Situation, die man selbst erlebt hat, in diesem Kopfkino noch einmal anschauen oder betrachten und beobachten, wie man sich in dieser Situation verhalten hat.
Indem wir unser Vorgehen beschreiben, stellen wir fest, dass wir Vorgänge in uns sprachlich anregen und steuern können. Wir führen gleichsam Regie über unser Kopfkino.
Um nun für uns herauszufinden, w a s Denken ist, erinnern wir uns an eine Alltagssituation, von der wir annehmen, dass wir gedacht haben. Spontan fallen Situationen ein, in denen etwas entschieden werden muss. Wir beobachten ein Hin und Her zwischen dem, was eigentlich anliegt, und dem, was wir lieber machen wollen.
Denken begegnet uns hier als Vergleichen zwischen dem, was ist, und dem, was sein soll. Vergleichend bewerten wir zugleich das Für und Wider, das Eine zu tun und das Andere zu lassen. Während wir diesen kleinen Konflikt betrachten, stellen wir fest, dass wir unser „Denken" als „(be) wertendes Vergleichen von Möglichkeiten, sich zu verhalten, um darüber zu entscheiden“ festhalten können.
Wir könnten jetzt noch genauer beschreiben, wie Denken vor sich geht, aber wie wollen ja zunächst die Frage „W a s ?“ und nicht die Frage „W i e ?" beantworten.
Aber unsere Bestimmung des Denkens als „(be) wertendes Vergleichen von Möglichkeiten, sich zu verhalten, um darüber zu entscheiden“ ist viel zu sperrig, um sie behalten zu können.
Also versuchen wir, diese umständliche Bestimmung zu vereinfachen. Wir streichen alles und lassen „Vergleichen => Entscheiden“ stehen.
Vergleichen ist ja immer ein Vergleichen von Möglichkeiten, und sicheres Entscheiden setzt klares Bewerten voraus. Es genügt also Denken als „Vergleichen => Entscheiden“ festzulegen.
Kürzel + Bild:
VE - Kürzel für „Volksempfänger“ oder „verdeckter Ermittler“ als Bilder nach Wahl, um VE besser zu behalten.
Denken ist auf Erinnern angewiesen. Und Erinnern ist eine Leistung des Gedächtnisses. Und das Gedächtnis behält etwas einfacher und länger, wenn es ein Bild dazu hat; ein solches Bild darf durchaus ‚schräg‘ oder humorvoll sein. Die Fantasie gestaltet spontan eine Geschichte, die zum Inhalt passt.
Der Volksempfänger sendet das Hörspiel „Der verdeckte Ermittler“. Sie denken, sobald Sie eine Szene dieses Spiels hören.
wfschmid - 30. April, 07:43
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://wolfgangschmid.twoday.net/stories/830911168/modTrackback