Inneres Licht
Im Gegensatz zu rationalem Verstehen wird emoti-onales Erkennen arg vernachlässigt. Dieses Vernachlässigung steht im Gegensatz zum alltäglichen Erleben. Dieses wird fast nur emotional geregelt. Im Alltag richten wir uns meistens nach dem sogenannten ‚Bauchgefühl’ . Weitaus weniger wird verstandesmäßig entschieden. Die emotionale Dominanz im Alltag wird den wenigsten bewusst.
Profis meinen, dass sie Vieles routiniert bzw. automatisiert erledigen. Tatsächlich entscheiden aber Gefühle, welche Routinen wie ausgeführt werden.
Im Spitzensport wird die Rolle des Gefühls besonders deutlich. Deshalb versucht man sich durch mentales Training auf einen Wettkampf positiv einzustimmen.
Das Gefühl ist der wichtigste Gradmesser des Verhaltens. Unlust ist ein deutliches Anzeichen für inadäquates Verhalten. Regelmäßiges Missachten gefühlsmäßiger Kommentare führt zwangsläufig zum sogenannten Burn-out.
Emotionale Rückkopplungsfunktionen versagen und körperliche, seelische, geistige Vorgänge organisieren sich so unkontrolliert, dass es zum Zusammenbruch des gesamten Systems kommt.
Unterschätzung der Rolle des Gefühls während des Erkennens führt zum Tunnelblick des Verstandes. Allein gefühltes Erkennen führt jenem Lichtblick, welchen Philosophen „Einsicht“ nennen.
Wahre Einsicht offenbart sich als Erfahren inneren Lichts. Lichtblick und Einsicht sind Synonyme. Aber wem wird diese neurologische Wirkung überhaupt bewusst?
Einsicht steht für den klaren inneren Blick auf etwas.
wfschmid - 16. Januar, 02:20
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