Gabe
Sein und Nichts bemerken sehr wohl Ordis Traurigkeit. Ihnen ist natürlich bewusst, dass ein Gedanke, der kein Bild von sich hat, auf Dauer nicht lebensfähig sein kann. Aus diesem Grund kommt ihnen in den Sinn, Ordi zu raten, doch ihren Schutzgeist um ein Bild zu bitten.
Also bittet Ordi ihre innere Stimme, ihr Bild zu beschreiben. Ihr Schutzgeist spricht zu ihr durch die innere Stimme: „Da Du der erste Gedanke bist, darfst Du noch den Ursprung aller Gedanken schauen. Es ist das innere Licht des Geistes!“
Ordi ist sehr froh, dieses innere Bild empfangen zu haben. Sie ist dankbar für diese Gabe ihrer inneren Stimme.
Schutzgeist (Exkurs)
Also bittet Ordi ihre innere Stimme, ihr Bild zu beschreiben. Ihr Schutzgeist spricht zu ihr durch die innere Stimme: „Da Du der erste Gedanke bist, darfst Du noch den Ursprung aller Gedanken schauen. Es ist das innere Licht des Geistes!“
Ordi ist sehr froh, dieses innere Bild empfangen zu haben. Sie ist dankbar für diese Gabe ihrer inneren Stimme.
Schutzgeist (Exkurs)
Das Daimonion (auch Dämonion) bezeichnet in der griechischen Antike einen persönlichen Schutzgeist, der Teil des Ichs ist.
Das Daimonion wurde von Sokrates als innere Stimme von göttlichem Ursprung erklärt. Diese innere Stimme warnte ihn in entscheidenden Augenblicken und hielt ihn von der Ausführung einer unrechten (vgl.: "adikia") Absicht ab. (Nach Platon Apol. 31 D und 41 D, Xen. Mem. I, 1, 6 warnte das Daimonion peri - tôn adêlôn, hopôs an apobêsoito.) Er verstand es als eine Gegeninstanz zum Logos, die das erkennt, was der Vernunft verborgen bleibt, und vom Falschen abrät, jedoch zu nichts zurät. Sein Daimonion schätzte Sokrates so hoch ein, dass er ihm auch gegen seine rationale Einsicht gehorchte.
Die innere Stimme orientiert sich gewöhnlich intuitiv am Erfahrungsschatz einer Person. Der Name dieses Erfahrungsschatzes ist „Gewissen“.
Intuition werden durch das Gewissen Grenzen gesetzt. Gewissen, das ist die Vorgabe des Verhaltensspielraums durch Werte und Normen, Regeln und Gesetze, Vereinbarungen und Verträge, Gebote und Verbote (Kann - und Muss - Vorschriften).
Die Ausprägung des Gewissens wird durch Bildung und Erziehung maßgeblich bestimmt.
Gewissensbildung ergibt sich gleichsam aus Erziehung. Regelungen des Verhaltens durch das Gewissen können durch Triebe oder Bedürfnisse verfälscht bzw. gestört werden.
wfschmid - 2. Dezember, 04:14
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