Unilogo

30
Jun
2005

Die Zeit trifft die Uhr

zeit-und-uhr

Uhr: "Ich habe gehört: Du hast dich mit dem Uhrmacher getroffen."
Zeit: "Ja, er hat mich neulich besucht."
Uhr: "Und?"
Zeit: "Was und?"
Uhr: "Hat er dir von mir erzählt?"
Zeit: "Nein!"
Uhr: "Er hat dir nichts von meinen Depressionen erzählt?"
Zeit: "Warum sollte er?"
Uhr: "Kannst du mir vielleicht helfen?"
Zeit: "Ich habe schon dem Uhrmacher gesagt, dass ich mich mit Uhrzeiten überhaupt nicht auskenne und auch nichts von Uhren verstehe."
Uhr: "Das ist doch nur von Vorteil. Also, darf ich mit dir über mein Problem sprechen?"
Zeit: "Wir können es versuchen."
Uhr: "Vor kurzem klagte mir eine goldstrotzende Armbanduhr ihr Leid. Ihr protziger Besitzer hätte sie sich auch nur gekauft, um sein Image auszustellen. Aber im Grunde könne sie anzeigen, was sie wolle, er achte ohnehin nicht auf sie. Als Zeitgeberin ließe er sie völlig links liegen!"
Zeit: "Und was bedrückt dich da?"
Uhr: "Es geht allen Uhren so. Sobald sie ein bisschen was hermachen, scheinen sie keine Rolle mehr zu spielen. Die Leute, die sie tragen, holen sich die Zeitangabe von ihrer Sekretärin."
Zeit: "Da irrst du. Sie schauen sogar sehr oft auf ihre teure Uhr!"
Uhr: "Ja, aber sie gucken nicht richtig hin. Die können auf ihre Uhr gucken und anschließend jemanden fragen, wie viel Uhr es ist!"
Zeit: "Aber deswegen brauchst du doch nicht niedergeschlagen zu sein!"
Uhr: "Ich fühle mich völlig überflüssig. Ich langweile mich angesichts der Wiederholungen des immer Gleichen, die ich anzubieten habe, unendlich!"
Zeit: "Du hast doch viele, mit denen du dich unterhalten kannst!"
Uhr: "Da irrst du völlig. Frag' doch nur einmal eine der vielen Stunden, wie es ihr geht! Jede Stunde kennt nur eine Antwort: 'Nach sechzig Minuten bin ich weg!' Überhaupt, alle Zeiteinheiten, mit denen ich zu tun habe, befinden sich ständig auf der Flucht. Ich kann mich überhaupt nicht durchsetzen. Es gibt überhaupt keine Angriffsflächen. Sobald sich eine Stunde vollkommen entwickelt hat, löst sie sich auch in nichts auf! Alle Uhren zeigen ständig einzig und allein Schwund an. Unser Sekundenzeiger demonstriert das ja geradezu. Tick, tick, tick, weg, bevor er überhaupt eine Sekunde berührt hat."
Zeit: "Liebe Uhr, wenn du deinen Beruf so sehr hasst, dann solltest du ihn aufgeben!"
Uhr: "Und wer misst dann Zeit?"
Zeit: "Ihr braucht mich gar nicht zu messen!"
Uhr: "Du meinst wirklich, wir können alle stehen bleiben?"
Zeit: "Das werdet ihr nie schaffen. Klar, einige von euch können geschickt herunterfallen oder abhauen, indem sie sich klauen lassen. Die meisten Uhren werden bleiben müssen, um der Uhrzeit zur Verfügung zu stehen."
Uhr: "Aber die will ja von uns immer nur das eine: Kommen und gleich wieder gehen! Und dann fragen uns manche Uhrenbesitzer auch zu allem Überfluss, wo denn die Zeit geblieben sei. Was sollen wir da antworten? Wir wissen ja auch nicht, wohin die Zeit flieht!"
Zeit: "Laufe doch einfach mit! Als Uhr musst du Spitzensportlerin sein oder noch besser Marathonläuferin. Je gleichmäßiger du deine Schritte setzt, um so länger kannst du durchhalten. Also, bleibe nicht sitzen, um zu jammern, sondern laufe, um zu erfahren, wohin die Zeit entschwindet. Dann hörst du auf, dich zu langweilen, und die Gleichmäßigkeit deiner Bewegung wird für dich zum Abenteuer!"

