Unilogo

16
Dez
2005

Geheimer Lehrplan

geheimer-lehrplan
  • Geheimer Lehrplan, das ist das, was der Lehrer mitteilt, ohne es eigens auszusprechen.
  • Wir können nicht nur zwischen den Zeilen lesen, sondern auch zwischen den Worten hören.
Regel G

Der körpersprachliche Ausdruck begleitet jede Information. Diese Begleitinformation enthält Mitteilungen, die Sie nicht aussprechen.

15
Dez
2005

Fantasie

fantasie2

Fantasie (Spielen des Gehirns)

Fantasie ist Ausdruck der Spielfreude des Gehirns

Information, die mehr als Möglichkeiten etwas zu erfahren vorgibt, ist nicht nur fantasielos, sondern auch Pseudoinformation!

Regel F

Fantasie im Unterricht bedeutet, dass die Lernenden und nicht die Lehrenden vorgeben!

14
Dez
2005

Erfahrung

erfahrung2

Erfahrung ist das Ergebnis von Information

Erfahrungen ermöglichen und Informieren ist ein und dasselbe!

Regel E

Eine Information gilt erst dann und nur dann als vermittelt, wenn sie aufgrund von Erfahrung bestätigt wird!

13
Dez
2005

Denken

denken-bilderleben

= Bild-er-leben

Denken Sie mal öfters:

Diese Aufforderung ist eher humorvoll gemeint. Gedanken sind Kurzgeschichten (Videoclips im Kopf). Ein vollständiger Gedanke enthält ein Bild zu einem Begriff. Wenn Ihnen zu einem Begriff oder zu einer Formel bzw. Funktion keine Geschichte einfällt, dann haben Sie das, was Sie für einen Gedanken halten, in Wahrheit noch nicht zu Ende gedacht.
Trainieren Sie Ihr Gehirn, indem Sie Geschichten und Gedichte schreiben.

Regel D

Vermitteln Sie Gedanken, wenn Sie unterrichten.
Achten Sie sorgfältig darauf, dass Sie den Lernenden Erfahrungen ermöglichen. Informieren hat mit in Form bringen zu tun. Informationen sind neuronale Fittmacher für das Gehirn.

12
Dez
2005

Codierung

codierung

= Sprachzeichen sind neuronale Codes
Codes, die nicht decodiert werden können, irritieren das Gehirn

Benutzen Sie in Ihrem Unterricht nur Sprachzeichen jenes Sprachrepertoires, das Lehrenden und Lernenden gemeinsam ist.

Regel C
Worte ohne Bilder sind als Worthülsen keine Hirnnahrung!

11
Dez
2005

Bewusstsein

bewusstsein2


(Für uns erfahrbare Aktivität des Gehirns)

Bewusstsein schaffen:

Bewusstsein vollzieht sich als gefühltes Wahrnehmen, Betrachten, Beobachten, Begreifen und Tun. Wir brauchen, wenn wir uns auf etwas einlassen sollen, eine lernfreundliche Athmosphäre. Wenn Sie kein gutes Verhältnis zu Lernenden haben, können Sie nicht lehren. Ein lernfreundliches Klima zu schaffen, das ist eine Frage der Professionalität.

Wer mit anderen arbeitet, muss zuerst an sich selbst arbeiten.

Regel B

Weil der Bewusstseinsgrad von der Qualität Ihrer Bewältigungsstrategien abhängt, sollten Sie sich wenigstens einmal täglich Ihre Schwachpunkte vergegenwärtigen (Abendrückblick auf den Tag)!

10
Dez
2005

Das ABC der Kommunikation

aufmerksamkeit

Aufmerksamkeit (von der Perzeption zur Apperzeption)

Aufmerksamkeit erregen:

Lernen organisiert sich durch Wahrnehmen, Betrachten, Beobachten, Begreifen und Tun.

Aufmerken steht für das Ausrichten der Sinne auf auffällige bzw. interessante Inhalte des Wahrnehmens

Regel A

Zum Lernen einladen bedeutet für das, was Verhalten ändern soll, interessieren (lat. Interesse = dabei sein). Also: Interessantes Material, Fakten, Geschichten auswählen.

