Modell einer Ideenwelt
„Das Höhlengleichnis ist eines der bekanntesten Gleichnisse der antiken Philosophie. Es stammt von dem griechischen Philosophen Platon (428/427–348/347 v. Chr.), der es am Anfang des siebten Buches seines Dialogs Politeía von seinem Lehrer Sokrates erzählen lässt. Es verdeutlicht den Sinn und die Notwendigkeit des philosophischen Bildungswegs, der als Befreiungsprozess dargestellt wird. Das Ziel ist der Aufstieg aus der sinnlich wahrnehmbaren Welt der vergänglichen Dinge, die mit einer unterirdischen Höhle verglichen wird, in die rein geistige Welt des unwandelbaren Seins.“
Platon hält das, was sinnlich vernommen wird, nur für die Schatten einer wahren Welt.
Gewöhnlich werden sinnliche Wahrnehmungen, von Vorstellungen unterschieden.
Wir glauben nur das, was wir selbst sehen. Aber diese Sicht ist nicht objektiv, sondern subjektiv gefärbt. Erinnerungen und Erfahrungen bestimmen diese Einfär-bung.
Verhalten wird gewöhnlich durch das geregelt, was wir uns vorstellen zu tun.
Als wirklich empfinden wir das, was wir unmittelbar erfahren und vergegenwärtigen. Als wirklich erscheinen uns alle Vorstellungen vom sinnlich Vernommenen.
Auch dann, wenn das Ich versucht, in die Tiefe seines Daseins vorzudringen, erfährt es gewöhnlich nur das, was es sich von sich vorstellt.
Versucht es dann durch erhöhte Konzentration noch tiefer einzudringen, dann erfährt es, dass es auf Widerstand stößt.
Es erscheint eine Art Selbstschutz wie eine undurchlässige Mauer. Es zeigt sich keine Tür nach innen.
Wie bei einer Nuss die Schale den Kern schützt, so wird das Selbst durch Sprachlosigkeit des Ichs geschützt.
Platon hält das, was sinnlich vernommen wird, nur für die Schatten einer wahren Welt.
Gewöhnlich werden sinnliche Wahrnehmungen, von Vorstellungen unterschieden.
Wir glauben nur das, was wir selbst sehen. Aber diese Sicht ist nicht objektiv, sondern subjektiv gefärbt. Erinnerungen und Erfahrungen bestimmen diese Einfär-bung.
Verhalten wird gewöhnlich durch das geregelt, was wir uns vorstellen zu tun.
Als wirklich empfinden wir das, was wir unmittelbar erfahren und vergegenwärtigen. Als wirklich erscheinen uns alle Vorstellungen vom sinnlich Vernommenen.
Auch dann, wenn das Ich versucht, in die Tiefe seines Daseins vorzudringen, erfährt es gewöhnlich nur das, was es sich von sich vorstellt.
Versucht es dann durch erhöhte Konzentration noch tiefer einzudringen, dann erfährt es, dass es auf Widerstand stößt.
Es erscheint eine Art Selbstschutz wie eine undurchlässige Mauer. Es zeigt sich keine Tür nach innen.
Wie bei einer Nuss die Schale den Kern schützt, so wird das Selbst durch Sprachlosigkeit des Ichs geschützt.
wfschmid - 18. September, 09:51
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks