Fremdgehen – Wenn Gedanken schwächeln
Wenn der innere Dialog überzeugt, also das, was das Selbst dem Ich mitteilt, imponiert, dann entsteht die Neigung, die vergegenwärtigten Gedanken auch andere wissen zu lassen.
Also wird das Gedachte sprachlich festgehalten, in der Meinung, es auf diese Weise festhalten zu können. Diese Auffassung geht davon aus, dass sich Denken tat-sächlich umkehrbar eindeutig versprachlichen lässt.
Tatsächlich hält ein Wort nicht das, was sich ein Gedanke davon verspricht. Am deutlichsten wird das durch Worte der Religionen. So stellt das Wort „Gott“ zwar eine Versprachlichung dar, aber das, was es beinhaltet, gilt sogar als undenkbar.
Auch die Metaphysik macht vergleichbare Angebote. So besagt das Wort „Sein“ eigentlich alles und nichts.
Das Verwenden nichtssagender Worte beruht auf Mächtigkeitsgehabe. Wer hauptsächlich Fremdwörter benutzt, will anderen sprachliche Überlegenheit de-monstrieren und dadurch kundtun, dass sie von der Sache zu wenig oder gar nichts verstehen.
Diese Rolle spielen Fremdwörter in den Wissenschaften nicht, denn dort dienen sie der eineindeutigen Kommunikation unter Wissenschaftlern.
Als Fachbegriffe handelt es sich um interpretationsfreie Identifikationen. Dass sich Fachfremde dadurch ausgeschlossen fühlen, liegt in der Natur der Sache.
Wer Fachbegriffe dagegen nutzt, ohne entsprechend studiert zu haben, missbraucht diese entweder angeberisch oder, um eigene Gedankenschwächen zu kaschieren.
Also wird das Gedachte sprachlich festgehalten, in der Meinung, es auf diese Weise festhalten zu können. Diese Auffassung geht davon aus, dass sich Denken tat-sächlich umkehrbar eindeutig versprachlichen lässt.
Tatsächlich hält ein Wort nicht das, was sich ein Gedanke davon verspricht. Am deutlichsten wird das durch Worte der Religionen. So stellt das Wort „Gott“ zwar eine Versprachlichung dar, aber das, was es beinhaltet, gilt sogar als undenkbar.
Auch die Metaphysik macht vergleichbare Angebote. So besagt das Wort „Sein“ eigentlich alles und nichts.
Das Verwenden nichtssagender Worte beruht auf Mächtigkeitsgehabe. Wer hauptsächlich Fremdwörter benutzt, will anderen sprachliche Überlegenheit de-monstrieren und dadurch kundtun, dass sie von der Sache zu wenig oder gar nichts verstehen.
Diese Rolle spielen Fremdwörter in den Wissenschaften nicht, denn dort dienen sie der eineindeutigen Kommunikation unter Wissenschaftlern.
Als Fachbegriffe handelt es sich um interpretationsfreie Identifikationen. Dass sich Fachfremde dadurch ausgeschlossen fühlen, liegt in der Natur der Sache.
Wer Fachbegriffe dagegen nutzt, ohne entsprechend studiert zu haben, missbraucht diese entweder angeberisch oder, um eigene Gedankenschwächen zu kaschieren.
wfschmid - 25. September, 10:06
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