Setzungen a priori
Axiom ist ein Baustein des Fundaments eines Systems. Ein Axiom ist ein Satz, der nicht bewiesen werden kann, sondern vielmehr beweislos vorausgesetzt wird. Als Axiom gilt beispielsweise ein unmittelbar einleuchtender Grundsatz. Beispiele für Axiome sind u.a. der Satz von der Identität, der Satz vom Widerspruch oder der Satz vom zureichenden Grund.
Der Satz der Identität besagt, dass ein Gegenstand A genau dann mit einem Gegenstand B identisch ist, wenn sich zwischen A und B kein Unterschied finden lässt. Die Methode, durch die Identität erkannt wird,
Der Satz vom Widerspruch oder Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch besagt, dass zwei einander widersprechende Aussagen nicht zugleich zutreffen können.
Der Satz vom zureichenden Grund (lat. principium rationis sufficientis) fordert, dass jedes Sein oder Erkennen in angemessener Weise auf ein anderes zurückgeführt werden könne und/oder solle.
Der bedingungslose, absolute Anfang eines (neuen) Systems entsteht gewöhnlich intuitiv durch Zufall. Zufall ist ein Ereignis, das sich während des Bewusstwerdens nicht kategorisieren lässt. Ein solches Ereignis geschieht beispielsweise objektiv ohne Ursache. Ein zufälliges Ereignis steht offensichtlich in keinem bekannten bzw. erfahrenen Zusammenhang.
Aber ein Ereignis darf nicht zufällig genannt oder auf einen Zufall zurückgeführt werden, nur weil es als Geschehen nicht erklärt werden kann. So kann etwas, das objektiv existiert, nicht zufällig genannt werden, denn alles, das ist, hat seinen Grund und notwendigerweise seine Ursache.
Die Schöpfung zum Beispiel ist deshalb nicht zufällig, ebenso wenig wie das Gottes-Gen im Gehirn des vernunftbegabten Lebewesens. Aber es ist nicht erlaubt, einen Schöpfer anzunehmen oder einen Gott, der will, dass ihn die Seele existentiell verspürt und diesem Gespür nachforscht. Das vollkommene Loslassen von allem ist der wahrscheinlich einzige Weg, um dieser Leidenschaft des Religiösen nicht zu unterliegen und die Glückseligkeit des Nirwana zu erlangen.
Wenn es Gott gäbe, würde er nicht existieren, da er an der Enge des vernünftigen Bewusstseins scheiterte. Es könnte also für alle ein Leben nach dem Tod geben, aber niemand würde es erfahren bzw. begreifen.
Das einzig wirklich wahre Gebet zu Gott ist das höchst konzentrierte und hoch aufmerksame Verzichten auf das Beten.
Wer alles vollkommen loslässt, wird im Erleben des Nichtigen oder Nirwanas Gott schauen, also die Existenz des Nichts als Wesen von allem erfahren, ohne damit eine Welt zu inszenieren.
Das allgegenwärtige Nichts zieht alles Sein, das es hervorbringt, in sich unwiderruflich zur ‚seligen' Ruhe zurück.
Ohne alles loszulassen, offenbart sich die parallele Welt des Nichts einem vernunftbegabten Wesen nicht, obwohl es als Nichts Teil des Seins ist und das Werden alles Seienden in Richtung Nichts zieht.
Seiendes organisiert sich sowohl entstehend als auch vergehend in der eingeengten Betrachtung der Vernunft axiomatisch. Axiome sind unabhängig von jedem System und infolgedessen sich selbst erklärend. Axiome bedürfen also keines Beweises.
Axiómata oder Axiome von Natur aus:
<<>> Etwas im Verhältnis zu Etwas <<>>
<> Etwas geht Etwas voraus.
<> Etwas folgt auf Etwas.
<<>> Jedes Ganze besteht aus Teilen. <<>>
<> Etwas ist Teil von Etwas.
<> Etwas ist Etwas gleich.
<> Etwas ist Etwas ungleich.
<<>> Ungleiches kann ähnlich, verschieden oder entgegengesetzt sein.
<> Etwas kann mit Etwas verbunden sein.
<> Etwas kann mit Etwas unverbunden sein.
<> Etwas kann Etwas beschleunigen.
<> Etwas kann Etwas verlangsamen.
<<>> Etwas steht im Verhältnis zu sich selbst <<>>
<> Etwas zeichnet sich durch allgemeine Eigenschaften aus.
<> Etwas zeichnet sich durch besondere Eigenschaften aus.
<> Etwas ist Form (Wesen).
<> Etwas ist Gestalt.
<> Etwas verhält sich.
<> Etwas verhält sich nicht.
<> Etwas wird durch seine Umgebung beeinflusst.
<> Etwas wird durch seine Umgebung nicht beeinflusst.
<> Etwas verursacht Etwas.
<> Etwas wird durch Etwas gesteuert oder geregelt.
<> Etwas verbraucht Ressourcen (Kraft, Energie).
<> Etwas erzeugt Ressourcen (Kraft, Energie).
<> Etwas ist Grund für Etwas.
<> Etwas ist Mittel zum Zweck.
<> Etwas ist Bedingung der Möglichkeit für Etwas.
<> Etwas ist Bedingung der Unmöglichkeit für Etwas.
<> Etwas braucht Raum.
<> Etwas braucht Zeit.
Gesetze entwickeln sich aufgrund ausnahmslos immer gleicher Regelungen. Gesetze sind also entwicklungsgeschichtliche Folgen, die sich niemand ausgedacht hat. Gesetze sind bewährte Entwicklungs- bzw. Verhaltensmuster, welche die Identität wichtiger Prozesse schützen. Natürliche Axiome sind natürlich entstandene Schutzmarken erfolgreicher Entwicklungen oder Prinzipien der Natur.
