G e d a n k e
Ein „GEDANKE“ beinhaltet eine versprachlichte, klare Vorstellung von einem Ablauf.
Ein Gedanke, der sich selbst zum Gegenstand wird, beinhaltet dementsprechend eine klare Vorstellung von sich als ein Moment des Denkens. Diesem inneren Bewegungsmoment begegnet man zunächst entweder sprachlich und/oder bildlich. Man denkt zunächst an Blume und vergegenwärtigt dann ein Bild zu diesem Wort. Wörter wirken gleichsam wie ‚Bilderrahmen‘.
Was aber geschieht während des Erfassens der letzten drei Sätze? Man versteht sie, obgleich klare Bilder fehlen. Das trifft jedoch nicht ganz zu, denn verschaffen uns ja Vorstellungen von dem, was sie besagen. Aber diese Vorstellungen sind so vage, dass wir auch nur in etwa oder überaus umständlich zu beschreiben vermögen, was geschieht. Unter Zuhilfenahme von Symbolen fällt das schon leichter:
Gedanke = Wort <=> Bild
Jetzt fällt es leicht, diesen Gedanken zu formulieren: „Ein Gedanke ist eine wechselseitige Wort-Bild-Zuordnung“ Jedoch empfindet man diese Vereinfachung als Verlust. Man spürt, dass das eigentlich Gesagte nicht wiedergegeben wird.
Der Vorteil solcher verkürzenden Vereinfachung zeigt sich jedoch im Vorschein des Kern-Gedankens. Die Redundanz hat offensichtlich nur moderierende Funktion. Im Blick auf das Denken aber erscheint solche Weitschweifigkeit wenig hilfreich.
Folgendes Beispiel kristallisiert den Gedanken als Moment des Denkens schärfer heraus:
„Das kleine Mädchen pflückt Frühlingsblumen.“ ist ein Gedanke. Dagegen handelt es bei „Veilchen sind die Lieblingsblumen des kleinen Mädchens.“ um keinen Gedanken.
„Ein Quadrat ist ein Rechteck mit vier gleich langen Seiten.“ ist kein Gedanke; „Fläche eines Quadrats = Seite mal Seite.“ dagegen schon.
Ein Gedanke ist erst dann gegeben, wenn man Bewegung bzw. Vorhaben antizipieren kann!
Ein Gedanke, der sich selbst zum Gegenstand wird, beinhaltet dementsprechend eine klare Vorstellung von sich als ein Moment des Denkens. Diesem inneren Bewegungsmoment begegnet man zunächst entweder sprachlich und/oder bildlich. Man denkt zunächst an Blume und vergegenwärtigt dann ein Bild zu diesem Wort. Wörter wirken gleichsam wie ‚Bilderrahmen‘.
Was aber geschieht während des Erfassens der letzten drei Sätze? Man versteht sie, obgleich klare Bilder fehlen. Das trifft jedoch nicht ganz zu, denn verschaffen uns ja Vorstellungen von dem, was sie besagen. Aber diese Vorstellungen sind so vage, dass wir auch nur in etwa oder überaus umständlich zu beschreiben vermögen, was geschieht. Unter Zuhilfenahme von Symbolen fällt das schon leichter:
Gedanke = Wort <=> Bild
Jetzt fällt es leicht, diesen Gedanken zu formulieren: „Ein Gedanke ist eine wechselseitige Wort-Bild-Zuordnung“ Jedoch empfindet man diese Vereinfachung als Verlust. Man spürt, dass das eigentlich Gesagte nicht wiedergegeben wird.
Der Vorteil solcher verkürzenden Vereinfachung zeigt sich jedoch im Vorschein des Kern-Gedankens. Die Redundanz hat offensichtlich nur moderierende Funktion. Im Blick auf das Denken aber erscheint solche Weitschweifigkeit wenig hilfreich.
Folgendes Beispiel kristallisiert den Gedanken als Moment des Denkens schärfer heraus:
„Das kleine Mädchen pflückt Frühlingsblumen.“ ist ein Gedanke. Dagegen handelt es bei „Veilchen sind die Lieblingsblumen des kleinen Mädchens.“ um keinen Gedanken.
„Ein Quadrat ist ein Rechteck mit vier gleich langen Seiten.“ ist kein Gedanke; „Fläche eines Quadrats = Seite mal Seite.“ dagegen schon.
Ein Gedanke ist erst dann gegeben, wenn man Bewegung bzw. Vorhaben antizipieren kann!
wfschmid - 5. April, 06:44
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://wolfgangschmid.twoday.net/stories/1022675258/modTrackback