An Ostern wird die kraft- und wirkungsvolle Fantasie der Auferstehung gefeiert. Gläubige steigern sich so in diese Fantasie hinein, dass sie diese religiöse Idee des Überlebens schließlich für wahr halten.
Diese Überzeugung steigert sich schließlich sogar zu Visionen oder Halluzinationen.
Auf diese Weise kann ein auferstandener Christus Anhängern in einer Art Tagtraum erscheinen. Diese Erscheinungen werden überliefert und als Kirche verwaltet.
wfschmid - 27. März, 01:55
Woher kommen jene Ideen, welche sich in vernunftbegabten Wesen spiegeln? Wer entwickelt geniale Theorien?
Sie zeigen sich dem wachen Geist im Bewusstsein als Einfälle. Begabte nehmen solche Eingebungen für selbstverständlich.
Inspiration (lateinisch: inspiratio ‚Beseelung‘, ‚Einhauchen‘, aus in ‚hinein‘ und spirare ‚hauchen‘, ‚atmen‘; vgl. spiritus ‚Atem‘, bzw. ‚Seele', ‚Geist') ist einsüberraschende Eingebung, als unerwarteter Einfall Ausgangspunkt religiöser Fantasie oder künstlerischer und wissenschaftlicher Kreativität.
Geschichtlich liegt häufig die Vorstellung. zugrunde, dass einerseits Werke von Künstlern, andererseits religiöse Überlieferungen Eingebungen eines nicht notwendig personal verstandenen) Göttlichen seien.
Das ist eine Fantasie, die sich sowohl in vorderorientalischen Religionen als auch bei vorsokratischen Philosophen findet.
Alle Erklärungen über Eingebungen sind Spielereien der Fantasie um seelische oder geistige Bedürfnisse zu befriedigen.
wfschmid - 26. März, 01:58