Täuschung
„Täuschung“ meint eine Fehlvorstellung, also ein Bewusstseinsinhalt, der nicht der Wahrheit oder der Wirklichkeit entspricht.
Beispiel: Das Kind sieht in der Ferne seinen Großvater auf dem Feld. Hoch erfreut rennt es auf ihn zu, um dann enttäuscht zu erkennen, dass es nicht der Groß-vater, sondern eine Vogelscheuche ist: ein Holzgerüst mit abgelegten Kleidern des Großvaters.
Das Kind lässt sich täuschen, weil die Erinnerung an den Großvater und der Wunsch, ihn zu treffen, die sinnliche Wahrnehmung durch eine Projektion verstellt.
Die Vorstellungskraft überführt dieses Bedürfnis in ein inneres Bild, das den Wahrnehmungsinhalt überla-gert. Solches Überlagern stellt keinen Sonderfall, sondern vielmehr den Normalfall dar.
Ständig werden innere Wahrnehmungen bedürfnis- oder wunschorientiert fantasievoll gefälscht. Es wird weniger gesehen, was ist, sondern vielmehr das zu sehen, was zu sehen gewünscht wird.
Wahrnehmungen geschehen in der Regel nicht originalgetreu, sondern fantasievoll gestaltet. Dieses Ugestalten wird gewöhnlich nicht bewusst.
Um das aufzudecken, wird es erforderlich, sich eigens auf die innere Wahrnehmung zu konzentrieren, um diese erfassen, betrachten, beobachten und begreifen zu können.
Aber auch diese Einstellung wird durch die Fantasie maßgeblich bestimmt. Es scheint, dass gar keine Chance besteht, fantasiefrei zu denken.
Beispiel: Das Kind sieht in der Ferne seinen Großvater auf dem Feld. Hoch erfreut rennt es auf ihn zu, um dann enttäuscht zu erkennen, dass es nicht der Groß-vater, sondern eine Vogelscheuche ist: ein Holzgerüst mit abgelegten Kleidern des Großvaters.
Das Kind lässt sich täuschen, weil die Erinnerung an den Großvater und der Wunsch, ihn zu treffen, die sinnliche Wahrnehmung durch eine Projektion verstellt.
Die Vorstellungskraft überführt dieses Bedürfnis in ein inneres Bild, das den Wahrnehmungsinhalt überla-gert. Solches Überlagern stellt keinen Sonderfall, sondern vielmehr den Normalfall dar.
Ständig werden innere Wahrnehmungen bedürfnis- oder wunschorientiert fantasievoll gefälscht. Es wird weniger gesehen, was ist, sondern vielmehr das zu sehen, was zu sehen gewünscht wird.
Wahrnehmungen geschehen in der Regel nicht originalgetreu, sondern fantasievoll gestaltet. Dieses Ugestalten wird gewöhnlich nicht bewusst.
Um das aufzudecken, wird es erforderlich, sich eigens auf die innere Wahrnehmung zu konzentrieren, um diese erfassen, betrachten, beobachten und begreifen zu können.
Aber auch diese Einstellung wird durch die Fantasie maßgeblich bestimmt. Es scheint, dass gar keine Chance besteht, fantasiefrei zu denken.
wfschmid - 8. November, 07:05
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