Unilogo

30
Dez
2005

Technik

technik

Technik verwandelt das unterrichtliche Schlafzimmer in eine Ideen-Werkstatt

Technik wird über das Unterrichten in den nächsten Jahren nachhaltig verändert. Weil sich die Lernenden via Internet Informationsquellen selbst erschließen werden, wandelt sich das Unterrichten vom Vermitteln von Informationen zum Diskutieren über Informationen.

Regel T

Trainieren Sie sich im Umgang mit zeitgemäßen Techniken, bevor es die Lernenden mit Ihnen tun.

29
Dez
2005

Sprache

sprache

Sprache bildet Denken ab.

Sprache ermöglicht Gedanken, im Bewusstsein anzukommen. Sie können sich dort nur so klar zeigen, wie die Sprache ist, die sie beim Namen ruft.
Im Gegensatz zum Sprechen verlangt das Schreiben die Pflege im Umgang mit Gedanken. Sprechen nutzt das Denken, Schreiben nutzt dem Denken.

Regel S

Sorgen Sie dafür, dass nur Worte benutzt werden, zu denen die Lernenden auch Bilder haben. Sprechen und Schreiben muss Bild-er-leben gewährleisten.

28
Dez
2005

Reflexionen

reflexionen

Reflexionen spiegeln neuronale Vorgänge

Reflektieren bedeutet, innere Vorgänge versprachlichen. Die Reflexionen sind nur so gut wie die Sprache klar ist. Reflexion setzt entweder philosophisches, mathematisches und/oder künstlerisches Geschick voraus.

Regel R

Reflektieren bedeutet die Gedanken kommen lassen. Wer sich auf das Reflektieren versteht, braucht sich um Einfälle nicht zu sorgen! Reflexionskraft bzw. Einfallsreichtum sind Merkmale jeden pädagogischen Grundprofils.

27
Dez
2005

Qualität

qualitaet

Qualität > Quantität oder "Weniger ist mehr!“

Qualität vor Quantität: Das Prinzip des Exemplarischen regelt die Entscheidung für Lehrinhalte bzw. Lernmaterialien. Qualität setzt die Kunst der Abstraktion voraus, denn das exemplarische Einzelnes muss Vieles vertreten können (Forderung der Übertragbarkeit).

Regel Q

Die Qualität Ihres Unterrichts erhalten Sie nicht durch viel Üben, sondern durch gute Übungen. Die Notwendigkeit zu wiederholen schwächt sich mit der Qualität der Vermittlung von Informationen ab.

26
Dez
2005

Perzeption

perzeption

Perzeption ist Wahrnehmen ohne etwas davon zu merken

Perzeption (unbewusstes Wahrnehmen) und Flexion (unbewusstes ‚Denken‘) machen den größten Teil unserer Entscheidungen aus. Wir apperzepieren nur, wenn uns etwas auffällt. Wir reflektieren nur, wenn sich uns etwas aufdrängt. Apperzeptionen (bewusstes sinnliches Wahrnehmungen) und Reflexionen (bewusstes geistiges Wahrnehmen) bestimmen unsere Interessen.

Regel P

Perzeptionen und Flexionen lassen sich durch Pausen günstig beeinflussen (Nachwirken von Apperzeptionen und Reflexionen bzw. Nachlernen).

25
Dez
2005

Ordnung

ordnung

Ordnung ist das halbe Leben –
Unordnung ist die andere Hälfte

Ordnung braucht das Gehirn, um Aufgaben erfolgreich zu lösen. Un-Ordnung dagegen braucht das Gehirn, um spielerisch zu arbeiten (schaffen). Ordnung beschleunigt das Fortkommen auf seinem Weg. Un-Ordnung hilft, Umwege zu vermeiden.

Regel O

Ordentlich unterrichten bedeutet dem schöpferischen Chaos Spielräume schenken. Wer alles wohl geordnet hat, kann nichts mehr erleben. Wer nicht nach Ordnung strebt, vermag es auch nicht.