29
Jun
2005

Die Zeit trifft einen Uhrmacher

zeit-und-uhrmacher

Uhrmacher: "Zeit, ich bin wirklich froh, dir zu begegnen. Ich habe nämlich eine ganz wichtige Frage!"
Zeit: "Ich werde dir kaum helfen können. Ich bin für die Uhrzeit nicht zuständig."
Uhrmacher: "Ich zweifle immer mehr an der Uhrzeit!"
Zeit: "Aber du stellst doch Zeitmesser her!"
Uhrmacher: "Ja schon, aber ich messe eben nur künstliche Zeit!"
Zeit: "Das ist dein Beruf!"
Uhrmacher: "Ich weiss nicht. Gestern kam ein Kind in meine Werkstatt und fragte mich: 'Lieber Uhrmacher, kannst du mir eine Uhr machen, die richtig geht?' - 'Aber du hast doch eine Armbanduhr!' erwiderte ich. 'Die stimmt aber nicht!' widersprach mir das Kind. Es erklärte mir, dass seine Armbanduhr ständig falsch ginge. Auf seiner Uhr würden die Stunden viel langsamer vergehen als auf den Uhren der Erwachsenen. Deren Uhren würden sehr viel schneller gehen. 'Das stimmt nicht!' erklärte ich, und ich fragte: 'Wenn es auf deiner Uhr 12 Uhr mittags ist, was zeigen dann die Uhren der Erwachsenen?' 'Auch 12 Uhr!' antwortete es. 'Na, siehst Du!' 'Nichts stimmt!' wehrte sich das Kind und fügte hinzu: 'Meine 12 ist eine ganz andere als die 12 der Erwachsenen!' Ich wunderte mich: 'Was unterscheidet denn deine 12 von der 12 der Erwachsenen?' Das Kind schaute mich erstaunt an: 'Aber das weisst du doch! Meine 12 ist ein Guckloch!' Ich: 'Was, ein Guckloch?' Das Kind: 'Ja, ein kleines Fenster, aus dem der Tag mich anguckt!' Ich: 'Und sagt er dir etwas?' Das Kind: 'Klar doch.' Das Kind zögerte und flüsterte mir dann ins Ohr: 'Weisste, das ist ein Geheimnis.' "
Die Zeit: "Und, kennst du das Geheimnis!?"
Uhrmacher: "Ja, das Kind kam nach einer Weile zurück und erklärte mir: 'Ich darf dir das Geheimnis mitteilen, wenn du mir dafür eine richtige Uhr machst!... ...Machst du?' 'Ich werde es versuchen!' antwortete ich. Das Kind: 'Also, durch die Fensterluke klettern kleine Schutzengel, steigen auf den Kirchturm und lassen die Glocken für mich läuten. Und wenn ich ganz fest lausche, dann kann ich schöne Bilder sehen. Weisst du, dann bin ich wieder bei meiner Oma, die für mich immer Ofenkuchen gebacken hat.... Und manchmal darf ich sie auch im Himmel sehen!... ...Also, schenkst du mir jetzt eine Uhr, die richtig geht?' Und ich versprach: 'Ich werde mich auf die Suche nach deiner Uhr machen, und ich bin ganz sicher: Ich werde sie entdecken!'"
Zeit: "So hast du doch alles verstanden!"

28
Jun
2005

Die Zeit trifft Berta

Seit Stunden ist Berta unterwegs. Sie kriecht zu ihrem Lieblingsplatz im Rasen vor dem Landeshaus. Berta hatte einer Landtagssitzung beigewohnt. Es ging um Zeitdiebstähle in den Ministerien. Eine freundliche Abgeordnete hatte Berta nach der Sitzung entdeckt und aufgehoben, um die kleine Schnecke draußen am Rand der Rasenfläche wieder abzusetzen.

zeit-und-berta

Gerade will sie von einem frischen Kleeblättchen naschen, da wird sie von der Zeit freundlich begrüßt.

Zeit: "Hallo Berta!"
Berta: "Oh, gut, dass ich dich treffe! Ich brauche nämlich einen Rat von dir."
Zeit: "Worum geht es, Berta?"
Berta: "Ich überlege, ob ich mich als Sachbearbeiterin in einem der Ministerien bewerben soll."
Zeit: "Wie kommst du auf diese Idee?"
Berta: "Die Leute in den Ministerien sind sehr freundliche Menschen. Und vor allem, sie erledigen ihre Aufgaben und treffen ihre Entscheidungen so langsam, dass ich gut mithalten könnte!"
Zeit: "Liebste Berta, diese Leute arbeiten und entscheiden keineswegs im Schneckentempo. Das sieht nur so aus."
Berta: "Nein, nein, wenn zum Beispiel eine Akte von einer Abteilung zur anderen weitergegeben wird, dann geht das viel langsamer, als ich kriechen kann!"
Zeit: "Berta, du siehst nur den Aktenvorgang. Aber bevor sich eine Akte bewegt, bleibt sie erst einmal lange liegen. Und während sich die Akte ausruht, wird sie dicker. Sie nimmt viele gewichtige Papiere auf."
Berta: "Das ist doch wie bei mir. Ich ruhe mich auch oft aus, wenn ich genug Blätter gefressen habe!"
Zeit: "Berta, Verwaltungsleute fressen keine Blätter, sondern beschreiben sie mit großem Eifer!"
Berta: "Das stimmt. Sie fressen die vollgeschriebenen Blätter nicht selbst, sondern sie haben Geräte dafür. Ich glaube, sie nennen so ein Gerät Reißwolf!"
Zeit: "Aber bevor sie diese Geräte Akten fressen lassen, muss der Vorgang erledigt sein."
Berta: "Welcher Vorgang?"
Zeit: "Das, was nach Aktenlage zu tun ist."
Berta: "Und wer tut das?"
Zeit: "Alle, die eine Akte lesen!"
Berta: "Aha, das kenne ich. Natürlich, ich arbeite auch erst, bevor ich Blätter fresse. Du hast recht, was die Leute arbeiten, während sie Akten lesen, und was sie tun, wenn sie diese gelesen haben, das kann ich nicht sehen. Aber ist das wichtiger als das, was eine Schnecke an Arbeit verrichtet?"
Zeit: "Nein!"

