Unilogo

31
Okt
2006

Mit weniger mehr sehen

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Die Enge des menschlichen Bewusstseins bewirkt, dass wir nicht alles mitbekommen, was für uns wichtig sein könnte. Aber wir haben die Möglichkeit, die Inhalte unseres Bewusstseins zu komprimieren, um so dessen Kapazität zu vervielfachen.

Die Methode des Komprimierens wird Definieren genannt. Definieren bedeutet - aus dem Lateinischen ins Deutsche übertragen: mit minimalem Aufwand so abstrahieren, dass möglichst viel Konkretes erfasst werden kann. Begreifen vollzieht sich als Verallgemeinern vieler erfolgreicher einzelner Wege.

Definieren heisst, sich gute Vorlagen für alle möglichen Fälle verschaffen. Das geschieht nicht, wie Amateure meinen, durch Erfahrungen, sondern allein durch das Denken. Nicht die Erfahrung spielt mögliche Wirklichkeiten durch.

Wer dieses Spiel beherrscht, erkennt schneller, was tatsächlich der Fall ist. Der ADAC ermahnt zum vorausschauenden Fahren. Die Philosophie der Natur weitet das aus auf das Leben schlechthin.

Das Leben wird um so freier, je mehr Begriffe sich an seiner Gestaltung beteiligen.
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30
Okt
2006

Balance

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"Große Uhren gehen tick-tack, tick-tack, kleine Uhren gehen tck-tck, tck-tck und die kleinen Taschenuhren gehen tickitickitick." Dieser kleine Kanon für Kinder macht die Zeit hörbar. Wir schauen auf die Uhr, wenn wir die Zeit wissen wollen. Dieses Wissen terminiert unser Leben. Die natürliche Zeit schenkt uns nicht nur das Licht sondern auch den Atem der Natur. Wenn sich unser Körper in den kommenden Wochen weniger durch Licht aufladen kann, dann lassen Sie ihn sich über das Atmen des Lebens aufladen. Auf diese Weise können Sie fehlendes Licht kompensieren.

Unser Gehirn lädt vor allem über das Gehör auf. Hören Sie also auf den Klang des Lebens, das Sie umgibt. Schließen Sie öfter einmal Ihre Augen und gestalten Sie innere Bilder aus den Geräuschen, die Sie umgeben. Selbst Verkehrsgeräusche können Ihnen erzählen, was das für Menschen sind, die da unterwegs sind. Oder achten Sie einmal auf das, was Ihnen die Schritte eines Menschen über ihn erzählen.

Bewahren Sie Ihre körperliche Stabilität, indem Sie das innere Gleichgewicht halten. Auf der Balkenwaage heute finden Sie in der einen Waagschale das Licht des Lebens. Halten Sie die Waagerechte, indem Sie mit kürzer werdenden Tagen mehr auf den Ton des Lebens achten.
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29
Okt
2006

Nichts wächst in den Himmel

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Begriffe sind wie Bäume. Sie wurzeln in Intuitionen für das Machbare. Ihr Stamm ist genau so kräftig wie die Methode, deren Anwendung in unterschiedliche Vorhaben verzweigt. Das Abstraktionsniveau entscheidet über die Höhe seines Wachstums. Aber diese Bäume können Widerwärtigkeiten nur standhalten, wenn der Geist ihnen die Nährstoffe der Gedanken nicht vorenthält. Das Blattwerk besteht aus vielen kleinen neuronalen Netzen, die das Licht der Phantasie und des inneren Auges einfangen.

Der Mythos spricht von einem Baum der Erkenntnis. Und dieser Baum erzählt uns, dass alle Schöpfung aus dem Nichts erwächst und auch wieder in das Nichts hinein zerfällt. Begriffe können so alt wie Bäume werden. Aber irgendwann werden sie gefällt. Sie fallen einer geschichtlich veränderten Vernunft zum Opfer.
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28
Okt
2006

Sensible Mitteilungen

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brauchen einen geeigneten Raum. Sie fallen sonst scheinbar in sich zusammen und wirken demoliert. Tatsächlich sind sie unbeschädigt. Die Wahrnehmung ist getäuscht. Das ist der Selbstschutz. Wesentliche Information verschließt sich bei Störungen. Die Oberfläche spiegelt einfache Muster, eine Resonanz auf die getäuschte Wahrnehmung.

Was aber sind geeignete Räume? Geeignet - wofür? Räume lassen sich auf ganz unterschiedliche Weise erfahren. Höre ich jemanden sprechen und nehme ich zugleich den Klang als Schwingung wahr, dann erfahre ich für diesen Augenblick den Raum des Sprechenden. Vermeide ich schnelle Benennungen, dann werde ich mit einer sensiblen Mitteilung beschenkt. Es ist die selbe Offenheit, die mir auch etwas von mir mitteilen kann.
(urs)

27
Okt
2006

Kommunikations-Hygiene

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Früher schrieben wir einander Briefe. Das verlangte zumindest Aufmerksamkeit. Ein unbedachter Augenblick und das Papier war verdorben. Auf eine Antwort musste man warten. Tage in jedem Fall. Heute zappen wir durch TV-Programme oder klicken uns durch Internetseiten, oftmals ohne noch wahrzunehmen, was da vor unseren Augen aufflackert. Mails, Foren, Chat, Weblogs - Angebote gibt es reichlich, um einzuhalten, nachzudenken, sich mitzuteilen und zu antworten, gemeinsam ein Thema zu diskutieren und so vielleicht voneinander zu lernen.

