Art und Weise wirkender Kraft (ενέργεια)
Entstehen und Vergehen ereignet sich als Hinzufügen und Wegnehmen sowohl durch Binden und Lösen als auch Anziehen und Abstoßen.
§ Schwindendes Wachstum (Energiewende - ⟶ +)
Mehr wird zunehmend weniger, bis an der krischen Grenze kein Mehr existiert, das weniger werden könnte.
Setzt sich der Verfall dennoch fort, dann verkehrt sich positives Mehr in negatives, das nunmehr endlos wächst (+ ⟶ -)
> - ⟶ ⎮- > + ⟶ ∞
§ Zunehmender Schwund
Weniger wird zunehmend mehr, bis an der kritischen Grenze kein Weniger mehr existiert, das mehr werden könnte.
Setzt sich diese Zunahme dennoch fort, dann verkehrt sich positives Weniger in negatives, das nunmehr endlos implodiert. 10
< + ⟶ ⎮- > + ⟶ ∞
§ Binden / Verdichten
Binden bzw. Verdichten von Etwas nimmt bis zur jenen kritischen Grenze zu, an welcher es als Minimum implodiert.
Setzt sich dieser Vorgang über die Implosion hinaus fort, dann explodiert es ins Unendliche, und verschafft sich negativ Raum und Zeit.
*+ ⟶ ⎮: + ⟶ ∞
§ Lösen / zerfallen
Lösen bzw. Zerfallen von Etwas nimmt bis zu jener kritischen Grenze zu, an welcher es nicht mehr existiert.
Setzt sich dieser Vorgang jedoch fort dann implodiert dieses Maximum ins Negative von Raum und Zeit.
:+ ⟶ ⎮*+ ⟶ ∞
Die antizipierte Gestalt der empirischen Form nimmt das als Vorstellung das entweder simuliert oder wenigstens modellhaft vorweg, was
zuvor nur als blackbox betrachtet, beobachtet und begriffen werden kann:
Aktion → ? → Reaktion
Eingebungen des Unbewussten → Idee → Bewusstsein
Virtuelles Sein lässt sich nicht sinnlich, sondern allein geistig vergegenwärtigen.
Die Bedingung dieser Möglichkeit ist ein ausgebildeter kontemplativer Sinn. Was meint Kontemplation?
Eine kontemplative Vergegenwärtigung vollzieht sich im Schweigen und dem Versuch, das Viele, welches sich im Bewusstsein umtreibt – Gedanken, Gefühle und Absichten – zur Ruhe kommen zu lassen, um Denken trennscharf zu ermöglichen.
Denken fällt leichter, wenn es sich im Bewussteren als Bilderleben anbietet. „Bilderleben“, das bedeutet Bilder-Leben der Fantasie und Bild-Erleben des Verstandes.
Der Verstand wertet das aus, was ihm die Fantasie anbietet. Er führt dies beispielsweise unmittelbar aus, wenn künstlerisches Schaffen initiiert werden soll.
Geht es dagegen eher um wissenschaftliches Forschen, dann bilden vor allem abstrakte Handlungsbilder das Vergegenwärtigen.
Fantasie gestaltet aus einem Quadrat zum Beispiel in eine bunte Flächenformation als Baustein eines Mosaiks. Verstand dagegen bestimmt es als Fläche mit vier Ecken, vier gleich langen Seiten und vier Rechten Winkel oder einfacher als Fläche aus Seite mal Seite.
„Gedankenlabor“ ist eine künstlerisch kontemplative Inszenierung des Bewusstseins, die dazu verhelfen soll, dessen Organisation leichter verstehbar und nachvollziehbar zu machen.
Um sich Zutritt zum Gedankenlabor zu verschaffen, muss man erst einmal durch das Gedränge der Eindrücke des Alltags hindurch. Und sogleich stellt sich heraus, dass man viel Geduld mitbringen muss.