27
Jun
2005

Die Zeit trifft den Stress

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Manchmal geschieht ein Treffen ungewollt. So versucht der Stress, der Zeit aus dem Wege zu gehen. Das gelingt nicht immer.
Zeit: "Hallo Stress! Gut, dass ich dich wieder einmal treffe. Du weichst mir ja ständig aus!"
Stress: "Du kennst den Grund!"
Zeit: "Ja, ich bin dir nicht gerade sympathisch!"
Stress: "Ich kann nun einmal mit dir nicht umgehen."
Zeit: "Ich habe dir genau so viel Dauer geschenkt wie allen meinen Kindern. Aber du nervst die Leute, indem du ihnen einredest, sie müssten in kürzester Zeit möglichst viel schaffen!"
Stress: "Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen!... ...Das hast Du uns selbst gelehrt!"
Zeit: "Hast du da nicht etwas vergessen?"
Stress: "Ja, ja... ...Du meinst die Sache mit der Wichtigkeit... ...Ich halte nichts davon, die Aufgaben erst lange nach Wichtigkeit zu ordnen. Wir müssen ohnehin alles erledigen!"
Zeit: "Wer alles tun will, macht nichts richtig!"
Stress: "Liebe Zeit, das überzeugt mich nicht. Die Leute, mit denen ich zu tun habe, achten auf Tempo. 'Zeit ist Geld', sagen sie. Alles zu beschleunigen, das ist ihr Motto!"
Zeit: "Du schadest ihrer Gesundheit, wenn du ihren Beschleunigungswahn unterstützt!"
Stress: "Das trifft nicht zu. Ganz im Gegenteil: In einer Beschleunigungsgesellschaft leben die Menschen sogar länger... ...Selbst Heilungsprozesse und Genesungen nach Operationen laufen sehr viel schneller ab als noch vor Jahren! Nein, die Menschen lieben die Hochgeschwindigkeit!"
Zeit: "Ich weiss... ...viele Menschen lieben dich, und sie sind stolz darauf, im Stress zu sein!"
"Liebste Mutter, ich muss mich beeilen!" verabschiedet sich der Stress und läuft der Zeit wieder einmal davon.

26
Jun
2005

Die innere Uhr

Alle Körpervorgänge laufen nach einem rhythmischen Muster ab. Uhrwerken gleich erzeugen diese ihre eigene Zeit und bestimmen so den Zyklus bzw. Rhythmus, in dem wir denken, essen, wachen und schlafen - und die Stunden verstreichen fühlen. Doch das Zeitgefühl schwankt je nach Tageszeit, Körpertemperatur und Tätigkeit. Die innere Uhr tickt mal schneller und mal langsamer. Der Morgen scheint eher vorüberzugehen als der Abend.

die-innere-uhr

Menschen erleben den Tag in Einheiten von jeweils 90 Minuten. So lange können wir uns jeweils einer anspruchsvollen Tätigkeit widmen. Dann überfällt uns Hunger, wird das Verlangen nach einer Tasse Kaffee übermächtig oder die Blase will entleert werden.

Auch im Schlaf durchlaufen wir 90-Minuten-Zyklen: Einer traumlosen Periode folgt jeweils eine REM-Phase mit charakteristischen schnellen Augenbewegungen unter geschlossenen Lidern und lebhaften Träumen. Die Ausschüttung vieler Hormone schwankt in einem Rhythmus von 2 bis 4 Stunden. Kraft und Konzentration erreichen zwei Gipfel, die etwa 8 Stunden auseinander liegen - jeweils morgens und abends.

