• B: Betrachten heisst Dinge so sehen wie sie sind.
• BB: Betrachten und Beobachten heisst das sehen, was mir aufällt.
• BBB: Betrachten, Beobachten und Begreifen heisst Zusammenhänge erkennen und verstehen.
• BBBB: Betrachten, Beobachten, Begreifen und Beschreiben bedeutet, dass ich die Dinge zur Sprache bringen und danach handeln kann.

Zusannenspiel von Stimmungen und Einstellungen, die als Schwingung die Begegnung zwischen Menschen bestimmt. Das, was wir die "gleiche Wellenlänge" nennen, ist das Erzeugen harmonisierender Kräfte durch den Wohlklang der Verlautbarungen.

Die Augen sind die Fenster zur Seele. Durch Blickkontakte berühren sich unsere Seelen. Blickkontakte sind die schönsten Augenblicke: Augen-Blicke im wortwörtlichen Sinn.
Augen-Blicke laden uns auf. Das bewusste tiefe gegenseitige Wahrnehmen tauscht Energien aus. Mehr noch: der Augen-Blick schafft aus bloßem Sehen das Wahr-Nehmen des anderen Menschen.

Was führt uns beide zusammen?
Herz und Verstand schauen sich fragend an.

Fühlst du mich nicht? fragt das Herz.
Erkennst du mich nicht? fragt der Verstand.

Hey, Ihr beiden! ruft der Körper.
Habt ihr mich vergessen?

(urs)

Da ist das uneingeschränkte Ja
für den anderen Menschen.

Dasein ist das uneingeschränkte
Ja zum Leben.

...sagt das Bewusstsein zum Unbewussten.
Mir ist so langweilig,
mir fällt nichts ein,
die Zeit dehnt sich
Augenblicke bedrücken mich.

Warum soll ich anrufen?
Du hörst nicht auf mich.
Ich lasse dich träumen
du aber fantasierst nicht,
sondern erwartest Fertiges.

Parken ist teuer.

Leistungen, auf denen du dich ausruhst,
bezahlst du mit Einfallslosigkeit.

Die Liebe für Gewohnheiten
bezahlst du mit beschleunigtem Altern.

Fördern durch Fordern,
Bewegen durch Fragen,
Entdecken durch Ordnen,
Leben durch Sterben
von Gewohnheiten.

Erstes Grundbedürfnis,
Sehnsucht nach Neuem,
Lust am Abenteuer,
Freude am Entdecken.

Erfinden, nicht finden,
erschaffen, nicht schaffen,
nehmen, nicht übernehmen,
sagen, nicht versagen.

Die Natur ist eine Komponistin,
aus Teilchen das Ganze schaffend,
Töne fügen sich zu Klängen.

Die Natur ist eine Malerin,
aus Farben das All gestaltend,
Schwingungen zeichnen Strukturen.

Die Natur ist eine Dichterin,
Laute zur Sprache bringend,
Worte verraten ihre Geheimnisse.

Wissenschaft ist nur als Kunst wahr,
Kunst ist nur als Leben wahr.

Wissenschaft heißt Forschen,
Forschen bedeutet Mut zu fragen.

Wissenschaft hat immer Recht,
Recht ist selten die Wahrheit.

Natur steht für Wechselspiel:
Aus Nichts wird Sein,
aus Sein entsteht Werden,
das ins Nichts strebt:
Geburt und Tod in eins.

Natur steht für Wechselspiel:
Möglichkeiten spielen miteinander
und lassen Wirklichkeiten werden.
Informationen spielen mit Energien
und lassen Materie entstehen.

Natur steht für Wechselspiel:
Ordnung und Chaos
gestalten Widersprüche,
die wir Tag für Tag
aufzulösen versuchen.

Wir verstehen nur, was wir erfahren.
Erfahren beginnt mit wahr nehmen.

Sobald wir wahrnehmen wählen wir.
Wir nehmen, was wir für wahr halten.
Wir nehmen das, was wir gerade brauchen.
Wahrnehmen geschieht nicht selbstlos.

Wir legen uns das Wahrgenommene zurecht.
Sobald wir wahrnehmen, gestalten wir auch.

Die Kunst des Lehrens besteht im Lernen lassen.
Unterricht beginnt mit Fragen, nicht mit Antworten.
Fragen bedeutet Suchen, also neugierig sein dürfen.
Erfolgreich unterrichten heißt entdecken lassen.

Ich habe gehört: Schulen sind keine Häuser des Lernens.
Das trifft nicht zu.

Ich bin überrascht. Also hast du in diesen Häusern gelernt?
Ich habe in der Schule fast alles für das Leben gelernt..

Das trifft wirklich zu?
Ich habe lieben und hassen gelernt, dass Wahrheit und Lüge eins sein kann, dass zum Leben eine Strategie gehört, dass Leistung eine Frage des Geschmacks ist, dass Nachgeben sehr viel erfolgreicher ist als iderstand, Schönreden besser als Kritik ....

Oh, da hast du ja doch nichts gelernt.