Der Satz der Identität besagt, dass ein Gegenstand A genau dann mit einem Gegenstand B identisch ist, wenn sich zwischen A und B kein Unterschied finden lässt. Die Methode, durch die Identität erkannt wird,
Der Satz vom Widerspruch oder Satz vom ausgeschlossenen Widerspruch besagt, dass zwei einander widersprechende Aussagen nicht zugleich zutreffen können.
Der Satz vom zureichenden Grund (lat. principium rationis sufficientis) fordert, dass jedes Sein oder Erkennen in angemessener Weise auf ein anderes zurückgeführt werden könne und/oder solle.
Der bedingungslose, absolute Anfang eines (neuen) Systems entsteht gewöhnlich intuitiv durch Zufall. Zufall ist ein Ereignis, das sich während des Bewusstwerdens nicht kategorisieren lässt. Ein solches Ereignis geschieht beispielsweise objektiv ohne Ursache. Ein zufälliges Ereignis steht offensichtlich in keinem bekannten bzw. erfahrenen Zusammenhang.
Aber ein Ereignis darf nicht zufällig genannt oder auf einen Zufall zurückgeführt werden, nur weil es als Geschehen nicht erklärt werden kann. So kann etwas, das objektiv existiert, nicht zufällig genannt werden, denn alles, das ist, hat seinen Grund und notwendigerweise seine Ursache.
Die Schöpfung zum Beispiel ist deshalb nicht zufällig, ebenso wenig wie das Gottes-Gen im Gehirn des vernunftbegabten Lebewesens. Aber es ist nicht erlaubt, einen Schöpfer anzunehmen oder einen Gott, der will, dass ihn die Seele existentiell verspürt und diesem Gespür nachforscht. Das vollkommene Loslassen von allem ist der wahrscheinlich einzige Weg, um dieser Leidenschaft des Religiösen nicht zu unterliegen und die Glückseligkeit des Nirwana zu erlangen.
Wenn es Gott gäbe, würde er nicht existieren, da er an der Enge des vernünftigen Bewusstseins scheiterte. Es könnte also für alle ein Leben nach dem Tod geben, aber niemand würde es erfahren bzw. begreifen.
Das einzig wirklich wahre Gebet zu Gott ist das höchst konzentrierte und hoch aufmerksame Verzichten auf das Beten.
Wer alles vollkommen loslässt, wird im Erleben des Nichtigen oder Nirwanas Gott schauen, also die Existenz des Nichts als Wesen von allem erfahren, ohne damit eine Welt zu inszenieren.
Das allgegenwärtige Nichts zieht alles Sein, das es hervorbringt, in sich unwiderruflich zur ‚seligen' Ruhe zurück.
Ohne alles loszulassen, offenbart sich die parallele Welt des Nichts einem vernunftbegabten Wesen nicht, obwohl es als Nichts Teil des Seins ist und das Werden alles Seienden in Richtung Nichts zieht.
Seiendes organisiert sich sowohl entstehend als auch vergehend in der eingeengten Betrachtung der Vernunft axiomatisch. Axiome sind unabhängig von jedem System und infolgedessen sich selbst erklärend. Axiome bedürfen also keines Beweises.
Axiómata oder Axiome von Natur aus:
<<>> Etwas im Verhältnis zu Etwas <<>>
<> Etwas geht Etwas voraus.
<> Etwas folgt auf Etwas.
<<>> Jedes Ganze besteht aus Teilen. <<>>
<> Etwas ist Teil von Etwas.
<> Etwas ist Etwas gleich.
<> Etwas ist Etwas ungleich.
<<>> Ungleiches kann ähnlich, verschieden oder entgegengesetzt sein.
<> Etwas kann mit Etwas verbunden sein.
<> Etwas kann mit Etwas unverbunden sein.
<> Etwas kann Etwas beschleunigen.
<> Etwas kann Etwas verlangsamen.
<<>> Etwas steht im Verhältnis zu sich selbst <<>>
<> Etwas zeichnet sich durch allgemeine Eigenschaften aus.
<> Etwas zeichnet sich durch besondere Eigenschaften aus.
<> Etwas ist Form (Wesen).
<> Etwas ist Gestalt.
<> Etwas verhält sich.
<> Etwas verhält sich nicht.
<> Etwas wird durch seine Umgebung beeinflusst.
<> Etwas wird durch seine Umgebung nicht beeinflusst.
<> Etwas verursacht Etwas.
<> Etwas wird durch Etwas gesteuert oder geregelt.
<> Etwas verbraucht Ressourcen (Kraft, Energie).
<> Etwas erzeugt Ressourcen (Kraft, Energie).
<> Etwas ist Grund für Etwas.
<> Etwas ist Mittel zum Zweck.
<> Etwas ist Bedingung der Möglichkeit für Etwas.
<> Etwas ist Bedingung der Unmöglichkeit für Etwas.
<> Etwas braucht Raum.
<> Etwas braucht Zeit.
Gesetze entwickeln sich aufgrund ausnahmslos immer gleicher Regelungen. Gesetze sind also entwicklungsgeschichtliche Folgen, die sich niemand ausgedacht hat. Gesetze sind bewährte Entwicklungs- bzw. Verhaltensmuster, welche die Identität wichtiger Prozesse schützen. Natürliche Axiome sind natürlich entstandene Schutzmarken erfolgreicher Entwicklungen oder Prinzipien der Natur.
wfschmid - 9. Januar, 05:38
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