Spurensuche
Was ist das, was sich da in mir so ereignet, dass ich es als Denken empfinde? Diese Frage bewirkt, dass ich nach innen schaue, meine Vorstellungen wahrnehme, betrachte, aber nicht so zu beobachten vermag, dass sich mir die Möglichkeit einer Antwort erschließt. Mir kommen Zweifel, ob ich mir diese Frage überhaupt so stellen kann.
Zu viele Philosophen habe ich zu diesem Thema gehört und gelesen, als dass ich mich noch unvorbelastet dieser Frage nach dem Denken nähern könnte. Überraschenderweise fällt mir dennoch nichts ein, was mich zufrieden stellt.
Mir schmeckt das vorgekaute Zeug nicht mehr. Ich spüre, dass das Übernehmen von Gedanken noch nichts mit Denken zu tun hat. Nachdenken ist das, was das Wort sagt, nämlich Nachmachen. "Imitation ist kein Denken!“ wehrt es sich in mir leicht entrüstet.
Ich bin überrascht. Andererseits aber auch nicht, denn einen kurzen Augenblick überlegte ich, ob Denken nicht doch ganz einfach Imitation sein könnte. Schließlich lernen wir Menschen sehr viel durch Imitation!
Aber wie gesagt irgend etwas in mir wehrt sich aufgebracht dagegen. Hat dieses Eingreifen aus der Tiefe des Unbewussten vielleicht etwas mit Denken zu tun?
Und was - bitte schön - treibe ich eigentlich vor diesem Eingriff? Etwas enttäuscht bin ich jetzt schon, denn ich nahm an, zu denken. Ich wollte doch, mich beobachtend erklären, wie sich mir Denken zeigt.
Ich komme mir jetzt doch etwas blöd vor, denn wie kam ich überhaupt zu dieser Annahme, und wer oder was warnt mich jetzt vor dieser offensichtlich irrigen Annahme?
Ich nehme mir vor, das Denken aufzuspüren und stoße auf ein Getümmel von Gefühlen, ein Durcheinander, in dem ich mich zurechtfinden muss.
Zu viele Philosophen habe ich zu diesem Thema gehört und gelesen, als dass ich mich noch unvorbelastet dieser Frage nach dem Denken nähern könnte. Überraschenderweise fällt mir dennoch nichts ein, was mich zufrieden stellt.
Mir schmeckt das vorgekaute Zeug nicht mehr. Ich spüre, dass das Übernehmen von Gedanken noch nichts mit Denken zu tun hat. Nachdenken ist das, was das Wort sagt, nämlich Nachmachen. "Imitation ist kein Denken!“ wehrt es sich in mir leicht entrüstet.
Ich bin überrascht. Andererseits aber auch nicht, denn einen kurzen Augenblick überlegte ich, ob Denken nicht doch ganz einfach Imitation sein könnte. Schließlich lernen wir Menschen sehr viel durch Imitation!
Aber wie gesagt irgend etwas in mir wehrt sich aufgebracht dagegen. Hat dieses Eingreifen aus der Tiefe des Unbewussten vielleicht etwas mit Denken zu tun?
Und was - bitte schön - treibe ich eigentlich vor diesem Eingriff? Etwas enttäuscht bin ich jetzt schon, denn ich nahm an, zu denken. Ich wollte doch, mich beobachtend erklären, wie sich mir Denken zeigt.
Ich komme mir jetzt doch etwas blöd vor, denn wie kam ich überhaupt zu dieser Annahme, und wer oder was warnt mich jetzt vor dieser offensichtlich irrigen Annahme?
Ich nehme mir vor, das Denken aufzuspüren und stoße auf ein Getümmel von Gefühlen, ein Durcheinander, in dem ich mich zurechtfinden muss.
wfschmid - 30. Mai, 15:19
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks
Trackback URL:
https://wolfgangschmid.twoday.net/stories/894826053/modTrackback