Aporie des Ursprungs
Die Mär vom unbeweglichen Geist oder unbewegten Beweger soll über die Ausweglosigkeit hinweg täuschen, den Ursprung allen Werdens nicht erklären zu können. Die Erfindung des starren Seins, als unsichtbares Wesen lässt die Metaphysik als Rettungsanker vor tiefer Depression erscheinen. An das, was man sieht, kann bzw. muss man glauben. Aber der Ausschluss aller Sinne ist wider die menschliche Natur, und das vernunftbegabte Lebewesen vermag auf Dauer so nicht zu existieren, ohne sich selbst zu zerstören.
Das allgegenwärtige Werden der Natur drängt der Vernunft das Bewusstwerden des Axiom allumfassender Vergänglichkeit auf. Nicht Sein macht den Anfang, sondern Werden. Der Tod des Unbeweglichen vermag das Werden des Lebens nicht zu gebären. Der Mensch wird es hinnehmen müssen, den unendlichen Ursprung allen Werdens niemals verstehen zu können.
Das allgegenwärtige Werden der Natur drängt der Vernunft das Bewusstwerden des Axiom allumfassender Vergänglichkeit auf. Nicht Sein macht den Anfang, sondern Werden. Der Tod des Unbeweglichen vermag das Werden des Lebens nicht zu gebären. Der Mensch wird es hinnehmen müssen, den unendlichen Ursprung allen Werdens niemals verstehen zu können.
wfschmid - 24. August, 03:30
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der klee (Gast) - 24. August, 11:08
bauhaus
Während der Punkt für Kandinsky das >Urelement der Malerei<
ist und für sich Bestand hat, vor dem in der Form des Kreises, ist er für
Klee der Ursprung des Gestaltungsprozesses, der >Genesis<d es Werks. Er
setzt sich selbst in Bewegung und wird dadurch zur Linie (Abb. 5). Diese
ist für Klees Formlehre d- primäre Element, das sich unabhängig macht
von seiner deskriptiven Fu~ktionI.n der Abhandlung der drei Dimensionen
zeigt sich, dass Klee die Linie als Symbol für biidimmanente Gesetzlichkeiten
einsetzt, ihr eine selbstreferentielle Darstellungsfunktion verleiht.
ist und für sich Bestand hat, vor dem in der Form des Kreises, ist er für
Klee der Ursprung des Gestaltungsprozesses, der >Genesis<d es Werks. Er
setzt sich selbst in Bewegung und wird dadurch zur Linie (Abb. 5). Diese
ist für Klees Formlehre d- primäre Element, das sich unabhängig macht
von seiner deskriptiven Fu~ktionI.n der Abhandlung der drei Dimensionen
zeigt sich, dass Klee die Linie als Symbol für biidimmanente Gesetzlichkeiten
einsetzt, ihr eine selbstreferentielle Darstellungsfunktion verleiht.
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