Das Gedränge vor dem Gedankenlabor ist sehr groß.
Solange man mit all seinen vielen alltäglichen Wahrnehmungen beschäftigt ist, wird einem der Zugang verwehrt.
Man versteht schnell, dass der Zutritt mit Loslassen zu tun hat.
Das bedeutet Befreiung von noch so interessanten Beschäftigungen und das Loslösen von sich hartnäckig aufdrän-genden Bedürfnissen oder anzüglichen Trieben.
Hat man das geschafft und kommt endlich zur Ruhe, dann befindet man sich bereits in den beruhigten Bereichen des Betrachtens.
Das Gedränge äußerer und innerer Wahrnehmungen lässt spürbar nach, so dass man sogar Zeit findet, sich mit einzelnen Wahrnehmungen genauer zu beschäftigen.
Auf diese Weise entdeckt man andere Zusammenhänge und begreift neue Möglichkeiten sich damit zu befassen.
Indem man sich darauf einlässt, hat man fast unbemerkt den Eingang zum Gedankenlabor erreicht. Durch die Drehtür eines Grundmotivs gelangt man dort hinein. Ohne auf der Suche nach Wesentlichem zu sein, gibt es allerdings keine Chance hineinzugelangen.
Das verdeutlicht die Notwendigkeit von Ruhe und Gelassenheit, die ein Besuch im Gedankenlabor voraussetzt. Es handelt sich schließlich um keine gewöhnliche Angelegenheit.
Wer setzt sich schon – Philosophen ausgenommen – mit dem eigenen Denken auseinander!
Und vor allem wozu soll das gut sein?
„Ich denke, also bin ich!“ Diese Aussage des Philosophen Descartes bringt es auf den Punkt. Denkend gestaltet sich Da-sein! Wer also einen Blick in den Grund seiner Existenz wagen will, sollte einen Besuch im Gedankenlabor erwägen.
Um sich diesen Besuch leisten zu können, braucht man (s)eine Leitfrage, (s)ein Motiv, das den Weg durch das Reflexionsfeld „Bewusstsein“ markiert.
§ Schwindendes Wachstum (Energiewende - ⟶ +)
Mehr wird zunehmend weniger, bis an der krischen Grenze kein Mehr existiert, das weniger werden könnte.
Setzt sich der Verfall dennoch fort, dann verkehrt sich positives Mehr in negatives, das nunmehr endlos wächst (+ ⟶ -)
> - ⟶ ⎮- > + ⟶ ∞
§ Zunehmender Schwund
Weniger wird zunehmend mehr, bis an der kritischen Grenze kein Weniger mehr existiert, das mehr werden könnte.
Setzt sich diese Zunahme dennoch fort, dann verkehrt sich positives Weniger in negatives, das nunmehr endlos implodiert. 10
< + ⟶ ⎮- > + ⟶ ∞
§ Binden / Verdichten
Binden bzw. Verdichten von Etwas nimmt bis zur jenen kritischen Grenze zu, an welcher es als Minimum implodiert.
Setzt sich dieser Vorgang über die Implosion hinaus fort, dann explodiert es ins Unendliche, und verschafft sich negativ Raum und Zeit.
*+ ⟶ ⎮: + ⟶ ∞
§ Lösen / zerfallen
Lösen bzw. Zerfallen von Etwas nimmt bis zu jener kritischen Grenze zu, an welcher es nicht mehr existiert.
Setzt sich dieser Vorgang jedoch fort dann implodiert dieses Maximum ins Negative von Raum und Zeit.
:+ ⟶ ⎮*+ ⟶ ∞
Die antizipierte Gestalt der empirischen Form nimmt das als Vorstellung das entweder simuliert oder wenigstens modellhaft vorweg, was
zuvor nur als blackbox betrachtet, beobachtet und begriffen werden kann:
Aktion → ? → Reaktion
Eingebungen des Unbewussten → Idee → Bewusstsein
Virtuelles Sein lässt sich nicht sinnlich, sondern allein geistig vergegenwärtigen.
