Axiomata --> Urbilder ?
Das Grundbedürfnis nach Schutz und Sicherheit bewegt den Menschen seit jeher, nach Etwas zu suchen, das ihm dieses gewährt. Er sucht also nach Etwas, auf das er sich verlassen kann. Ihm genügt nicht mehr bloßes Meinen, also das Mitteilen subjektiver Ergebnisse eigener Erfahrungen, sondern es verlangt ihn nach (beweisbarem) Wissen. Solches Wissen entwickelt sich im Vertrauen auf die Verlässlichkeit des eigenen Urteils durch die Erfahrung beweisender Mathematik.
Wenn man mit dem eigenen Verstande Dinge beweisen kann, an denen selbst ein Gott nicht mehr rütteln kann, was sollen einen da Jahrhunderte kultureller Tradition beeindrucken können?
Vermutlich drücken Axiome verkürzt aus, was Urbilder in uns (unbewusst) darstellen. „ Als versprachlichte Empfindungen sollen Axiome der Philosophie als individuelles Gedankenspiel vermeintliche Sicherheiten verschaffen. Aber die Geometriker entdecken zuerst, dass das so nicht funktioniert.
Wenn man mit dem eigenen Verstande Dinge beweisen kann, an denen selbst ein Gott nicht mehr rütteln kann, was sollen einen da Jahrhunderte kultureller Tradition beeindrucken können?
Vermutlich drücken Axiome verkürzt aus, was Urbilder in uns (unbewusst) darstellen. „ Als versprachlichte Empfindungen sollen Axiome der Philosophie als individuelles Gedankenspiel vermeintliche Sicherheiten verschaffen. Aber die Geometriker entdecken zuerst, dass das so nicht funktioniert.
wfschmid - 8. Juni, 06:13
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