Unilogo

14
Sep
2015

Suchen


Suchen heißt Fragen stellen können

Welche?, Was?, Wie?, Wobei? Wie viel?, Womit?, Wo?

Wann?, Weshalb? Wofür?, Warum? Wozu?


13
Sep
2015

Selbst


Wesen zeigt sich im Charakter

durch Begabung und Intelligenz wohl geordnetes Ich

Gewissenhaftes Handeln zeichnet es aus


12
Sep
2015

'Haiku'


Kürzeste Gedichtform einer intuitiven Vergegenwärtigung

Spontaner Gedanke einer Intuition zu einem Innenbild

Schöpferische Idee für originelle Vorhaben




oder



5 - 7 - 5 - Worte-Zeilen

Gestalt eines Augenblicks in Form eines Gedankens

Emotionale Definition von etwas Wesentlichem




oder



Zeilen als kurze Antworten auf:

Was? Wie? Warum? oder Wozu? - Fragen

Summa oder 1. + 2. = 3.

Erzieher


Erziehen befreit das unterdrückte Ich,

Fördern der Begabung durch Herausfordern der Intelligenz

So wird aus Ich Selbst.


Künstler


Schöpferische Kräfte lassen sichtbar werden,

was an Wesentlichem unseren Sinnen verborgen bleibt

Kunst setzt Wahrheit ins Werk.


Komponist


Sehen, Hören, Spüren nach innen,

Wahrnehmen erfahren fantasievoll künstlerisch ins Werk setzen

Schauen, was sich ihm gezeigt


11
Sep
2015

Schriftsteller


Schriftsteller stellen sich der Sprache

schreiben auf, was ihnen ihr Gehirn diktiert,

nachdem sie geduldig gewartet haben.


Eingebung


Wer schenkt uns schöpferische Gedanken?

Es ist unser erfinderisches, begabt spielendes Gehirn.

Zuerst in Bildern, dann in Worten


Gewissen


Natürliche Warnung vor unbefugtem Verhalten

Verstoß gegen Bedürfnisse, Motive,Normen oder Werte,

Gebote, Verbote, Regeln oder Gesetze


10
Sep
2015

Weisheit


Durch Wahrnehmen natürliches Leben erfahren

Betrachten, Beobachten, Begreifen, was Intuition Dir schenkt

und die innere Stimme offenbart


Zweifel


Ersehnte Zeichen Deiner tiefen Liebe

Sinnlich deutlich vernehmbar und intuitiv liebevoll erklärt

Dennoch Zweifel, ob nicht projiziert.


ver-rückt


Du bist weg, doch anwesend

gefühlt bestätige, intuitive Zeichen schenkst Du mir

Bist entrückt und ich ver-rückt


9
Sep
2015

Sommer


Dieser Sommer war die Hölle

Ohne Dich in der Seele tiefster Winter

Ich fror im warmen Sonnenlicht


Nach "Dieser Sommer ist die Hölle" (Alexander Klwas)

Altweibersommer


Tau benetzte Fäden tragen Trauer

Dein gewesener liebevoller Blick trifft mich tief

Glitzernde, silbergraue Fäden markieren Abgründe


Nachlass (urs)


Als Geist werde ich umherschweifen

in den blinden Spiegeln des späten Sommers

Schweigen flüstert Dir meinen Trost



8
Sep
2015

Wenn Du ...

Wenn Du tief genug
in Dich hinein siehst, schaust Du
Deinen geheimen Traum.

*

Wenn Du weit genug
in Dich hinein lauscht, hörst Du
die Seele flüstern.

*

Wenn Du wirklich glaubst,
werden aus Träumen Visionen.
Hoffe, was Du tust.

*

7
Sep
2015

Kokon

Ein Kokon (frz.: cóque = Eischale, Gehäuse) ist ein mittels eines Sekrets hergestelltes Gehäuse, das dem Schutz dient.

Kokon meint hier das Gehäuse der Sprache, die unsere Existenz formuliert. Als Haus des Seins ist Sprache das Zuhause unserer (geglaubten) Wirklichkeit.

Wir sind: so wie wir sprechen bzw. das, was wir sagen!

Will man hinter das eigene Gedankengebäude schauen, dann muss man schweigen bzw. loslassen lernen

6
Sep
2015

Wenn die Seele sich langweilt

Wenn die unbefriedigte Seele sich langweilt, verführt sie die Fantasie zu einer Traumwelt, in der sie zu existieren vermag.

Sie braucht Religion, wenn sie in Gefühlskälte erfror. Sie verlangt nach Kunst, wenn es sie etwas sichtbar zu machen drängt. Sie verschafft sich Philosophie, wenn sie nach einem Eigenheim sucht. Wenn Ängstlichkeit ihr zu schaffen macht, vergewissert sie sich sich durch Wissenschaft.

Fantasie verschafft der unerfüllten Seele eine sie überzeugende, glaubhafte Welt.

5
Sep
2015

Einfach ein Satz, das genügt nicht!

Sprache (re)aktiviert zwar neuronale Aktivitäten. aber um vollständige Transmissionen zu initiieren, müssen Sätze gefühlte (emotionalisierte) Erfahrungen vergegenwärtigen. Diesem Anspruch genügen in der Regel lyrische und poetische Texte.

Künstlerische Texte sind unmittelbare Initiationen von Transmissionen. Dagegen sind religiöse oder wissenschaftliche Texte mittelbare Initiationen von Transmissionen.

