Heimat der Seele
Die Heimat der Seele liegt weit hinter dem Horizont der Wirklichkeit. Der Weg aus der Wirklichkeit führt über die mögliche Wirklichkeit durch die wirkliche Möglichkeit hinein in die mögliche Möglichkeit.
Mit dem Verlust der Wirklichkeit verlieren sich Raum und Zeit und damit Über- und Unterordnung und Vor- und Nachordnung. Damit sind aber weder An- noch Beiordnung möglich. Mit der Auflösung von Logik aber entgeht dem Verstand jegliche Orientierung. Es bleiben Intuition und Augenblick, genauer: es bleibt Intuition im Augenblick. Da Raum und Zeit fehlen, mangelt es an Ursache und Wirkung. Die Seele folgt ihrem ureigenem Prinzip des Grundes zum Zweck. Sie wird folglich ausschließlich durch Sinn motiviert, indem sie sich durch Beantwortung auf die Fragen „Weshalb? (aus welchem Grund?)“ und „Wofür (Zu welchem Zweck?) gestaltet.
Die Seele existiert spontan durch augenblickliche Eigenschaften. Eigenschaften machen Art und Weise ihres Verhalten aus und bestimmen zugleich dessen Umstand. Im Augenblick konzentrieren sich die Kategorien Eigenschaften,Wesen, Art/Weise und Umstand als sensibler Punkt, der in eins Mittel und Maß des jenseitigen Selbst ist.
Kommunikation dieser Seele ist spontan selbstbestimmt frei und rein intuitiv ohne „verpflichtende“ Beziehungen. Ihre Sprache ist Energie ohne Worte. Sie unmittelbar augenblicklich jederzeit überall verständlich. Äussert sie sich anders, so verbirgt sie sch hinter Projektion.
Künstlerischen Seelen fällt es wesentlich leichter zu kommunizieren bzw. zu senden und zu empfangen als wissenschaftlichen.
Das bleibt Selbst, wenn Ich verfällt!
Das Selbst ist als die Seele das Wesen, welches das Ich ausmacht. Die Seele ist sowohl körperlicher Erfahrung a priori als auch a posteriori, da sie wesentlich im reinen Denken beheimatet ist.
wfschmid - 19. April, 05:04
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bonanzaMARGOT - 19. April, 19:30
kann es eine heimat für seelen geben?
wfschmid - 21. April, 03:09
Heimat für Seelen
Tja, das versuche ich herauszufinden. Aber es sieht nicht danach aus!
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