24
Dez
2005

Natur

natur-vorbild

Natur ist das einzig wahre Vor-Bild

Natur erleben dürfen heißt auch, sich im eigenen Schaffen erfahren können. Natürliches Unterrichten bedeutet Fördern durch Fordern. Im natürlichen Unterricht arbeiten die Lernenden und nicht die Lehrenden. (Lehren = selbständiges Lernen organisieren)

Regel N

Natürliches Lehren vollzieht sich als wahrnehmen, betrachten, beobachten, begreifen und ausprobieren lassen. Im natürlichen Unterricht hört der Lehrende mehr zu als dass er redet.

23
Dez
2005

Mitteilen

mitteilen2

Mitteilen bedeutet miteinander teilen

Mitteilen ist eine gemeinsame Angelegenheit. Wer sich hinter eine Sache zurückzieht, versteckt sich nicht nur, sondern offenbart damit auch zugleich, dass er nichts versteht.

Regel M

Mitteilen ist ein zutiefst sozialer Vorgang.

22
Dez
2005

Logik

logik

Logik ist die Kunst, Bild-er-leben zu inszenieren.

Logik bedeutet ursprünglich die Kunst, Bilder zu einer Geschichte des Verstehens binden.

Regel L

Mathematik, die nicht erzählt, verdient ihren Namen nicht: Kunst des Lernens.

21
Dez
2005

Konzentration

konzentration2

(von der Apperzeption zur Reflexion)

Konzentration bedeutet nach Innen sehen; Meditation ist vielleicht die schöpferischste Form der Konzentration.

Konzentration unterscheidet sich wesentlich vom Erinnern. Erinnern bedeutet Daten abrufen. Konzentration dagegen bedeutet Fakten unter verschiedenen Gesichtspunkten zu sehen.

Regel K

Konzentrieren Sie sich ab und zu während des Tages, indem Sie Ihren inneren Ort aufsuchen. Er liegt in jener Gegend, welche Ihre Wünsche und Träume beherbergt.

20
Dez
2005

Ja

ja

Das Ja sei ein Ja, und das Nein ein Nein

Das Ja und Nein Sagen ist eine Frage des inneren Gleichgewichts. Das schließt die Bereitschaft zum Kompromiss mit ein.

Regel J

Die Feindin eines klaren Ja oder Nein ist die Ausrede. Sie ist zugleich die Freundin des nicht wollenden Willens.

19
Dez
2005

Die Schneeflocke

schneeflocke

Klein und rund,
weiß, nicht bunt,
kalt und frostig,
tänzelt lustig
um mich'rum,
aber stumm,
ruht dann sacht
auf dem Dach,
wo sie sich bindet
und verschwindet.

Gedicht: Nina Meyer
Bild: Anna Meyer

18
Dez
2005

Intelligenz

intelligenz2

Intelligenz ist das Vermögen, Phänomene zu orden.
Intelligenz gelangt durch die Geschwindigkeit zum Vorschein, mit der Gedanken geordnet ausgesprochen werden.

Der Intelligente braucht weniger Zeit, eigene originelle Gedanken zu formulieren als nach anderen, bereits formulierten Gedanken zu suchen.
Intelligenz lässt sich im gewissen Umfang trainieren.

Regel I

Intelligenz ist die Fähigkeit zu Ordnen. Begabung ist das Vermögen, Ordnungen zu verändern oder zu schaffen. Fragen Sie sich abends ruhig, ob Sie den Tag über wenigstens eine Kleinigkeit geschaffen (nicht geschafft!) haben.

17
Dez
2005

Hemmungen

hemmung

Hemmungen entstehen durch Lehrfehler und nicht etwa durch Lernschwierigkeiten!

Regel H
Die Fehler der Lernenden sind immer die Fehler der Lehrenden!
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Seit 20 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Prof. Dr. habil Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

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