9
Dez
2005

gegenüber

gegenueber

seltsame wesen sind wir. wir bringen uns in abstand und suchen nähe. worte formen wir, sie sind wie schilder, die nach den inhalten rufen. 'natur' steht darauf. das ist verwirrend. denn das wort allein nützt noch gar nichts. naturverbunden, so nennen wir uns zum beispiel. wie soll das möglich sein? wie kann ich mich verbinden mit etwas, was mich wesentlich bestimmt? was soll ich anderes sein als ein naturwesen, ein aus der natur wesendes sein? wie bekomme ich ordnung hier hinein? ich brauche die vernunft, suche aber die begegnung. das glück der nähe an bedingungen gebunden? so einfach ist das nicht. ich muss sogar diese bedingtheit leben, nähe selbst zu ihr herstellen. gegenüber kann ich nicht stehen bleiben.

(urs)

8
Dez
2005

Selbstbestimmung der Natur (4)

selbstbetimmung-der-natur4

Alles Entstehen setzt voraus:
  • Mittel (Womit?), um etwas verwirklichen zu können,
  • Ort (Wo?), um die günstigste Stelle finden zu können,
  • Zeit (Wann?), um den günstigsten Zeitpunkt wählen zu können.

7
Dez
2005

Selbstbestimmung der Natur (3)

selbstbetimmung-der-natur3

Alles Entstehen setzt voraus:
  • Grund (Aus welchem Grund?), um etwas begründen zu können,
  • Zweck (Zu welchem Zweck?), um etwas Sinn geben zu können,
  • Umstand (Unter welchen Bedingungen?), um etwas anpassen zu können

6
Dez
2005

Selbstbestimmung der Natur (2)

selbstbetimmung-der-natur2

Alles Entstehen setzt voraus:
  • Ursache (Warum?), um etwas in Gang setzen zu können,
  • Wirkung (Wozu?), um etwas ausrichten zu können.
  • Maß (Wie viel?) bzw. Entscheidung über den Aufwand, um den Erfolg gewährleisten zu können.

5
Dez
2005

Selbst-Bestimmung der Natur (1)

selbstbestimmung-der-natur1

Alles Entstehen setzt voraus:
  • Eigenschaften (Welche?), um sich unterscheiden zu können,
  • Wesen (Was?), um sich formen und gestalten zu können,
  • Art und Weise der Bewegung (Wie?), um sich verwirklichen zu können.

4
Dez
2005

Logik der Natur

logik-der-natur

Die Natur ordnet durch
  • Zuordnen (vergleichen) und Einordnen (Gleiches, Ähnliches, Unterschiedliches, Gegensätzliches)
  • Überordnen (Formen, Gestalten) und Unterordnen (Eigenschaften, Merkmale)
  • Vorordnen (Aktionsmöglichkeiten) und Nachordnungen (Reaktionsmöglichkeiten)
  • Anordnen (Folge von einzelnen Schritten (Algorithmus)) und Beiordnen (Alternativen, sich zu verhalten)

3
Dez
2005

Ästhetik der Natur

aesthetik-der-natur

Die Natur verändert durch
  • Hinzufügen und Wegnehmen von Energien und Informationen
  • Binden und Lösen von Energien und Informationen
  • Angleichen und Unterscheiden von Formen und Gestalten
  • Vergrößern und Verkleinern von Strukuren und Systemen
logo

Seit 20 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Prof. Dr. habil Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

