URS zum 70. Geburtstag
Besondere Begabung künstlerischer Menschen
Künstler unterscheiden im Gegensatz zu Wissenschaftlern nicht zwischen Glauben und Wissen.
Für sie ist wahr, was sich ihnen als Idee offenbart und richtig, wie sie diese ins Werk setzen.
Sie zweifeln allenfalls an der Umsetzung einer Idee, nicht aber an der Idee selbst.
Im Gegensatz zum Wissenschaftler muss der Künstler nichts beweisen. Er muss nicht einmal sein Werk als Kunstwerk ausweisen.
Die Ausweispflicht des Wissenschaftlers beruht auf dem Anspruch des Wissens als Formel oder Formulierung eines nachweisbaren und beweisbaren Phänomens.
An welcher Stelle des schöpferischen Prozesses aber unterscheiden sich Kunst und Wissenschaft?
Sowohl Kunst als auch Wissenschaften setzen Ideen ins Werk. Sowohl Künstler als auch Wissenschaftler sind schöpferisch tätig. Aber die Richtung ihres Weges unterscheidet sie. Während der künstlerische Ausgangspunkt im Wesen des Künstlers selbst liegt, befindet sich der Ausgangspunkt eines Wissenschaftlers im Wesen äußerer Erscheinungen.
Der Weg des Künstlers führt von innen nach außen, während der Weg des Wissenschaftlers in umgekehrter Richtung verläuft. Der Künstler objektiviert unmittelbar, während der Wissenschaftler mittelbar durch Modellierung objektiviert.
Modell ist immer Modell von etwas. Wissenschaft muss also nachweisen, dass Modell und Modelliertes unter bestimmten Gesichtspunkten wie beispiels-weise Funktionen übereinstimmen. Das künstliche Herz muss sich dem natürlichen entsprechend verhalten.
Die besondere Begabung des Künstlers ergibt sich aus der besonderen Gabe der Natur, nämlich der Freistellung von gewöhnlichen Bindungen und damit den Mut, Wesentliches zu veräußern.
Künstler sind in Wahrheit geborene freie Wesen.
Künstler unterscheiden im Gegensatz zu Wissenschaftlern nicht zwischen Glauben und Wissen.
Für sie ist wahr, was sich ihnen als Idee offenbart und richtig, wie sie diese ins Werk setzen.
Sie zweifeln allenfalls an der Umsetzung einer Idee, nicht aber an der Idee selbst.
Im Gegensatz zum Wissenschaftler muss der Künstler nichts beweisen. Er muss nicht einmal sein Werk als Kunstwerk ausweisen.
Die Ausweispflicht des Wissenschaftlers beruht auf dem Anspruch des Wissens als Formel oder Formulierung eines nachweisbaren und beweisbaren Phänomens.
An welcher Stelle des schöpferischen Prozesses aber unterscheiden sich Kunst und Wissenschaft?
Sowohl Kunst als auch Wissenschaften setzen Ideen ins Werk. Sowohl Künstler als auch Wissenschaftler sind schöpferisch tätig. Aber die Richtung ihres Weges unterscheidet sie. Während der künstlerische Ausgangspunkt im Wesen des Künstlers selbst liegt, befindet sich der Ausgangspunkt eines Wissenschaftlers im Wesen äußerer Erscheinungen.
Der Weg des Künstlers führt von innen nach außen, während der Weg des Wissenschaftlers in umgekehrter Richtung verläuft. Der Künstler objektiviert unmittelbar, während der Wissenschaftler mittelbar durch Modellierung objektiviert.
Modell ist immer Modell von etwas. Wissenschaft muss also nachweisen, dass Modell und Modelliertes unter bestimmten Gesichtspunkten wie beispiels-weise Funktionen übereinstimmen. Das künstliche Herz muss sich dem natürlichen entsprechend verhalten.
Die besondere Begabung des Künstlers ergibt sich aus der besonderen Gabe der Natur, nämlich der Freistellung von gewöhnlichen Bindungen und damit den Mut, Wesentliches zu veräußern.
Künstler sind in Wahrheit geborene freie Wesen.
wfschmid - 4. Januar, 05:42
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