Unilogo

23
Jan
2007

Einfache Fragen

einfache-fragen

Es sind drei Fragen, die das Handeln unmittelbar bestimmen: Was geschieht gerade? Was soll geschehen? Was kann ich jetzt tun, damit das eintritt?

Die erste Frage führt zur genauen Betrachtung und Beobachtung. Der aktuelle Zustand wird festgestellt. Die zweite Frage vergleicht das Ergebnis mit einem vorhandenem Ziel. Der Vergleich verhilft zu mehr Trennschärfe bei der Betrachtung der augenblicklichen und der angestrebten Situation. Die Antwort auf die dritte Frage - Was kann ich jetzt tun, damit das gewünschte Ergebnis eintritt? - verlangt konkrete Handlungsanweisungen. Damit sorgt die Beantwortung dieser Frage nochmals für mehr Genauigkeit.

Dargestellt ist eine ideale Situation. Sie tritt dann ein, wenn es Ziele gibt, der Wille zur Erreichnung der Ziele stark genug ist und die Gefühle das Unternehmen kräftig unterstützen.
(urs)

22
Jan
2007

Probehandeln

probehandeln

Das Gehirn braucht Abwechselung. Die wirkungsvollste Abwechslung besteht in einer Herausforderung. Aufgaben, deren Lösung Erfolg versprechen, haben eine gute Chance, motivierend zu wirken. Die Erfahrung vieler Jugendlicher ist jedoch ein Mangel an Bestätigung durch erfolgreiches Handeln. Eltern und die Schule erreichen sie nicht mehr. Computerspiele bieten der Fantasie statt dessen die Möglichkeit, sich auszuprobieren. Die Einseitigkeit der Rollenangebote zeigt sich in den sehr beliebten Ballerspielen. Die Technik erlaubt eine realitätsnahe Darstellung. Gewaltszenarien, immer wieder in Variationen durchlaufen, liefern Erfolgserlebnisse durch inszenierte Brutalität.

Je realitätsnaher solche Darstellungen sind, desto eher bieten sie eine Vorlage für das Verhalten. Wirklichkeit und Fantasie können nicht mehr unterschieden werden. Das ist umso wirksamer, je weniger die Jugendlichen in der Lage sind zu abstrahieren. Die Herstellung solcher Spiele sollte folglich verboten werden.
(swf/urs)

21
Jan
2007

Klare Sicht

klare-sicht

Die Gegenwart ist eingebettet in eine Vielzahl von Bezügen zwischen Wünschen und Zielen, Erlebtem und Erwartetem, der Vernunft Zugänglichem und intuitiv Erkanntem. Wir schauen hierhin und dorthin, betrachten Ausschnitte, geleitet von Bedürfnissen. Das dabei inszenierte Verhältnis von Chaos und Ordnung bestimmt das Ausmass an Zufriedenheit. Gelingt es, bereits Bekanntes so weit loszulassen, dass es Sprungbrett für die Begegnung mit noch nicht Erfahrenem ist, dann sind wir glücklich.
(urs)

20
Jan
2007

In Verbindung

in-verbindung

Zugtüren schließen sich. Jemand blickt dem davon fahrenden Zug nach, winkt. Menschen entfernen sich voneinander. Der räumliche Abstand wächst.

Klick. Ein Gesicht als Abdruck auf dem kleinen Display.
(urs)

19
Jan
2007

Zentrieren

zentrieren

Die meiste Zeit spazieren Gedanken durch die inneren Landschaften. Gerne nehmen sie dann Impulse auf. Und sie antworten rasch - mit einem Bild oder mit einem Wort, je nach dem, was ihnen gerade begegnet.

Im Traum bestimmen gefühlte Bilder den Verlauf. Das Tagesbewusstsein nimmt die entstandenen Gefühlsfarben anders auf. Der Eindruck von einem Vakuum kann entstehen. Inhalte lösen sich in Unbestimmtheit auf. Sich auf etwas konzentrieren, denkend eine Struktur entwickeln und etwas gestalten erzeugt dann Entspannung durch Konzentration.
(urs)

18
Jan
2007

Schlicht und ergreifend

schlicht-und-ergreifend

Texte dokumentieren Bilderleben (Denken). Wie Fotos oder Filme können Texte verschwommen, verwackelt, über- oder unterbelichtet sein. Perspektive und Abstand können ungünstig gewählt sein.
(swf)

17
Jan
2007

Überraschend

uberraschend

Ich gebe meine Bestellung auf: Einen guten Gedanken bitte! Mit besonderen Beilagen, Humor würde mir gefallen. Die junge Kellnerin lächelt, blickt kurz aus dem Fenster. Was halten Sie von... ? Oh, gut! Danke.