Vergleiche folgende beiden Sätze A und B:
A) Unmittelbare Tranmission:
Das Mädchen pflückt einen Blumenstrauß.
B) Mittelbare Transmission:
Formeln beschreiben Gleichungen.

Satz B repräsentiert deshalb nur eine mittelbare Transfusion, weil er eines emotionalen Komplements bedarf, beispielsweise der Begeisterung für Mathematik.

Unmittelbare Transmission => emotionaler Text

Mittelbare Transmission => motivierter Text

4
Sep
2015

Dreisatz in einem Satz

In einem Text repräsentiert sich der Dreisatz als vollständiger Hauptsatz:

Operator als Subjekt,
Operation als Prädikat.
Operand als Objekt.

Ein vollständiger Hautsatz repräsentiert eine neuronale Transmission:

Subjekt steht für ein feuerndes Neuron,
Prädikat ist der Transmitter
und
Objekt ist ein aktiviertes Neuron.

=> Welche Information enthält dieser Text?

=> Der vollständige Satz repräsentiert eine neuronale Transmission:

Subjekt ==> Objekt = Prädikat

31
Aug
2015

Vom 1. bis 4. September keine Beiträge !

...

Dreisatz der inneren Welterfahrung

Instinkt > angeborene Muster experimentieren
Intuition > Gefühle (Emotionen) spielen
Information > anerzogene Muster erfahren

Instinktives Verhalten optimiert veranlagte Muster durch Versuch und Irrtum.

Intuitives Verhalten verbessert Verhaltensstrategien durch Probehandeln im Spiel oder in der Fantasie.

Informationelles Verhalten optimiert sich durch Erfahrungen.

Instinktiv spüren, intuitiv werten, informationell aneignen!

oder:
Inspirieren
Probieren
Studieren

30
Aug
2015

Phantasialand

Auf der Suche nach dem, was sich als wesentlich empfinden lässt, verirrt sich das Selbst im Freizeitpark unmittelbar zwischen Tagträumen. Es ist die Spielwelt der Fantasie.

Das Himmel Hölle Spiel der Kindheit taucht aus der Vergessenheit auf. Offenbar soll dem Ich etwas Anschauliches angeboten werden. Unzufrieden wendet sich die Suche ab. Es ist nicht das, was sie zu entdecken hofft.

Die Intuition meldet sich und offenbart, dass es die Seele ist, die sich in der Irre einen Weg sucht. Ihr ist es nicht gelungen, dem Dschungel des Glaubens unversehrt zu entkommen.

Die Intuition hegt den Verdacht, dass der Seele eingebläut wurde, ständig auf der Suche sein zu müssen, und zwar so lange, bis sie Ruhe findet in Gott. Ein genialer Trick: auf die Suche nach etwas schicken, das sich niemals finden lässt.

In Wahrheit offenbart sich nun der Intuition, dass sie sich selbst in Phantasia verstrickt hat. „Du redest über Dich selbst!“ flüstert ihr die Eingebung zu, und: „Du selbst bist die Seele!“ Die Dreiheit "Körper - Seele - Geist“ ist ein Konstrukt geschäftstüchtiger, machtgieriger Leute.

In Wahrheit sind Körper, Seele, Geist drei Namen für ein und dasselbe. Der Körper empfindet, fühlt und denkt. Und Intuition spiegelt die Erfahrung des Zusammenspiels dieser neuronalen Vorgänge wider.

Also ist der innere Dialog eine Art Selbstgespräch der Seele. Und Fantasie vermag dieses Geschehen bildlich zu inszenieren. Man könnte auch dazu sagen körperlich neuronale Widerspiegelung. Alles, was darüber hinaus geäussert wird, sind Sprachspiele im Phantasialand.

29
Aug
2015

Los Lassen!

In mir vergegenwärtigt sich plötzlich ein Gedankenblitz mit der Aufforderung „Halt Dich endlich raus!“

Spontan ist klar, was damit gemeint ist. Ich das innere Geschwätz sein lassen. Unaufhörlich bringe ich nämlich dadurch nichtsnutzige Gedanken hervor.

Ich nehme einen Schluck aus der Zisterne der Ruhe und versuche gelassen dieses Geplapper zu betrachten. Ich beobachte, wie der Versuch loszulassen, mich in eine Art Karussell der Gedanken versetzt. An gar nichts zu denken, das gelingt gar nicht.

Ein Gedanke jagd den anderen durch die Reizüberflutung von draußen hindurch. Ich begreife, dass nicht ich denke, sondern es in mir denkt.

Jetzt verstehe ich die Aufforderung, sich rauszuhalten, als Ermahnung, doch einfach versuchen, gelassen zu schauen, was geschieht. Sich auf den Weg zur Sprache des Unbewussten machen, die Worte kommen zu lassen, um zu sehen, was sie sagen.

Wider Erwarten zeigen sie sich nicht, sondern schicken ihre Bilder.

Das Ich ist, seit es seiner selbst bewusst wurde, gewohnt, über das Bewusstwerden zu verfügen. Es lässt das Selbst nicht in Ruhe zu sich kommen. Kurzum: Selbst hat für das Ich nichts zu sagen.

Obgleich das Unbewusste gewöhnlich über uns bestimmt, zwingen wir es zu schweigen. Um es zur Sprache bringen zu können, müssen wir loslassen.
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Seit 19 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

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