„Welt als unser Wille und unsere Vorstellung“?
Wörter sind Rätsel, die unser Gehirn ständig löst, ohne dass uns dies bewusst wird.
Jeder von uns hat zu jedem Wort seine eigene Vorstellung. Sobald jemand ein Wort hört oder liest, projiziert er diese seine Vorstellung in das Gehörte oder Gelesene. Indes glaubt er zu verstehen.
Wir verstehen, was uns andere mitteilen, indem wir uns an Erfahrungen erinnern und diese vergegenwärtigen.
Macht uns Besinnung auf Sprache klar, dass Verstehen „sich selbst sehen“ bedeutet?
Einsicht nicht mehr als vollkommene Übereinstimmung mit sich selbst?
„Sprache ist das Haus der Seins.“ Diese Aussage des Philosophen Martin Heidegger sehen wir ein, weil sie das Wohlgefühl eines Zuhause in uns erzeugt. Vielleicht stimmen wir nur zu, weil diese Aussage in uns das Gefühl von Geborgenheit hervorruft. Dieses Gefühl ergreift uns so sehr, dass wir nicht die rechten Worte finden, um die Bedeutung dieser Aussage mitzuteilen.
In Wahrheit aber fehlen uns hinreichende Erfahrungen.
Verstehen erscheint als eine Frage der Sympathie. Um uns zu begreifen, müssen wir stimmungs- und einstellungsmäßig übereinstimmen. Unsere Empfindungen und Gefühle animieren unsere Phantasie, ihnen eine ihnen gemäße Welt zu malen. „Welt als unser Wille und unsere Vorstellung“?
Jeder von uns hat zu jedem Wort seine eigene Vorstellung. Sobald jemand ein Wort hört oder liest, projiziert er diese seine Vorstellung in das Gehörte oder Gelesene. Indes glaubt er zu verstehen.
Wir verstehen, was uns andere mitteilen, indem wir uns an Erfahrungen erinnern und diese vergegenwärtigen.
Macht uns Besinnung auf Sprache klar, dass Verstehen „sich selbst sehen“ bedeutet?
Einsicht nicht mehr als vollkommene Übereinstimmung mit sich selbst?
„Sprache ist das Haus der Seins.“ Diese Aussage des Philosophen Martin Heidegger sehen wir ein, weil sie das Wohlgefühl eines Zuhause in uns erzeugt. Vielleicht stimmen wir nur zu, weil diese Aussage in uns das Gefühl von Geborgenheit hervorruft. Dieses Gefühl ergreift uns so sehr, dass wir nicht die rechten Worte finden, um die Bedeutung dieser Aussage mitzuteilen.
In Wahrheit aber fehlen uns hinreichende Erfahrungen.
Verstehen erscheint als eine Frage der Sympathie. Um uns zu begreifen, müssen wir stimmungs- und einstellungsmäßig übereinstimmen. Unsere Empfindungen und Gefühle animieren unsere Phantasie, ihnen eine ihnen gemäße Welt zu malen. „Welt als unser Wille und unsere Vorstellung“?
wfschmid - 16. Oktober, 05:03
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