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Versuche die eine Welt mittels der anderen beweisen zu wollen, müssen zwangsläufig scheitern. Das hält viele, zumeist erfolglose Unentschiedene, nicht davon ab, das dennoch zu versuchen.
Die religiöse und die wissenschaftliche Parallelwelt sind inkompatibel und deshalb auch nicht wechselseitig komplementär. Tradierte metaphysische Versuche vermochten diese Gegensätze nicht zu überbrücken. Weder die religiöse noch die wissenschaftliche Welt lassen sie zureichend begründen.
Vor 46 Jahren war „Totzeit“ letztlich der Versuch, die religiöse Welt von sich her zureichend metaphysisch zu begründen. Dieser Versuch baute auf die Hoffnung, dass der Mensch von Natur aus hinreichend ausgestattet ist, die Existenz Gottes zu erfahren.
Dabei sollte der Weg innerer Selbst-Beobachtung zur Einsicht führen. Dieser Weg wurde durch das Studium der Philosophie und Wissenschaften umgeleitet.
Die Umleitung des Weges, Gottes Existenz wissenschaftlich auszumachen, endete vor kurzem mit der Einsicht in die absolute Subjektivität religiöser Erfahrung.
So lassen sich beispielsweise Marien-Erscheinungen wie in Lourdes oder Fatima oder auch Visionen wie die der Hildegard von Bingen wissenschaftlich niemals erklären, sondern einzig und allein aufgrund von Berichten glauben.
DENN: Erfahrung der Gegenwart Gottes ist ein limbisches Phänomen und somit absolut subjektiv. also auch nicht untersubjektiv zugänglich. Wie generell in unserem Leben sind wir auch dann unbedingt auf Glauben angewiesen, wenn uns jemand sagt, dass er die Existenz Gottes erfahre.
"Seit die Schweizer Ärztin Dr. Elisabeth Kübler-Ross vor etwa 40 Jahren ihr Buch „Interviews mit Sterbenden“ veröffentlichte und der amerikanische Psychiater Dr. Raymond Moody 1975 in seinem Bestseller „Leben nach dem Tod“ zahlreiche Berichte über sogenannte Nahtoderlebnisse publizierte, wurde die Sterbeforschung weltweit zum Thema. Dutzende wissenschaftliche Studien konnten belegen, daß das Sterben bestimmte Stationen durchläuft und sich offenbar bei jedermann in gleicher Weise abspielt, unabhängig von Alter, Geschlecht, Bildung oder Religionszugehörigkeit.“ (Quelle)
ABER "Gehirnforscher fanden gute Argumente dafür, daß Todesnähe-Erfahrungen nicht Realität, sondern nur Einbildung sind, hervorgerufen durch Sauerstoffmangel, streßbedingte Übererregung bestimmter Hirnareale und die Ausschüttung von natürlichen Substanzen, die eine ähnliche Wirkung wie Drogen haben. Es gelang sogar, Einzelaspekte von Nahtoderlebnissen durch die Stimulation bestimmter Bereiche der Großhirnrinde oder durch Drogen künstlich auszulösen.“ (ebd.)
Lässt sich nun das limbische System derart stimulieren, dass es religiöse Erfahrungen bewirkt?
Die religiöse und die wissenschaftliche Parallelwelt sind inkompatibel und deshalb auch nicht wechselseitig komplementär. Tradierte metaphysische Versuche vermochten diese Gegensätze nicht zu überbrücken. Weder die religiöse noch die wissenschaftliche Welt lassen sie zureichend begründen.
Vor 46 Jahren war „Totzeit“ letztlich der Versuch, die religiöse Welt von sich her zureichend metaphysisch zu begründen. Dieser Versuch baute auf die Hoffnung, dass der Mensch von Natur aus hinreichend ausgestattet ist, die Existenz Gottes zu erfahren.
Dabei sollte der Weg innerer Selbst-Beobachtung zur Einsicht führen. Dieser Weg wurde durch das Studium der Philosophie und Wissenschaften umgeleitet.
Die Umleitung des Weges, Gottes Existenz wissenschaftlich auszumachen, endete vor kurzem mit der Einsicht in die absolute Subjektivität religiöser Erfahrung.
So lassen sich beispielsweise Marien-Erscheinungen wie in Lourdes oder Fatima oder auch Visionen wie die der Hildegard von Bingen wissenschaftlich niemals erklären, sondern einzig und allein aufgrund von Berichten glauben.
DENN: Erfahrung der Gegenwart Gottes ist ein limbisches Phänomen und somit absolut subjektiv. also auch nicht untersubjektiv zugänglich. Wie generell in unserem Leben sind wir auch dann unbedingt auf Glauben angewiesen, wenn uns jemand sagt, dass er die Existenz Gottes erfahre.
"Seit die Schweizer Ärztin Dr. Elisabeth Kübler-Ross vor etwa 40 Jahren ihr Buch „Interviews mit Sterbenden“ veröffentlichte und der amerikanische Psychiater Dr. Raymond Moody 1975 in seinem Bestseller „Leben nach dem Tod“ zahlreiche Berichte über sogenannte Nahtoderlebnisse publizierte, wurde die Sterbeforschung weltweit zum Thema. Dutzende wissenschaftliche Studien konnten belegen, daß das Sterben bestimmte Stationen durchläuft und sich offenbar bei jedermann in gleicher Weise abspielt, unabhängig von Alter, Geschlecht, Bildung oder Religionszugehörigkeit.“ (Quelle)
ABER "Gehirnforscher fanden gute Argumente dafür, daß Todesnähe-Erfahrungen nicht Realität, sondern nur Einbildung sind, hervorgerufen durch Sauerstoffmangel, streßbedingte Übererregung bestimmter Hirnareale und die Ausschüttung von natürlichen Substanzen, die eine ähnliche Wirkung wie Drogen haben. Es gelang sogar, Einzelaspekte von Nahtoderlebnissen durch die Stimulation bestimmter Bereiche der Großhirnrinde oder durch Drogen künstlich auszulösen.“ (ebd.)
Lässt sich nun das limbische System derart stimulieren, dass es religiöse Erfahrungen bewirkt?
wfschmid - 31. Oktober, 02:00
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