3 x Bilderleben
Gewöhnlich wird nicht bewusst, dass das, was wir als Wirklichkeit erfahren, in Wahrheit ein Traum unserer Seele ist. Die Vernunft legt das, was ihr die Sinne anbieten, für uns so zurecht, dass es uns passt. Der Verstand ermöglicht uns die Sicherheit, dass alles so stimmt, wie wir es bestimmen.
Aus Erfahrung gelten vor allem drei Wege, Dasein zu gestalten, der religiöse, der künstlerische und der wissenschaftliche. Diese drei Wege entsprechen vor allem den Konstituenten der Bewusstwerdung, nämlich Gefühl, Vorstellungskraft und Geist, wobei es sich bei der Bewusstwerdung in der Regel um eine Mischform mit unterschiedlichen Dominanzen handelt.
Als besonderer religiöser Weg der Daseinsgestaltung gilt der klösterliche. Durch verordnete Stille und streng geregelten Tagesablauf unter dem Motto „Ora et labora!“ (Bete und arbeite!) wird eine hohe Konzentration auf das Wesentliche des Glaubens erreicht.
Dieser Weg wird vor allem von jenen gewählt, welche eine Berufung dazu verspüren. „Innerer Ruf“ meint das Gespür für diesen inneren Weg. Aus ihrem Glauben an Gott bringen sie dann auch die Kraft auf, diesen Weg zumeist ein Leben lang zu gehen.
Der künstlerische Weg der Daseinsgestaltung wird vor allem durch gegebene Talente markiert. Die Vernunft inszeniert äußere oder innere Wahrnehmungen musikalisch, sprachlich, bildlich oder plastisch und gelangt dadurch zu einer künstlerischen Auslegung reflektierter Wirklichkeitserfahrungen.
Im Idealfall offenbart das künstlerische Werk das Wesentliche seiner Darstellung.
In seiner 1950 veröffentlichten Schrift „Der Ursprung des Kunstwerkes“ stellt Martin Heidegger dar, was die Kunst als Kunst ausmacht.
Der wissenschaftliche Weg gilt als der anerkannteste, da er als der abgesicherteste gehalten wird. Durch die Methoden des programmier- und rechentechnischen Formalisierens, um sinnlich Vernehmbares messbar zu überprüfen, gilt der wissenschaftliche Weg als einziger, der sich durch Wissen auszuweisen vermag.
„Sich ausmalen —> glauben —> wissen“ prägen die Wegmarken der Wissenschaft. „Ich male mir Etwas aus, glaube daran, diese Idee verwirklichen zu können, um durch Erfahrung wissen zu lernen, dass es funktioniert“, so lautet das Bekenntnis schöpferischer Menschen.
Alles, was erfolgreich verwirklicht wird, beginnt mit einer sinnvollen Projektion und zweckmäßigen Antizipation einer wirksamen Verwirklichung.
Aus Erfahrung gelten vor allem drei Wege, Dasein zu gestalten, der religiöse, der künstlerische und der wissenschaftliche. Diese drei Wege entsprechen vor allem den Konstituenten der Bewusstwerdung, nämlich Gefühl, Vorstellungskraft und Geist, wobei es sich bei der Bewusstwerdung in der Regel um eine Mischform mit unterschiedlichen Dominanzen handelt.
Als besonderer religiöser Weg der Daseinsgestaltung gilt der klösterliche. Durch verordnete Stille und streng geregelten Tagesablauf unter dem Motto „Ora et labora!“ (Bete und arbeite!) wird eine hohe Konzentration auf das Wesentliche des Glaubens erreicht.
Dieser Weg wird vor allem von jenen gewählt, welche eine Berufung dazu verspüren. „Innerer Ruf“ meint das Gespür für diesen inneren Weg. Aus ihrem Glauben an Gott bringen sie dann auch die Kraft auf, diesen Weg zumeist ein Leben lang zu gehen.
Der künstlerische Weg der Daseinsgestaltung wird vor allem durch gegebene Talente markiert. Die Vernunft inszeniert äußere oder innere Wahrnehmungen musikalisch, sprachlich, bildlich oder plastisch und gelangt dadurch zu einer künstlerischen Auslegung reflektierter Wirklichkeitserfahrungen.
Im Idealfall offenbart das künstlerische Werk das Wesentliche seiner Darstellung.
In seiner 1950 veröffentlichten Schrift „Der Ursprung des Kunstwerkes“ stellt Martin Heidegger dar, was die Kunst als Kunst ausmacht.
Der wissenschaftliche Weg gilt als der anerkannteste, da er als der abgesicherteste gehalten wird. Durch die Methoden des programmier- und rechentechnischen Formalisierens, um sinnlich Vernehmbares messbar zu überprüfen, gilt der wissenschaftliche Weg als einziger, der sich durch Wissen auszuweisen vermag.
„Sich ausmalen —> glauben —> wissen“ prägen die Wegmarken der Wissenschaft. „Ich male mir Etwas aus, glaube daran, diese Idee verwirklichen zu können, um durch Erfahrung wissen zu lernen, dass es funktioniert“, so lautet das Bekenntnis schöpferischer Menschen.
Alles, was erfolgreich verwirklicht wird, beginnt mit einer sinnvollen Projektion und zweckmäßigen Antizipation einer wirksamen Verwirklichung.
wfschmid - 1. Mai, 16:08
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