Unser körpereigener Tag/Nacht-Zyklus würde rund 25 Stunden dauern, stellten ihn nicht jeden Morgen äußere Faktoren auf Null. Vor allem das Sonnenlicht löst eine Hormonkaskade aus, die den Körper auf "wach" schaltet und uns so mit der Umwelt synchronisiert. Vor allem die Uhrzeit beeinflusst unsere innere Uhr. Beim Schlaf/Wach-Rhythmus erfüllt der klingelnde Wecker die Funktion eines sozialen Zeitgebers.

Manche behaupten, dass kosmische Prozesse unsere inneren Rhythmen in Takt halten. So synchronisiert der Mond den weiblichen Zyklus von durchschnittlich 29,5 Tagen. In dessen Verlauf schwanken Stimmung und Krankheitsanfälligkeit.

365 Tage dauert der Kreislauf, während dessen zum Beispiel Schlafbedürfnis (von März an weniger) und Abwehrkräfte des Körpers (von März an mehr) schwanken.

Maximal drei 90-Minuten-Zyklen stehen täglich für schöpferische Tätigkeiten zur Verfügung. Zwei dieser Zyklen liegen um das Leistungshoch zwischen Morgen und Mittag, in der Regel zwischen 9 und 12 Uhr. Der dritte Zyklus liegt um das Leistungshoch zwischen Nachmittag und Abend, gewöhnlich zwischen 18 und 20 Uhr. Je nach Beruf können sich die Zyklen für schöpferische Tätigkeiten verschieben. Sogenannte "Nachteulen" bilden die Ausnahme; sie fassen die Zyklen für schöpferische Tätigkeiten zusammen, indem sie nachts "in einem Zug" durcharbeiten.

Wer seiner inneren Uhr folgt, spart sehr viel Zeit, weil er hochökonomisch arbeitet. Zudem spart er Ressourcen und kann im Bedarfsfall auch einmal Energien aufbringen, die ein Mehrfaches an "schöpferischen Zyklen" ermöglichen.

25
Jun
2005

Armut

armut

Armut ist ein Begriff, der sich nicht mit den Mitteln der Vernunft begreifen lässt. Wenn einem Menschen alle Möglichkeiten genommen werden, seine Grundbedürfnisse zu befriedigen, entsteht eine Situation der Not und des Elends, die sich nicht mehr verstandesmäßig erfassen lässt. Wenn Menschen dürsten, hungern, krank sind, sich nicht mehr fortbewegen können, dann verhelfen auch Berichte und Bilder kaum mehr zu einem Verständnis. Die einzige Möglichkeit überhaupt in die Nähe eines Verständnisses zu gelangen, bestünde im Erleben solchen menschenunwürdigen Daseins.

Kriege und Bürgerkriege, politische Strukturen wie Diktaturen, ungerechte internationale Handelsregeln, ökonomische Strukturen wie ungleiche Einkommensverteilung, Korruption, Überschuldung, verschlampter Bürokratismus, Mangel an bezahlbarer Energie, Staatsversagen, technologische Rückständigkeit, Bildungsrückstand, Naturkatastrophen, Epidemien, zu starkes Bevölkerungswachstum, Arbeitslosigkeit sind die wichtigsten Ursachen und Gründe der Armut. Armut ist folglich auch ein Begriff, der für globales menschliches Versagen steht.

Der Begriff der Armut ist ein Instruktionsbegriff, also kein Begriff, den es zu verstehen gilt, sondern ein Begriff, der zum sofortigen Handeln auffordert.

Deutschland verarmt zunehmend beschleunigt, u.a. vor allem durch Staatsversagen, Bildungsnotstand, gleichgültigen Unterricht, mangelnde Nächstenliebe, Verbürokratisierung, Überschuldung, ungleiche Einkommensverteilung.

Nehmen Sie den Begriff der Armut als Aufforderung zum Handeln. Beginnen Sie damit, dass Sie ihre Stimme für die weltweite Aktion gegen die Armut abgeben: ONE

24
Jun
2005

Sichtbarmachen

Wir können zwar den Augenblick erfahren, aber wir können augenblickliche Erfahrungen nicht mitteilen. Unsere Worte bleiben hinter dem Erleben zurück.

augenblicke-erfahrbar

Wir kommen immer schon zu spät, wenn wir uns an das halten, was bewusst geworden ist.

Paul Klee sagt von der Kunst, dass sie das Sichtbare nicht zeigt, sondern sichtbar macht. Kunst setzt Sein ins Werk, indem sie dieses künstlerisch zum Vorschein bringt. Aber jedes nicht flüchtige Kunstwerk gelangt nicht in den Augenblick.

Allein Kunstwerke, die sich aufführen lassen, können Mitteilungen unmittelbar empfinden lassen, also Schwingungen übertragen.

Musik macht in höchster Weise Wesentliches unmittelbar sichtbar und in eins zugleich erfahrbar.

