Sprung ins Nichts
Sein des Werdens als fantastisches Ergebnis des Urmotivs beschäftigt seit Jahrtausenden Philosophen, denen allerdings eine tiefere Einsicht in den zureichenden Grund des Urmotivs verwehrt bleibt. So bleibt den Religionen eine gewisse Vorherrschaft über den Sinn des Lebens erhalten bleibt. Diese Vorherrschaft greift sogar über den Tod hinaus, denn für meine verstorbene Frau werden auch seit über eineinhalb Jahren immer noch Kirchensteuern erhoben.
Nach fünf Jahrzehnten systemischer Reflexion stellt sich Totzeit schließlich als Sprung ins Nichts heraus. Mit dem physischen Zerfall des Gehirns verfallen auch zugleich alle metaphysischen Annahmen. Es bleibt nichts!
wfschmid - 13. Juli, 05:04
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