Ein Substantiv stellt sich vor
Ein Substantiv stellt sich vor: “Ich bin eine Wortart, die wohl am häufigsten vorkommt. Alle Wortarten spielen in unserem neuronalen Netzwerk eine wichtige Rolle. Ich selbst bin wie viele andere Substantive sowohl als Subjekt als auch als Objekt tätig.
Daraus ergibt sich, dass wir gewöhnlich in Sätzen unterwegs sind. Ein Satz vermittelt zwischen Neuronen. Die Anzahl der verbundenen Neuronen hängt von der Wichtigkeit der Sätze ab. Es existieren sogar Sätze, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholen. Da sie deshalb sehr vertraut sind, werden sie von ihren Autoren entsprechend geliebt. Viele große Denker haben sogar einen Lieblingssatz den sie unermüdlich in verschiedenen Variationen wiederholen.
Wir Wortarten benutzen möglichst einfache Sätze, weil diese höhere Geschwindigkeiten erlauben.
Die Geschwindigkeit im neuronalen Netz hängt davon ab, wie schnell wir verstanden werden. Je größer ein Satz ist, desto langsamer können wir uns fortbewegen. Ganz schwierig wird es, wenn wir mit Anhängern bzw. Nebensätzen oder als Schachtelsätze unterwegs sind.
Man soll keine langen Sätze bilden, insbesondere keine Schachtelsätze, bei denen die einzelnen Satzteile ineinander verkeilt sind. Das führt leicht zu Unfällen.
Als Substantiv werde ich auch Nomen oder Hauptwort genannt. Diese Beifügung soll meine Bedeutung betonen. Manchmal werde ich nach meinem Alter und meinem Geburtsort gefragt. Ich bin wohl so alt wie die Erde, denn es ist überliefert „Am Anfang war das Wort“. Demnach müsste ich in jener Gegend geboren worden sein, welche zugleich als Ursprung der Schöpfung gilt.
Im einzelnen Menschen werde ich zugleich mit der Vernunft aus den Spielen mit imitativen Lauten und Verlautbarungen geboren. Als “Mama“ oder „Papa“ war ich vielleicht das erste Wort im werdenden neuronalen Netz meines Hirnlebens.
Bisweilen werde ich auch gefragt, wie ich meine Sätze finde, mit denen ich mich durch ein neuronales Netz bewege. Dazu habe ich mir die Geschichte vom vektoriellen Treiben ausgedacht. Diese Geschichte mit dem Titel "Gleich und gleich gesellt sich gern" erzählt (nächster Abschnitt), wie ich mir das vorstelle."
Daraus ergibt sich, dass wir gewöhnlich in Sätzen unterwegs sind. Ein Satz vermittelt zwischen Neuronen. Die Anzahl der verbundenen Neuronen hängt von der Wichtigkeit der Sätze ab. Es existieren sogar Sätze, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholen. Da sie deshalb sehr vertraut sind, werden sie von ihren Autoren entsprechend geliebt. Viele große Denker haben sogar einen Lieblingssatz den sie unermüdlich in verschiedenen Variationen wiederholen.
Wir Wortarten benutzen möglichst einfache Sätze, weil diese höhere Geschwindigkeiten erlauben.
Die Geschwindigkeit im neuronalen Netz hängt davon ab, wie schnell wir verstanden werden. Je größer ein Satz ist, desto langsamer können wir uns fortbewegen. Ganz schwierig wird es, wenn wir mit Anhängern bzw. Nebensätzen oder als Schachtelsätze unterwegs sind.
Man soll keine langen Sätze bilden, insbesondere keine Schachtelsätze, bei denen die einzelnen Satzteile ineinander verkeilt sind. Das führt leicht zu Unfällen.
Als Substantiv werde ich auch Nomen oder Hauptwort genannt. Diese Beifügung soll meine Bedeutung betonen. Manchmal werde ich nach meinem Alter und meinem Geburtsort gefragt. Ich bin wohl so alt wie die Erde, denn es ist überliefert „Am Anfang war das Wort“. Demnach müsste ich in jener Gegend geboren worden sein, welche zugleich als Ursprung der Schöpfung gilt.
Im einzelnen Menschen werde ich zugleich mit der Vernunft aus den Spielen mit imitativen Lauten und Verlautbarungen geboren. Als “Mama“ oder „Papa“ war ich vielleicht das erste Wort im werdenden neuronalen Netz meines Hirnlebens.
Bisweilen werde ich auch gefragt, wie ich meine Sätze finde, mit denen ich mich durch ein neuronales Netz bewege. Dazu habe ich mir die Geschichte vom vektoriellen Treiben ausgedacht. Diese Geschichte mit dem Titel "Gleich und gleich gesellt sich gern" erzählt (nächster Abschnitt), wie ich mir das vorstelle."
wfschmid - 7. Mai, 02:51
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://wolfgangschmid.twoday.net/stories/1022617007/modTrackback