Die Bedingung dieser Möglichkeit ist ein ausgebildeter kontemplativer Sinn. Was meint Kontemplation?
Eine kontemplative Vergegenwärtigung vollzieht sich im Schweigen und dem Versuch, das Viele, welches sich im Bewusstsein umtreibt – Gedanken, Gefühle und Absichten – zur Ruhe kommen zu lassen, um Denken trennscharf zu ermöglichen.
Denken fällt leichter, wenn es sich im Bewussteren als Bilderleben anbietet. „Bilderleben“, das bedeutet Bilder-Leben der Fantasie und Bild-Erleben des Verstandes.
Der Verstand wertet das aus, was ihm die Fantasie anbietet. Er führt dies beispielsweise unmittelbar aus, wenn künstlerisches Schaffen initiiert werden soll.
Geht es dagegen eher um wissenschaftliches Forschen, dann bilden vor allem abstrakte Handlungsbilder das Vergegenwärtigen.
Fantasie gestaltet aus einem Quadrat zum Beispiel in eine bunte Flächenformation als Baustein eines Mosaiks. Verstand dagegen bestimmt es als Fläche mit vier Ecken, vier gleich langen Seiten und vier Rechten Winkel oder einfacher als Fläche aus Seite mal Seite.
„Gedankenlabor“ ist eine künstlerisch kontemplative Inszenierung des Bewusstseins, die dazu verhelfen soll, dessen Organisation leichter verstehbar und nachvollziehbar zu machen.
Um sich Zutritt zum Gedankenlabor zu verschaffen, muss man erst einmal durch das Gedränge der Eindrücke des Alltags hindurch. Und sogleich stellt sich heraus, dass man viel Geduld mitbringen muss.
Das Gedränge vor dem Gedankenlabor ist sehr groß.
Solange man mit all seinen vielen alltäglichen Wahrnehmungen beschäftigt ist, wird einem der Zugang verwehrt.
Man versteht schnell, dass der Zutritt mit Loslassen zu tun hat.
Das bedeutet Befreiung von noch so interessanten Beschäftigungen und das Loslösen von sich hartnäckig aufdrän-genden Bedürfnissen oder anzüglichen Trieben.
Hat man das geschafft und kommt endlich zur Ruhe, dann befindet man sich bereits in den beruhigten Bereichen des Betrachtens.
Das Gedränge äußerer und innerer Wahrnehmungen lässt spürbar nach, so dass man sogar Zeit findet, sich mit einzelnen Wahrnehmungen genauer zu beschäftigen.
Auf diese Weise entdeckt man andere Zusammenhänge und begreift neue Möglichkeiten sich damit zu befassen.
Indem man sich darauf einlässt, hat man fast unbemerkt den Eingang zum Gedankenlabor erreicht. Durch die Drehtür eines Grundmotivs gelangt man dort hinein. Ohne auf der Suche nach Wesentlichem zu sein, gibt es allerdings keine Chance hineinzugelangen.
Das verdeutlicht die Notwendigkeit von Ruhe und Gelassenheit, die ein Besuch im Gedankenlabor voraussetzt. Es handelt sich schließlich um keine gewöhnliche Angelegenheit.
Wer setzt sich schon – Philosophen ausgenommen – mit dem eigenen Denken auseinander!
Und vor allem wozu soll das gut sein?
„Ich denke, also bin ich!“ Diese Aussage des Philosophen Descartes bringt es auf den Punkt. Denkend gestaltet sich Da-sein! Wer also einen Blick in den Grund seiner Existenz wagen will, sollte einen Besuch im Gedankenlabor erwägen.
Um sich diesen Besuch leisten zu können, braucht man (s)eine Leitfrage, (s)ein Motiv, das den Weg durch das Reflexionsfeld „Bewusstsein“ markiert.
wfschmid - 9. April, 05:44
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