23
Jun
2005

Augenblicke lassen sich nicht stoppen

Wir sind nicht in der Lage, die genaue Zeit anzugeben. Bis wir ausgesprochen haben, dass es 0:00:00 Uhr ist, verstreichen Sekunden. Gleichgültig, welchen Sekundenbruchteil wir auch messen können, wir werden Augenblicke nicht zu fassen kriegen.

augenblicke-nicht-stoppbar

Wir können das, was wir augenblicklich erfahren, nicht zur Sprache bringen oder in Zahlen ausdrücken.
Das, was ein Satz sagt, ist vorbei, bevor er ausgesprochen wird. Das Erleben ist schneller als das Sprechen darüber.

Je ausführlicher wir über Erlebtes sprechen, desto mehr fallen wir aus der Gegenwart in die Vergangenheit zurück. Und je kürzer wir Erlebtes erfassen, desto eher verlieren wir sogar das Erlebte selbst.

22
Jun
2005

1/2 ungleich 0.5

Schreiben ist die eingeschränkte Form des Mitteilens. Schreiben vollzieht sich unabhängig von körperprachlichen Kommentaren. Im Gegensatz zu gesprochenen Mitteilungen schwingen geschriebene nicht.

einhalb-ungleich-einhalb

Die geschriebene Mitteilung ist die digitalisierte Form der gesprochenen, also analogen Mitteilung. Die Eigenschaft "digital" beschreibt den Zustand von etwas oder den Moment eines Prozesses in Form zweier Möglichkeiten. Ein Lichtschalter lässt sich entweder ausschalten oder einschalten. Das Bedienen des Lichtschalters kann entweder erfolgreich sein oder nicht. Die geschriebene Mitteilung ist entweder klar oder unklar.

Der Bruch 1/2 besagt als Grundform der Digitalisierung, dass etwas genau in zwei gleiche Teile aufgelöst erscheint. Die Zahl, die für die Anzahl der Teile des Ganzen steht, wird Nenner genannt. Die Zahl, welche angibt, wie viele Teile des Ganzen wahrgenommen werden sollen, heißt Zähler. Die zwei ‘Hälften’ (2/2) einer Mitteilung sind: Wort (1/2) und Bild (1/2). Sobald ein Wort kein Bild erzeugt, bleibt jede Mitteilung unverständlich.

Durch Digitalisieren der Verständigung wird die Synchronisation der Hemisphären aufgehoben und durch Hin- und Herschalten zwischen linker und rechter Hemisphäre ersetzt. Der Verlust der analogen (mündlichen) Verständigung durch das Angewiesensein auf die digitale (schriftliche) Verständigung führt zu erheblichen Einschränkungen dessen, was eigentlich mitgeteilt werden soll.

Der Verlust der das Sprechen tragenden Schwingungen durch das Schreiben ermöglicht das Versachlichen bzw. das Intersubjektivieren (~ Standardisieren von Informationen) oder gar Objektivieren von Mitteilungen.

Die Digitalisierung der Sprache bringt den Menschen in Gefahr, sich auch in einer digitalisierten künstlichen Welt zu verlieren. Ohne Digitalisierung ist wissenschaftliches Denken nicht möglich. Die Entscheidung für die Möglichkeit so zu denken fällt mit der Entdeckung der Schriftsprache.

21
Jun
2005

Unbedacht

Bild: Laden Sie Ihre Fantasie ein, für Sie eine schönes Erlebnis in der Natur zu inszenieren. Das kann ein Streifzug sein, der Sie durch Wiesen und Felder führt, ein Spaziergang durch einen Wald oder das verträumte Verweilen an einem schönen Strand. Wichtig dabei ist, dass Sie sich eine Szene aussuchen, in der Sie viele Dinge sehen, die Sie nicht benennen können, also zum Beispiel Blumen auf der Wiese, deren Namen Sie nicht kennen. Versuchen Sie möglichst, nur bei namenlosen Dingen zu verweilen, diese anzuschauen und auf sich wirken lassen.

unbedacht

Vorstellung: Schauen Sie sich nach einer Szene um, die für Sie stimmt. Stimmen Sie sich ein, indem Sie sich Ihr Gefühl vergegenwärtigen. Lassen Sie sich auf diese Stimmung ein, indem Sie sich dieser Heiterkeit des Augenblicks stellen. Ihr Gefühl wird Sie wortlos die Bedeutung dieser Szene erfahren lassen. Halten Sie diese gefühlte Einstellung einige Augenblicke fest.

Klärung: Bevor sich Gedanken zur Sprache bringen, zeigen sie sich in Bildern. Die bewusst werdenden Bilder werden spielerisch vom Un-Bewussten inszeniert. Die Szenen wechseln mehr oder weniger schnell.