Archiv

März 2025
Januar 2025
Dezember 2024
Juli 2024
Januar 2024
Dezember 2023
Oktober 2023
August 2023
Juli 2023
Juni 2023
Mai 2023
April 2023
Januar 2023
Dezember 2022
Oktober 2022
September 2022
Juni 2022
Mai 2022
März 2022
Februar 2022
Januar 2022
Dezember 2021
November 2021
Oktober 2021
September 2021
August 2021
Juli 2021
Mai 2021
April 2021
März 2021
Februar 2021
Januar 2021
Dezember 2020
November 2020
Oktober 2020
September 2020
Juni 2020
Mai 2020
April 2020
März 2020
Februar 2020
Januar 2020
Dezember 2019
November 2019
Oktober 2019
Juni 2019
Mai 2019
April 2019
März 2019
April 2018
März 2018
Februar 2018
Januar 2018
Dezember 2017
November 2017
Oktober 2017
September 2017
August 2017
Juli 2017
Juni 2017
Mai 2017
April 2017
März 2017
Februar 2017
Januar 2017
Dezember 2016
November 2016
Oktober 2016
September 2016
August 2016
Juli 2016
Juni 2016
Mai 2016
April 2016
März 2016
Februar 2016
Januar 2016
Dezember 2015
November 2015
Oktober 2015
September 2015
August 2015
Juli 2015
Juni 2015
Mai 2015
April 2015
März 2015
Februar 2015
Januar 2015
Dezember 2014
November 2014
Oktober 2014
September 2014
August 2014
Juli 2014
Juni 2014
Mai 2014
April 2014
März 2014
Februar 2014
Januar 2014
Dezember 2013
November 2013
Oktober 2013
September 2013
August 2013
Juli 2013
Juni 2013
Mai 2013
April 2013
März 2013
Februar 2013
Januar 2013
Dezember 2012
November 2012
Oktober 2012
September 2012
August 2012
Juli 2012
Juni 2012
Mai 2012
April 2012
März 2012
Februar 2012
Januar 2012
Dezember 2011
November 2011
Oktober 2011
September 2011
August 2011
Juli 2011
Juni 2011
Mai 2011
April 2011
März 2011
Februar 2011
Januar 2011
Dezember 2010
November 2010
Oktober 2010
September 2010
August 2010
Juli 2010
Juni 2010
Mai 2010
April 2010
März 2010
Februar 2010
Januar 2010
Dezember 2009
November 2009
Oktober 2009
Juni 2009
Mai 2009
April 2009
März 2009
Februar 2009
Januar 2009
Dezember 2008
Oktober 2008
Februar 2007
Januar 2007
Dezember 2006
November 2006
Oktober 2006
September 2006
Dezember 2005
November 2005
Oktober 2005
September 2005
August 2005
Juli 2005
Juni 2005
Mai 2005
April 2005
März 2005
Februar 2005
Januar 2005
Dezember 2004

Aktuelle Beiträge

Am Anfang war das Wort
Am Anfang war das Wort, und das Wort war das Sein,...
wfschmid - 10. März, 02:28
Schauen, was nicht zu...
Neue Publikation, auch in englischer Spreche Bestellung...
wfschmid - 22. Januar, 13:11
URSPRUNG DER INFORMATION...
Vernunft und Verstand begabter intelligenter Wesen...
wfschmid - 26. Dezember, 07:10
Bildlose Gedanken sind...
Bewusstwerden wird als Bilderleben sowohl von der Vernunft...
wfschmid - 21. Dezember, 06:11
ES GIBT DINGE, DIE GIBT...
ES GIBT DINGE, DIE GIBT ES GAR NICHT Dieser Spruch...
wfschmid - 14. Dezember, 11:22
Vernunft <--->...
Bewusstwerden wird als Bilderleben sowohl von der Vernunft...
wfschmid - 13. Dezember, 21:49
H u m o r
Gefräßige Gesellschaft www.greedype rson.com
wfschmid - 25. Juli, 12:09
Dreamed out
If a priori represents a metaphysical congruence with...
wfschmid - 9. Januar, 05:24

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Status

Online seit 7496 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 10. März, 02:28

Suche (AND, OR erlaubt) - Nächste (leere) Zeile anklicken!

 

Credits

 

 

Es gelten die Rechtsvorschriften für Webseiten der Universität Flensburg © Texte: Wolfgang F. Schmid (sofern nicht anders ausgewiesen) wfschmid(at)me.com Bilder: Ulrike Schmid (sofern nicht anders ausgewiesen) mail(at)ulrike-schmid.de

 wfs