12 Regeln für den Mathematikunterricht (1 bis 3)

1. Mathematik ist ein griechisches Wort und bedeutet: Kunst des Lernens
Der Mathematikunterricht darf sich nicht auf das Vermitteln rechnerischer Fähigkeiten beschränken. Es reicht nicht aus, wenn Lernende lediglich mathematische Operationen durchführen können.
Mathematisieren bedeutet besondere Wahrnehmungen in allgemeine Vorstellungen gestalterisch überführen.
2. Freier Umgang mit Mengen und Zahlen und gezielter Mathematikunterricht ergänzen sich
Der Wechsel von selbständigem, spielerisch entdeckendem Experimentieren und von vielfältig variierter Auseinandersetzung mit konkret erfahrungsgebundenen und systematisch schrittweise abstrahierenden Inhalten zeichnet den Weg des Mathematikunterrichts aus.
3. Jeder Unterricht, der sich nicht als Begriffsfindung vollzieht, hat neuronal nicht stattgefunden
Die Bildung eines Begriffes vollzieht sich im Umgang mit sinnlich vernehmbaren Inhalten, dann in deren Versprachlichung und schließlich in der Formulierung einer Regel oder Gesetzes qua Ableitung aus den sinnlichen Erfahrungen.
wfschmid - 19. September, 06:29
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://wolfgangschmid.twoday.net/stories/986727/modTrackback