Sokrates <> Josua
Sokrates und Jesus offenbaren eine sinnlich nicht vernehmbare Welt, die eine gottlos, die andere göttlich, die eine durch Wissen, die andere durch Glauben.
Beide befriedigen auf je eigene Weise die Sehnsucht nach Sicherheit.
Als auf Sinne angewiesenes Lebewesen sucht der Mensch sein Heil ausgerechnet im Unsinnlichen. Er sucht dort sein Seelenheil, weil er im sinnlich vernehmbaren Bereich keine Rettungsmöglichkeit sieht. Sokrates ist der Erste, der eine Möglichkeit sieht, diese Sehnsucht nach Rettung zu stillen. Als Möglichkeit rettender Sicherheit schafft er dem Denken einen sicheren Spielraum. Diesen entdeckt er durch fortwährendes Verallgemeinern, indem er sinnlich Vernehmbares zunehmend mehr abstrahiert.
Siehe Sokrates genialer Einfall.
Während Sokrates versucht, Daseinssicherheit durch Wissen zu begründen, kommt Jesus auf die Idee, einen unsinnlichen Bereich, den er Himmel nennt, zu behaupten und zu fordern, an dessen Existenz einfach zu glauben. Diese sehr starke Vereinfachung eines komplexen Glaubensgebäudes soll den Kern dieser genialen Idee besonders herauskristallisieren. Wer glaubt, braucht keine Beweise. Und was man glauben muss, kann man nicht beweisen. Viele sind für das Phänomen des Himmels sehr anfällig, weil es intuitiv sogar erfahren werden kann, tiefen Glauben vorausgesetzt
Beide befriedigen auf je eigene Weise die Sehnsucht nach Sicherheit.
Als auf Sinne angewiesenes Lebewesen sucht der Mensch sein Heil ausgerechnet im Unsinnlichen. Er sucht dort sein Seelenheil, weil er im sinnlich vernehmbaren Bereich keine Rettungsmöglichkeit sieht. Sokrates ist der Erste, der eine Möglichkeit sieht, diese Sehnsucht nach Rettung zu stillen. Als Möglichkeit rettender Sicherheit schafft er dem Denken einen sicheren Spielraum. Diesen entdeckt er durch fortwährendes Verallgemeinern, indem er sinnlich Vernehmbares zunehmend mehr abstrahiert.
Siehe Sokrates genialer Einfall.
Während Sokrates versucht, Daseinssicherheit durch Wissen zu begründen, kommt Jesus auf die Idee, einen unsinnlichen Bereich, den er Himmel nennt, zu behaupten und zu fordern, an dessen Existenz einfach zu glauben. Diese sehr starke Vereinfachung eines komplexen Glaubensgebäudes soll den Kern dieser genialen Idee besonders herauskristallisieren. Wer glaubt, braucht keine Beweise. Und was man glauben muss, kann man nicht beweisen. Viele sind für das Phänomen des Himmels sehr anfällig, weil es intuitiv sogar erfahren werden kann, tiefen Glauben vorausgesetzt
wfschmid - 10. Juni, 08:29
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