Bilder-Satz
Gute Texte inszenieren im Bewusstsein Bilder. Brauchbare Texte sind Drehbücher für Filme im Kopfkino. Nur wenn wir Texte lesen, die innere Bilder erzeugen und zu einer Geschichte binden, denken wir.
Denn: Denken bedeutet Bilderleben. Nur wer Bilder im Kopf hat, denkt. Der Satz „Auf den Wiesen blüht der Löwenzahn“ inszeniert innere Bilder von Frühlingswiesen. Was aber inszeniert der Satz „Denken bedeutet Bilderleben!“? Ehrlicherweise müssen wir zugeben: „Nichts!“.
“Denken bedeutet Bilderleben! Aber was bedeutet das genau?“ Ich habe allenfalls diese Frage, aber eben kein Bild! Der Satz „Denken ist Bilderleben!“ erzeugt also absurderweise kein Denken, weil es kein Bilder-Satz ist.
Sätze, die keine Bilder erzeugen, stellen, falls sie dazu taugen, Aufträge dar. Sie beauftragen jene, welche sie lesen, damit, sich dazu Bilder zu verschaffen.
Denn: Denken bedeutet Bilderleben. Nur wer Bilder im Kopf hat, denkt. Der Satz „Auf den Wiesen blüht der Löwenzahn“ inszeniert innere Bilder von Frühlingswiesen. Was aber inszeniert der Satz „Denken bedeutet Bilderleben!“? Ehrlicherweise müssen wir zugeben: „Nichts!“.
“Denken bedeutet Bilderleben! Aber was bedeutet das genau?“ Ich habe allenfalls diese Frage, aber eben kein Bild! Der Satz „Denken ist Bilderleben!“ erzeugt also absurderweise kein Denken, weil es kein Bilder-Satz ist.
Sätze, die keine Bilder erzeugen, stellen, falls sie dazu taugen, Aufträge dar. Sie beauftragen jene, welche sie lesen, damit, sich dazu Bilder zu verschaffen.
wfschmid - 29. August, 03:23
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