Zeitenfolge
Bevor sich etwas verwirklicht, bedarf es seiner Organisation als mögliche Wirklichkeit in Form einer Abfolge einzelner Verwirklichungsfunktionen. Existieren keine Erfahrungen solcher Konzeptionen, dann gestalten sich solche Konzeptionen als Versuch und Irrtum. Vorlagen für konzeptionelle Versuche liefern wirkliche Möglichkeiten. Diese zu erfassen bedarf es der Intuition.
Als Spiel möglicher Möglichkeiten gewinnt Intuition annehmbare Beziehungen zufällig. So sucht das Schutzbedürfnis nach Sicherheit durch eine immerwährende Kraft, welche sich die Fantasie als unsichtbarer unwiderlegbarer Gott ausmalt. Durch Hinzufügen immer neuer unübertreffbarer Eigenschaften entwickelt sich diese Schöpfung sehnsuchtsvoller Fantasie selbst zum Schöpfer der Natur, da er sämtliche Eigenschaften aufweist, die der Natur nicht zukommen wie Unsterblichkeit, ewige Unendlichkeit, allgegenwärtige Allmacht.
Aber zufälliges Erschaffen eines Gottes und religiöses Vereinnahmen verstellt den Blick auf den wahren Ursprung allen Werdens. Zwar erkennt der Philosoph Sokrates noch die Möglichkeit eines Wahrnehmen, das über die Grenzen des sinnlich Vernehmbaren hinausragt, zwar malt sich sein Schüler Platon diesen Bereich als Welt der Ideen aus, zwar sucht wiederum Aristoteles Sicherheit diesseits der Grenzen, indem er das Allgemeine als Schutz vor Vergänglichkeit postuliert, aber alle diese Versuche erreichen nicht jenen Weitblick, welcher die Wahrheit des Urgrundes schaut.
Als Spiel möglicher Möglichkeiten gewinnt Intuition annehmbare Beziehungen zufällig. So sucht das Schutzbedürfnis nach Sicherheit durch eine immerwährende Kraft, welche sich die Fantasie als unsichtbarer unwiderlegbarer Gott ausmalt. Durch Hinzufügen immer neuer unübertreffbarer Eigenschaften entwickelt sich diese Schöpfung sehnsuchtsvoller Fantasie selbst zum Schöpfer der Natur, da er sämtliche Eigenschaften aufweist, die der Natur nicht zukommen wie Unsterblichkeit, ewige Unendlichkeit, allgegenwärtige Allmacht.
Aber zufälliges Erschaffen eines Gottes und religiöses Vereinnahmen verstellt den Blick auf den wahren Ursprung allen Werdens. Zwar erkennt der Philosoph Sokrates noch die Möglichkeit eines Wahrnehmen, das über die Grenzen des sinnlich Vernehmbaren hinausragt, zwar malt sich sein Schüler Platon diesen Bereich als Welt der Ideen aus, zwar sucht wiederum Aristoteles Sicherheit diesseits der Grenzen, indem er das Allgemeine als Schutz vor Vergänglichkeit postuliert, aber alle diese Versuche erreichen nicht jenen Weitblick, welcher die Wahrheit des Urgrundes schaut.
wfschmid - 20. März, 04:27
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