Diese Szenenwechsel gestalten das, was wir als Bewusstwerden erfahren. In der Regel greifen wir in diesen künstlerischen Prozess des Vor-Denkens vorschnell ein. Wir brechen das spielerische Gestalten vorschnell ab. Wir wechseln inmitten dieses Schauspiel des Klärens unsere Rolle. Wir schauen diesem Spiel nicht einfach zu. Aus Zuschauern werden wir voreilig zu Spielleitern, indem wir diesem schöpferischen Geschehen ein bereits vorhandenes Drehbuch aufzwängen. Diesem Zwang unterliegen wir, sobald wir das Bilderleben unbedacht versprachlichen.

Aufgabe: Übersetzen Sie folgende Tuwörter in Bilderleben zurück:

- stimmen - einstimmen - Stimmung
- stellen - einstellen - Einstellung

20
Jun
2005

Widerspiegelung

Bild: Widerspiegelung ist das deutsche Wort für Reflexion. Das Wort Reflexion erweckt den Eindruck von bewusster Aktivität. "Ich reflektiere." Tatsächlich aber müsste es heißen: "Ich werde reflektiert." Das, was wir gewöhnlich Bewusstsein nennen, ist in Wahrheit das Widerspiegeln neuronaler Prozesse verschiedener Tiefe. Die unterschiedlichen Wirkungsstärken werden Wahrnehmen, Betrachten, Beobachten und Begreifen genannt. Begreifen wird als Verbinden unterschiedlicher neuronaler Vorgänge oft als 'Verknüpfen' bezeichnet. Denken vollzieht sich als Spiel mit Spiegelungen so lange, bis sich ein annehmbares Spiegelbild gestaltet hat. Die Stimmigkeit des Bildes wird gefühlsmäßig rückgekoppelt.

widerspiegelung

Um das Widerspiegeln spielerisch erfahrbar machen zu können, bieten sich nicht sehr viele Möglichkeiten schriftsprachlicher Art an. Eine hervorragende Möglichkeit bietet sich durch das Angebot an Sie an, ein Gedicht zu schreiben. Das Vorgeben eines Gedichtes würde nicht sehr hilfreich sein, da mit hoher Wahrscheinlichkeit kein spielerisches Umgehen damit zustande käme. Entscheiden Sie sich spontan für ein Haupt- oder Tuwort und versuchen Sie sich mit einem dichterischen Vers dazu.

Vorstellung: Vergegenwärtigen Sie Ihre Vorgehensweise während Ihres dichterischen Versuchs. Indem Sie das tun, reflektieren Sie, d. h. Sie schauen der Widerspiegelung des gestalterischen Geschehens zu. Können Sie verschiedene Wirkungsstärken (Wahrnehmen, Betrachten, Beobachten, Begreifen) erkennen?

Klärung: Das Reflektieren wird am ehesten mit künstlerischen Mitteln erfahrbar. Im Gegensatz zur Wissenschaft setzt Kunst sehr viel eher spielerische Prozesse in Gang. Das ist der tiefere Grund, warum sich die meisten außergewöhnlichen Naturwissenschaftler immer auch künstlerisch versuchen. Entdecken ist wesentlich ein künstlerischer und kein logischer Vorgang. Die Entdeckung selbst ist dann die logische Zusammenfassung des Entdeckens.

Aufgabe: Sie lesen diese Module, weil Sie sich für das Denken interessieren. Denken lässt sich - wie gesagt - nicht lernen, sondern allein reaktivieren. Alle können von Natur aus denken.

19
Jun
2005

Spieglein, Spieglein... ...oder Excel

Bild: "Spieglein, Spieglein sprich! Wie verändere ich mich?" Kurzfassung dieser in Anlehnung an das Märchen "Schneewittchen und die sieben Zwerge" formulierten Frage ist der Begriff "Ich-Reflexion". Das hat nichts mit Selbst-Bespiegelung zu tun, sondern Spiegelung des Selbst, um beispielsweise unerwünschtes Verhalten mit den Fragen nach Möglichkeiten der Veränderung zu vergegenwärtigen. Unerwünschtes Verhalten nehmen wir gewöhnlich nicht bewusst wahr, sondern wir tun einfach, was wir eigentlich nicht tun wollen.

