Reflex des Unbewussten
Als Reflex des Unbewussten reagiert die innere Simme sprachlich auf körperliche, seelische oder geistige Bedürfnisse.Animiert wird diese Motivation entweder durch Empfindungen, Gefühle oder Gedanken.
Empfindungen
Empfindungen dieser Art sind köperliche Reize aufgrund von Unwohlsein oder gar Schmerzen.
Gefühle
Gefühle sind bewusstwerdende Rückkopplungen innerer Vorgänge.
Gedanken
Gedanken vergegenwärtigen Möglichkeiten der Regelung oder Steuerung von Empfindungen oder Gefühlen..
Gedanken sind Innenbilder von Handlungsmöglichkeiten. Diese Antizpationen organisieren sich durch systematisch systemisches Fragen.
Das Philosophieren des Sokrates gründet gar fast nur auf Fragen.
Als Fragetechnik wird Mäeutik (μαιευτική maieutikḗ [téchnē] „Hebammenkunst“) genannt mit der Tätigkeit einer Hebamme verglichen.
Gemeint ist, dass man jemanden zur Erkenntnis verhilft, indem man ihn durch geeignete Fragen dazu veranlasst, fragliche Sachverhalte selbst herauszufinden.
So wird die Einsicht mit Hilfe der Hebamme – des Lernhelfers – geboren: der Lernende ist der Gebärende. Den Gegensatz dazu bildet Unterricht, in dem der Lehrer den Schülern den Stoff belehrend (dozierend) mitteilt.
Was wir begreifen wollen, muss uns berühren oder wir müssen es berühren können.
Weil Sokrates ein Philosoph der praktischen Vernunft war, ist er stets bemüht gewesen, seine Philosophie für jeden nachvollziehbar darzustellen.
Sokrates nervte die Leute vor allem durch seine Neugier und die damit verbundenen kritischen Fragen. Aber seine Art und Weise des Fragens war neu.
Er fragte nicht, um als Wissender aus- oder abzufragen, sondern um als jemand, der weiß, dass er nichts weiß, durch Antworten auf seine Fragen zu Wissen zu gelangen.
An der Struktur eines philosophischen Gedankens lässt sich leicht dessen Nähe zur Struktur der Bewusstseinsorganisation ablesen. Philosophieren geschieht ja gleichsam als Spiegelung des Bewusstwerdens auf der neuronalen Ebene des Begreifens.
Das, was wir als Arbeit des Verstandes erfahren, vollzieht sich als dreifache Spiegelung. Wahrnehmen spiegelt sich als Betrachten (1. Spiegelung),und Wahrnehmen als Betrachten spiegelt sich wiederum als Begreifen (2. Spiegelung).
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Und sobald philosophiert wird, spiegelt sich Begreifen nochmals als betrachtendes Begreifen (3. Spiegelung).
Philosophieren ist folglich ein fortschreitendes nach innen sehen. Der Philosoph denkt, indem er in sich hineinsieht und sieht, was geschieht. Wesentliche philosophische Erkenntnisse beruhen auf geschau-ten Innenspiegelungen.
Dies gilt auch für kreative Eingebungen des Unbewussten.
Empfindungen
Empfindungen dieser Art sind köperliche Reize aufgrund von Unwohlsein oder gar Schmerzen.
Gefühle
Gefühle sind bewusstwerdende Rückkopplungen innerer Vorgänge.
Gedanken
Gedanken vergegenwärtigen Möglichkeiten der Regelung oder Steuerung von Empfindungen oder Gefühlen..
Gedanken sind Innenbilder von Handlungsmöglichkeiten. Diese Antizpationen organisieren sich durch systematisch systemisches Fragen.
Das Philosophieren des Sokrates gründet gar fast nur auf Fragen.
Als Fragetechnik wird Mäeutik (μαιευτική maieutikḗ [téchnē] „Hebammenkunst“) genannt mit der Tätigkeit einer Hebamme verglichen.
Gemeint ist, dass man jemanden zur Erkenntnis verhilft, indem man ihn durch geeignete Fragen dazu veranlasst, fragliche Sachverhalte selbst herauszufinden.
So wird die Einsicht mit Hilfe der Hebamme – des Lernhelfers – geboren: der Lernende ist der Gebärende. Den Gegensatz dazu bildet Unterricht, in dem der Lehrer den Schülern den Stoff belehrend (dozierend) mitteilt.
Was wir begreifen wollen, muss uns berühren oder wir müssen es berühren können.
Weil Sokrates ein Philosoph der praktischen Vernunft war, ist er stets bemüht gewesen, seine Philosophie für jeden nachvollziehbar darzustellen.
Sokrates nervte die Leute vor allem durch seine Neugier und die damit verbundenen kritischen Fragen. Aber seine Art und Weise des Fragens war neu.
Er fragte nicht, um als Wissender aus- oder abzufragen, sondern um als jemand, der weiß, dass er nichts weiß, durch Antworten auf seine Fragen zu Wissen zu gelangen.
An der Struktur eines philosophischen Gedankens lässt sich leicht dessen Nähe zur Struktur der Bewusstseinsorganisation ablesen. Philosophieren geschieht ja gleichsam als Spiegelung des Bewusstwerdens auf der neuronalen Ebene des Begreifens.
Das, was wir als Arbeit des Verstandes erfahren, vollzieht sich als dreifache Spiegelung. Wahrnehmen spiegelt sich als Betrachten (1. Spiegelung),und Wahrnehmen als Betrachten spiegelt sich wiederum als Begreifen (2. Spiegelung).
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Und sobald philosophiert wird, spiegelt sich Begreifen nochmals als betrachtendes Begreifen (3. Spiegelung).
Philosophieren ist folglich ein fortschreitendes nach innen sehen. Der Philosoph denkt, indem er in sich hineinsieht und sieht, was geschieht. Wesentliche philosophische Erkenntnisse beruhen auf geschau-ten Innenspiegelungen.
Dies gilt auch für kreative Eingebungen des Unbewussten.
wfschmid - 27. Juni, 10:03
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