Gleich und gleich gesellt sich gern
"Gleich und gleich gesellt sich gern!" Worte, die gleichgesinnte suchen, um sich verbinden zu können, geben eine Art Suchanzeige auf. Diese Anzeigen werden durch bestimmte Boten (Botenstoffe) übermittelt. Boten, die Suchanzeigen bei sich tragen, werden ihrer Aufgabe gemäß Träger genannt.
Um diese Träger von anderen, beispielsweise von Nachrichtenträgern, unterscheiden zu können, erhalten sie einen besonderen Namen. Tragen heißt lateinisch "vehi". Deshalb erhält ein Träger mit einem Suchauftrag den Namen Vektor. Jedes Wort ist ein möglicher Vektor, weil es seine Aufgabe durchzuführen vermag, indem es sich mit anderen Worten zu einem Satz zu verbinden und gemeinsam mit anderen Worten einen Inhalt zu gestalten vermag.
Um dieser Aufgabe entsprechen zu können, ist jedes Wort mit einem Bild, durch das es sich auszudrücken vermag, ausgestattet. Ansprechbare Wörter zeigen in ihren Bildern etwas Gemeinsames
So können das Wort „Fußweg“ und „Löwenzahn“ aufgrund individueller Erfahrungen Gemeinsamkeiten aufweisen und mit dem Satz „Am Rand des Fußweges wächst ein Löwenzahn“ eine Partnerschaft eingehen. Beide Wörter können Stichworte für diesen Satz sein, denn sie sind durch die im Gedächtnis gespeicherte Erfahrung mit dem Löwenzahn auf dem Fußweg bereits unbewusst miteinander verbunden, bevor sie sich als Satz im Bewusstsein vergegenwärtigen.
Um sich über die vielfältigen Aufgaben klar werden zu können, bedarf es der Grammatik, gleichsam die Strassenverkehrsordnung des neuronalen Netzes. Zunächst muss entschieden werden, ob nur einzelne Sätze gesetzt oder zu einem Kontext bzw. Text zusammengestellt werden sollen.
Soll ein Text entstehen, dann müssen dessen Sätze durch einen übergeordneten Nomen maßgeblich geregelt bzw. gebunden werden. Ein ordentlicher Text sollte leicht gestrickt sein. Die einzelnen Sätze sind durch gemeinsame Bestandteile vernetzt. Beispiel zweier vernetzter Texte: Die G e b ä u d e der kleinen Stadt stammen noch aus dem Mittelalter. Das älteste G e b ä u d e ist das Rathaus. „Gebäude“ ist das übergeordnete neuronale Wort, ein Substantiv, das eine Menge vergleichbarer Objekte bezeichnet.
Warum fällt nun gerade ein Satz wie „Am Rand des Fußweges wächst ein Löwenzahn“ ein? Einfällt, was auffällt oder sich aufdrängt. Die Umstandsbestimmung des Ortes deutet auf eine Erfahrung einer auffälligen Umgebung von etwas. Tatsächlich ist es ein frischgrüner Löwenzahn inmitten des Winters, der als ein natürliches Symbol für die ungewöhnliche Kraft sich durchzusetzen, während der Kehrwoche auffällt und diese sogar übersteht. Das Ungewöhnliche sorgt für die Auffälligkeit der Erfahrung, die sich im Gedächtnis bis zur passenden Gelegenheit, sich zu reaktivieren, bereithält.
Um diese Träger von anderen, beispielsweise von Nachrichtenträgern, unterscheiden zu können, erhalten sie einen besonderen Namen. Tragen heißt lateinisch "vehi". Deshalb erhält ein Träger mit einem Suchauftrag den Namen Vektor. Jedes Wort ist ein möglicher Vektor, weil es seine Aufgabe durchzuführen vermag, indem es sich mit anderen Worten zu einem Satz zu verbinden und gemeinsam mit anderen Worten einen Inhalt zu gestalten vermag.
Um dieser Aufgabe entsprechen zu können, ist jedes Wort mit einem Bild, durch das es sich auszudrücken vermag, ausgestattet. Ansprechbare Wörter zeigen in ihren Bildern etwas Gemeinsames
So können das Wort „Fußweg“ und „Löwenzahn“ aufgrund individueller Erfahrungen Gemeinsamkeiten aufweisen und mit dem Satz „Am Rand des Fußweges wächst ein Löwenzahn“ eine Partnerschaft eingehen. Beide Wörter können Stichworte für diesen Satz sein, denn sie sind durch die im Gedächtnis gespeicherte Erfahrung mit dem Löwenzahn auf dem Fußweg bereits unbewusst miteinander verbunden, bevor sie sich als Satz im Bewusstsein vergegenwärtigen.
Um sich über die vielfältigen Aufgaben klar werden zu können, bedarf es der Grammatik, gleichsam die Strassenverkehrsordnung des neuronalen Netzes. Zunächst muss entschieden werden, ob nur einzelne Sätze gesetzt oder zu einem Kontext bzw. Text zusammengestellt werden sollen.
Soll ein Text entstehen, dann müssen dessen Sätze durch einen übergeordneten Nomen maßgeblich geregelt bzw. gebunden werden. Ein ordentlicher Text sollte leicht gestrickt sein. Die einzelnen Sätze sind durch gemeinsame Bestandteile vernetzt. Beispiel zweier vernetzter Texte: Die G e b ä u d e der kleinen Stadt stammen noch aus dem Mittelalter. Das älteste G e b ä u d e ist das Rathaus. „Gebäude“ ist das übergeordnete neuronale Wort, ein Substantiv, das eine Menge vergleichbarer Objekte bezeichnet.
Warum fällt nun gerade ein Satz wie „Am Rand des Fußweges wächst ein Löwenzahn“ ein? Einfällt, was auffällt oder sich aufdrängt. Die Umstandsbestimmung des Ortes deutet auf eine Erfahrung einer auffälligen Umgebung von etwas. Tatsächlich ist es ein frischgrüner Löwenzahn inmitten des Winters, der als ein natürliches Symbol für die ungewöhnliche Kraft sich durchzusetzen, während der Kehrwoche auffällt und diese sogar übersteht. Das Ungewöhnliche sorgt für die Auffälligkeit der Erfahrung, die sich im Gedächtnis bis zur passenden Gelegenheit, sich zu reaktivieren, bereithält.
wfschmid - 8. Mai, 10:54
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