spiegeln

Vorstellung: Vergenwärtigen Sie mehrfach während des Tages wiederkehrende Verhaltensweisen, die Sie bei sich selbst nicht akzeptieren (schlechte Angewohnheiten wie Rauchen, Naschen, faul sein, Ablenkungen aller Art usw.usf. Dazu gehört auch umgekehrt Verhalten, das Sie sich zwar wünschen, aber dennoch nicht umsetzen. "Unerwünscht", das wird hier als gefühlsmäßige Ablehnung verstanden. Beispiele: Sie sind dagegen, dass Sie rauchen, tun es aber trotzdem. Sie verweigern sich vor dem Einkauf, Süßigkeiten zu besorgen, kaufen diese aber dann trotzdem. Unerwünschtes Verhalten wir häufig als schlechte Angewohnheit oder Abhängigkeit ausgelegt. Viel besser ist da der psychologische Begriff der Ersatzhandlung. Sie ersetzen durch die Schokolade etwas, das Ihnen fehlt. Wird Ihnen nicht bewusst, was da durch das ungewollte Verhalten ersetzt werden soll, dann kann Ihnen das Unterbewusstsein helfen. Es gibt nun eine gute Möglichkeit, unerwünschtes Tun sein zu lassen, vorausgesetzt, Sie lassen sich darauf ein, Ihren Anspruch auf Abhängigkeit als Alibi, sich nicht ändern zu können, aufzugeben.

Beispiel: Wie kann denn jemand das Rauchen aufgeben, wenn er nikotinabhängig ist? Da ist man ja geradewegs dazu verurteilt, rauchen zu müssen. Abhängigkeiten - harte Drogen und Medikanten-Mißbrach ausgenommen - sind in der Regel nicht körperlicher, sondern seelischer Natur. Viele Entwöhnungsprogramme werden von der Tabakindustrie gesponsert, um Raucher stärker an sich zu binden. Auch viele Produkte, die Rauchern auf dem Markt angeboten werden, programmieren den Mißerfolg. Und warum erst anfangen, wenn die Rückfallquote eh so hoch ist. Drogenabhängigkeit ist in der Regel eine seelische Abhängigkeit, die nicht sonderlich schwer aufzulösen ist. Das Gehirn selbst bietet das einfachste Entwöhnungsprogramm an. Es handelt sich um ein natürliches Verlernen des gelernten Konsums von Drogen.

Klärung: Als selbstreparierendes Organ duldet das Gehirn keine Störung oder gar Schädigung neuronaler Vorgänge. Es existieren nur zwei Möglichkeiten der Vermeidung neuronaler Konflikte: Verdrängen oder Veränderung. Das linkshemisphärische Verdrängen lässt sich leicht durch rechtshemisphärisches natürliches Spiegeln verhindern. Sie wollen zum Beispiel wirklich aufhören zu rauchen? Wenn Sie das wirklich wollen, dann rauchen Sie einfach weiter wie bisher, allerdings unter folgender Bedingung: Sie tragen Ihren täglichen Zigarettenkonsum in eine Exceltabelle ein und lassen sich diesen grafisch als Kurve täglich vor Augen führen. Diese Spiegelung wider das Verdrängen führt natürlicherweise allmählich zur Senkung des Verbrauchs bis hin zum spontanen Entschluß, das ganz sein zu lassen, weil Sie sich vor sich selbst nicht lächerlich machen wollen
.
Während der Zeit des Spiegelns müssen Sie einem einzigen Argument widerstehen, das durch den Verdrängungsmechanismus erzeugt wird. Dieses Argument lautet angesichts Ihrer nicht fallen wollenden Kurve: "Das hilft ja doch nichts! Und was soll der Blödsinn, wenn ich eh tagtäglich die fast die gleiche Anzahl von Zigaretten eintrage." Wie lange das dauert, hängt davon ab, wie gut Sie lernen. Wenn Sie sich ansonsten schwer tun mit dem Lernen, werden Sie sich für die Spiegelung Zeit lassen müssen!

Aufgabe: Das Einfachste ist oft das Unglaublichste. Trotzdem: Spiegeln Sie Ihre unerwünschten Verhaltensweisen!

18
Jun
2005

Heimliche Masochisten

Bild: Machen Sie sich eine Momentaufnahme! Beantworten Sie die Frage: Wann haben Sie sich das letzte Mal für etwas, das Sie gut gemacht haben, belohnt? Wenn Ihnen da jetzt nichts spontan einfällt, dann gehören Sie zu den heimlichen Masochisten (Selbst-Bestrafern), falls Sie nicht zu den Asketen zählen.

belohnung

Vorstellung: Wenn Sie die gestellte Frage nach der Belohnung spontan positiv beantworten konnten, dann können Sie dieses Modul übergehen und mit dem nächsten fortfahren. Falls Ihnen nichts eingefallen ist, vergegenwärtigen Sie sich noch einmal, ob Sie sich nicht mit vielen kleinen Belohnungen unbewusst Gutes tun. Viele belohnen sich mit einer Zigarette oder Süßigkeit oder was besser ist: sie gehen spazieren, lesen ein Buch, schauen sich einen Film an, hören Musik.... Machen Sie sich klar, ob es in Ihrem Alltag derlei Belohnungen gibt. Falls nicht, machen Sie sich bitte klar, warum Sie es ablehnen, sich selbst zu belohnen.

