Die nächste Welt
Seit das Gerücht von der Auferstehung Jesu im Umlauf ist, lebt auch der Glaube an ein Leben nach dem Tod.
Schon früh infiziert Religionsunterricht den mit dem Ewigkeitsvirus. Dieser Virus impft das kindliche Gehirn mit dem Glauben an ein ewiges Leben.
Mit dieser Seelenkrankheit wächst jedes Kind christlicher Eltern auf. Nicht selten wehrt kindliche Fantasie das Ausbreiten dieser Hirnerkrankung ab und verhindert so, dass sich der infizierte Mensch irgendwann in asketischer Einsamkeit isoliert oder missionarischen Ideen aufsitzt.
Ist der Ewigkeitsvirus bildungs- bzw. erziehungsbedingt weniger religiös wirksam, dann kann er unter Umständen zur Selbstüberschätzung durch Ichübersteigerung führen. Fehleinschätzungen als Folgen solchen Fehlverhaltens können fatale Verhaltensfehler verursachen. So kann sich ein Kind in der Schule für hochbegabt halten und versagen, weil es sich deshalb zu wenig anstrengt. Oder Studierende fallen aus vergleichbaren Gründen durch.
Der Glaube an die nächste Welt wird vor allem durch gedankliche Fehleinschätzungen gefördert. So glauben metaphysisch Denkende nicht selten, die Grenzen des Wirklichen überschreiten zu können.
wfschmid - 28. März, 02:52
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