Der Bote für Geschenke der Fantasie liebt freundliche Begegnungen.
(urs)

16
Jan
2007

Miteinander

miteinander

Wenige Menschen gehen - auf sich allein gestellt - erfolgreich ihren Weg. In allen Bereichen des Lebens brauchen wir den Anderen, der mit-denkt, mit-fühlt, Mit-Verantwortung übernimmt.

Grundlage für unser Verhalten sind Bedürfnisse. Grundbedürfnisse bestimmen alle Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht oder ihrer Nationalität. Möchte ich geachtet werden, dann muss ich andere Menschen achten. Erkenne ich meine Bedürfnisse nach Zuwendung und Anerkennung, dann muss ich mich Anderen zuwenden. Sie werden antworten.
(urs)

15
Jan
2007

Gute Aussichten

kinder-fragen

Der Bedürfnis zu verstehen, ist bestimmend. Kinder zeigen dies deutlich. Sie fragen. Sie versuchen selbst Erklärungen zu finden. Sie probieren aus. Haben sie Erfolg mit ihrem Tun, dann entwickeln sie Strategien, um noch mehr zu entdecken, noch genauere Antworten zu bekommen. Sie lernen dabei, wie sie sich selbst Freude bereiten können. Das motiviert ineins, gezielt zu handeln, Hindernissen auszuweichen oder sie zu überwinden.

Im Leben von Erwachsenen scheint es häufig nur noch wenig Raum für solche der Natur gemäße 'Selbstversorgung' zu geben. Es erweckt den Eindruck, dass Fragen ausbleiben. Antworten, die neue Wege eröffnen, fehlen dann auch. Dieser Raum kann zurück gewonnen werden. Hilfreiche Fragen können sein: Wie machen die Kinder das? Was geschieht da eigentlich?
(urs)

14
Jan
2007

Ausrichtung

ausrichtung

Zweifel ist der Bruder
des Misslingens
Mutlosigkeit die Schwester
des Leids
die Natur spricht in der Freude
und im Schmerz
Wegweiser sind beide
(urs)

13
Jan
2007

Regeln erfolgreichen Unterrichtens

ur32-geben-nehmen

Regel 32

Geben ist besser als Nehmen.

Regel: Intelligenz fördern bedeutet Suchen und Entdecken lassen!
(swf)

12
Jan
2007

Regeln erfolgreichen Unterrichtens

ur31-abschluss-definition

Regel 31

Achten Sie darauf, dass Lernen nicht offen endet, sondern als Modul abgeschlossen wird. Als Alternative können Sie auch eine Recherche definieren!

Regel: Beenden Sie das Lernen mit einer Definition oder eindeutig definierten Frage. Nicht abgeschlossene Lernvorgänge werden in der Regel gelöscht.
(swf)

11
Jan
2007

Regeln erfolgreichen Unterrichtens

ur30-gleichgewicht

Regel 30

Während der Erzeugung von Botenstoffen ist das Gehirn nicht nur von elektrochemischen Zuständen abhängig, sondern auch davon, dass diese durch eine gute Atmosphäre günstig beeinflusst werden.

Regel: Wahren Sie das Gleichgewicht zwischen Chaos und Ordnung.
(swf)

10
Jan
2007

Regeln erfolgreichen Unterrichtens

ur29-affektionen

Regel 29

Lernen ist Glückssache. Zusatz: Wenn in Ihrem Unterricht Affektionen fehlen, dann fehlen interessante Experimente und den Lernenden wird zu wenig Zeit gelassen. Im schlechtesten Fall findet überhaupt kein Lernen statt.

Regel: Vermeiden Sie Datenmüll, indem sie interesselos Fakten auflisten. Das schafft nur Aggressionen.
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Seit 20 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Prof. Dr. habil Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

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