Unilogo

14
Feb
2016

Antike


Emotionen herrschen
in den Bildern von Göttern
Glauben statt Wissen


Die Seele (Seite 1)


es ist früher Morgen. Anfang.
etwas beginnt, anderes endet.

ein Gedanke wächst aus anderen heraus.
er sieht vor sich eine mögliche Richtung.
doch er zögert. zu kurz, der Blick
bricht ab.

Wir müssen uns absprechen. Wir?
Wer, Was, Wann …

Von Seele war die Rede und dass Vieles
damit angesprochen ist. Gedanken?
Will hier einer Ordnung schaffen?
Wünschenswert wäre das...


Die Autorin sucht einen Partner.
Allein kommt sie nicht weit.
Warum das?

ein einziger Gedanke braucht ein
Gegenüber, Gefühle sind auch
nicht weit. Belohnung. Streit.

Die Kunst lebt von den Gaben.
Seele bleibt Natur.
Das Heilen funktioniert ja auch
über die Natur.


Bisher sucht die Autorin vergeblich.
Vieles hat sie im Blick: Schamane
Ich, und Du, Selbst, das Glück
und Leid der Mystikerin.

eine Partnerschaft auf Zeit. Oder
eine tiefe Bindung. Zwei als Eines,
zwei als zwei.


14.2.2015
+ Ulrike Schmid


wahr nehmen statt wahrnehmen


Seele: „Ich glaube nicht, dass der Mensch das Wahrnehmen verlernt hat! Vielmehr nehme ich an, dass er von Geburt an – gleichsam aus Gründen des Selbstschutzes - fantasiert.
Verstand: „Wahrnehmung ist immer Duplizität von sinnlichem Sehen und geistigem Schauen. Es sind geistige Anschauungen, welche Sinneseindrücke überlagern. Wir sehen gleichsam nicht mit unseren Augen, sondern mit unserem Geist. Augenblicke sind gewöhnlich Einblicke oder bisweilen sogar Einsichten.
Um uns aber nicht miss zu verstehen, sollten wir sehr sorgfältig unterscheiden.
Wahrnehmen bezieht sich das auf äußeres bzw. sinnliches Vernehmen . Was allerdings inneres bzw. geistiges Wahrnehmen angeht, so nehme ich an, dass sich etwas genau so verhält, wie es mir bewusst wird. Im Gegensatz zu den Sinnen, kann ich meinem Geist wohl vertrauen.
Wahrnehmen das Wahre entnehmen können, verlangt die Fähigkeit, genau sinnlich zu erfassen, sorgfältig zu betrachten, geduldig zu beobachten, im Zusammenhang zu begreifen, gewissenhaft zu bewerten und konsequent praktisch zu folgern.“


Seele weiter: „Unser Unterbewusstsein offenbart sich uns nicht. Es schützt sich vor dem Verstand.
Mit der Logik des Verstandes kann man zwar Beweise führen, aber keine Erkenntnisse gewinnen.
Wir haben keine Ahnung, wer zu uns spricht, wenn wir Eingebungen folgen und schreibend Ideen entwickeln.

Wir erfahren , dass wir Einfälle notieren müssen, um sie nicht gleich wieder zu vergessen.

Wir nennen Intuition, was uns das Unbewusste
eingibt. Wollen wir uns aber sein Wesen erschließen, dann verweigert es die Aussage.

Wir glauben der inneren Stimme. Wir vertrauen darauf, dass sie uns Wahres eröffnet.

Nur Weniges von dem, was uns das Unbewusste offenbart, vermag unser Verstand zu erfassen. Und das, was er erfasst, verunreinigt er, weil voreingenommen.

Nicht einmal die Wahrheit über uns selbst dürfen wir ungefärbt erfahren; meistens ist sie schöngefärbt.“


Verstand: „Die ‚Befangenheit' des Verstandes ist eine Folge der Enge unseres Bewusstseins, d.i. das begrenzte Fassungsvermögen unseres Kurzzeitgedächtnisses.

Der Verstand vermag nicht alles zu erfassen, weder was von außen, noch was von innen auf ihn eindringt. So filtert er zu unseren Gunsten.“

Seele: „Das Wahr Nehmen aus Wahrnehmen ist demnach eine Schutzfunktion! Verstand überführt Wahres in Richtiges, wohl, um das Ich vor seinem Selbst zu schützen?“


Seit 19 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

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