Kapitel 3
Meine Vorliebe für Philosophie ergibt sich aus dem Bedürfnis – schon von klein auf, den Dingen auf den Grund zu gehen, vermutlich eine Folge natürlicher Neugier. Wird diese durch eine starke Vorstellungskraft unterstützt, dann spielen sich entsprechende Experimente vor allem in Gedanken ab.
So konnte ich mich als Kind auf langen Wege zum Büro meines kriegsblinden Vaters ganze Radiosendungen ausdenken, um mich zu beschäftigen. Zusätzliche Spannung besorgte ich mir, indem ich diese Sendungen sogar mit naiven Vorträgen ausstattete.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich daraus Gedankenexperimente entwickelten. Anteil an dieser Innenbildung hatte vor allem die religiöse Erziehung.
Es war als Kind überhaupt nicht einleuchtend, warum Priester auf die Kanzel steigen, um das Wort Gottes zu verkünden. Ich stellte mir die Frage, warum mir Gott nicht selbst sagt, was Sache ist.
Ich fing nach und nach immer mehr daran zu zweifeln, ob Kirche überhaupt etwas mit Gott zu tun hat. Schließlich mündete dieser Zweifel in den Zweifel an der Existenz Gottes überhaupt.
Die Frage nach der Existenz Gottes begleitet mich fortan im Grunde als Leitfrage. Besagte emotionsbezogene Erweiterung des Erkenntnisweges nährt deshalb auch die Hoffnung, hier weiterzukommen.
Das setzt voraus, dass es gelingt, Funktionen des Gefühls hinreichend zur Sprache zu bringen.
So konnte ich mich als Kind auf langen Wege zum Büro meines kriegsblinden Vaters ganze Radiosendungen ausdenken, um mich zu beschäftigen. Zusätzliche Spannung besorgte ich mir, indem ich diese Sendungen sogar mit naiven Vorträgen ausstattete.
Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich daraus Gedankenexperimente entwickelten. Anteil an dieser Innenbildung hatte vor allem die religiöse Erziehung.
Es war als Kind überhaupt nicht einleuchtend, warum Priester auf die Kanzel steigen, um das Wort Gottes zu verkünden. Ich stellte mir die Frage, warum mir Gott nicht selbst sagt, was Sache ist.
Ich fing nach und nach immer mehr daran zu zweifeln, ob Kirche überhaupt etwas mit Gott zu tun hat. Schließlich mündete dieser Zweifel in den Zweifel an der Existenz Gottes überhaupt.
Die Frage nach der Existenz Gottes begleitet mich fortan im Grunde als Leitfrage. Besagte emotionsbezogene Erweiterung des Erkenntnisweges nährt deshalb auch die Hoffnung, hier weiterzukommen.
Das setzt voraus, dass es gelingt, Funktionen des Gefühls hinreichend zur Sprache zu bringen.
wfschmid - 2. November, 06:57
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