Klärung: Unser Gehirn ist auf Belohnungen angewiesen, um jene Gückshormone erzeugen zu können, welches es zur Regenerierung von Energien dringend benötigt. Sagen Sie jetzt bitte nicht, dass Sie gerne arbeiten und das Belohnung genug sei. Auch wenn Sie erfolgreich sind, müssen Sie dafür sorgen, dass sich Ihre Energien nicht erschöpfen und Sie gleichsam ausbrennen (Burning out). Ihr Gefühl meldet Ihnen sehr zuverlässig, wann Sie leidenschaftlich arbeiten und wann Sie sich dafür auch belohnen. Belohnung ist etwas Besonderes. Es ist wie mit Heilmitteln: wenn Sie sich zu oft belohnen, wirken Belohnungen nicht mehr und zeigen unangenehme Nebenwirkungen. Aus Energiequellen werden dann Energiefresser. Das unerwünschte Ergebnis ist auftretende Antriebsschwäche. Wer sich zu oft mit Nichtstun belohnt wird faul (Urlaubssyndrom).

Weil das Gehirn ein selbstorganisierendes Organ ist, zeigt es sich unter besonderen Bedingungen in der Lage, sich die Belohnungen selbst zu besorgen. Es gibt Menschen, die auf alles verzichten und ihr Leben ganz dem Dienst am Nächsten widmen oder in ein Kloster eintreten, um im Sinne des "Ora et labora" des Benedikt von Nursia Gott und den Menschen zu dienen. Wer nichts mehr hat, womit er sich belohnen könnte, bei dem gewinnt das Gehirn die lebensnotwendigen Glückshormone - so merkwürdig das auch klingt - aus dem Verzicht selbst. So ist es dann nicht verwunderlich, dass eine Mutter Theresa trotz allen Elends glücklich erscheint und dieses Glück auch ausstrahlt. Um es mit anderen Worten zu sagen: Das Glück der Mönche, gleich welcher Religion, ist der Verzicht, das Loslassen von allem.

Selbst-Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung, Selbst-Bejahung ist der zweite und Selbst-Belohnung ist der dritte!

Aufgabe: Schaffen Sie die heimlichen Strafen ab. Überlegen Sie sich für den Tag doch zumindest eine Belohnung!

17
Jun
2005

Toter Winkel

toter-winkel

Bild: Der "Tote Winkel" - Lkw-Fahrer sehen nur durch das rechte Fenster: den Raum direkt neben dem Führerhaus und durch den rechten Außenspiegel: einen Bereich, der sich direkt neben dem Fahrzeug nach hinten erstreckt.

Was die Fahrer aber nicht sehen können, ist die Fläche, die sich dazwischen befindet - wenn sie keine zusätzlichen Hilfsmittel, wie zum Beispiel Extra-Spiegel, haben.

Auch das Wahrnehmungsfeld, das uns bewusst wird, hat einen toten Winkel. Wir sehen das, was wir sehen wollen. Was wir ohne besondere Maßnahmen nicht sehen können, ist das, was wir unbewusst verdrängen. So legen wir Wahrnehmungen für uns zurecht, ohne das zu bemerken.

Schauen Sie sich das an, was Ihnen an Verdrängungen wenigstens zeitweilig bewusst wird.

Vorstellung: Am leichtesten durchschaubar sind Aufgaben, die wir gern verschieben und nicht dann erledigen, wenn sie anliegen. Suchen Sie sich eine solche Tätigkeit aus. Untersuchen Sie nicht lange, warum Sie diese vor sich her schieben, sondern heben Sie das Verdrängen auf, indem Sie geschickter terminieren. Wenn es Ihre Art ist, unangenehme Tätigkeiten nicht gleich zu erledigen, sondern erst dann, wenn es unbedingt sein muss, dann bejahen Sie diese Eigenart.

Klärung: Viele Verdrängungen beruhen auf übernommenen Vorstellungen und folgen nicht eigenen Bedürfnissen. Verschiebungen können aber auch einfach dadurch zustandekommen, dass sich jemand nicht festlegen will. Verdrängungen werden erheblich geschwächt, wenn sie erst einmal bejaht werden. Selbst-Erkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung, Selbst-Bejahung aber ist der zweite!

Aufgabe: Terminieren Sie Ihre Aufgaben ab sofort (!) Ihren Bedürfnissen entsprechend. Ihr Gehirn schenkt Ihnen die Ressourcen so, wie Sie diese brauchen und nicht so, wie es sich vielleicht einer übernommenen Ansicht nach gehört. Bewundern Sie jene, welche alles sofort erledigen ebenso wie jene, welche alles oft wider Erwarten ‘auf den letzten Drücker’ schaffen. Werten Sie das nicht. Wir sind wie wir sind.
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Seit 20 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Prof. Dr. habil Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

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