Das klingt gut. Doch ein Mehrwert entsteht damit nur, wenn mit diesen Möglichkeiten verantwortungsbewusst umgegangen wird. Weblogs haben eine Kommentar-Funktion, die ein- und ausgeschaltet werden kann. Ist sie, wie es die Regel ist, für Leser verfügbar, bedeutet dies eine Einladung. Das Thema liegt vor, dafür steht die Webseite. Der Wert der Inhalte kann für alle wesentlich gesteigert werden, wenn diese Möglichkeit mit Bedacht genutzt wird.
(urs)

26
Okt
2006

Brücken bauen

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Isoliertes verkümmert. Manchmal wehrt es sich, bricht auf. Die meiste Zeit maschiert es einfach weiter, für sich, ohne zur Seite zu schauen. Deshalb hat es auch kaum ein Gespür dafür, dass dieses Fortschreiten unproduktiv ist.

'Begriffskalender' - das Wort verspricht scheinbar schnelle Lösungen. Gib mir eine Definition eines bestimmten Begriffes und ich kann wieder gehen. Ich habe sie ja. Ja? Das funktioniert nicht. Deshalb gibt es sie hier auch nicht. Worte, zusammengefügt zu einem Satz, nach den Regeln der Grammatik mit einer Satzaussage, kann ich mir wieder holen, auch laut vorsprechen... nichts geschieht, wenn nicht etwas Neues entsteht. In mir, in dem Menschen, der verstehen will. Ich muss also etwas tun mit diesen Inhalten, damit ich etwas gewinne.

Diese Texte stehen im Internet. Ein naheliegender Brückenbau wäre ein Kommentar. Wer den Link 'Kommentar verfassen' wählt, verspürt sofort, was gemeint ist. Alle tradierten Aktivitäten bleiben erhalten. Ich kann dazu einen eigenen Text entwickeln. Oder ich male. Oder...
(urs)

25
Okt
2006

'Sag mir wo die Blumen sind'

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Der Antikriegssong 'Where have all the flowers gone?' von Pete Seeger ist weltweit bekannt und es gibt ihn in vielen Sprachen. 'When will they ever learn, oh when will they ever learn?' endet jede Strophe - 'Wann wird man je verstehn? Wann wird man je verstehn?'. Krieg ist immer noch die letzte Antwort, wenn Verständigung misslingt - 'Krieg' in allen Lebensbereichen, als Selbstverleugnung, Missachtung grundlegender Bedürfnisse, fehlendem Mitgefühl, mangelnder Fantasie und einer Vernunft, die diese Bezeichnung nicht verdient.

Ein guter Song spricht unmittelbar das Gefühl an. Traurigkeit empfinde ich bei diesem Song. Doch ich kann mich nicht lange darin aufhalten. Sofort stellen sich Fragen ein, die auch das gestern dargestellte Thema 'Lebensfreude' berühren. Wie kann ich mich meines Lebens freuen, wenn es so viel Leiden gibt, für das Menschen verantwortlich sind? Es ist nicht legitim, die Geschichte oder die vermeintliche Natur des Menschen anzuführen. Notwendig ist es dafür zu sorgen, dass das Bewusstsein für die Zusammenhänge gestärkt wird. Dass mehr und anders in Bildung und Ausbildung investiert wird. Nur wer Alternativen kennen lernt, kann sich auch für sie entscheiden. Das gilt im persönlichen Bereich ebenso wie in der Politik.
(urs)

24
Okt
2006

Lebensfreude

lebensfreude

Warum, um alles in der Welt, sollten wir hier auf der Erde sein, wenn nicht dazu, uns des Lebens zu erfreuen! Dieser spontan entstandene Satz ist das Ergebnis eines Vormittags, an dem 'alles stimmte'. Einfache Erlebnisse, freundliche Begegnungen auf der Straße, beim Einkauf von Obst und Gemüse... aufmerksame Menschen, Ältere auch. Und beim Zahnarzt war ich. Stunden mit einem Lächeln.

Und wie gelangt das Lächeln zu uns? Wo bleiben die vielen Sorgen, die Zweifel, diese schwere lastende Athmosphäre, die wir offensichtlich seit längerer Zeit abonniert haben? Haben Menschen mit ungewöhnlichen Einfällen zu Verbesserung der Lage - politisch, gesellschaftlich - eine Chance, wahrgenommen zu werden? Gibt es sie überhaupt?

Natürlich gibt es sie. Doch es macht wenig Sinn, nach Menschen zu rufen, die etwas ausrichten sollen. Das Rufen geht zunächst an mich. Was kann ich heute - jetzt - tun, um mit mir im Einklang zu sein? Welche Aufgaben stehen an? Gibt es eine dabei, die mir am schwersten fällt? Dann habe ich Glück. Wenn ich diese sofort erledige, habe ich den kräftigsten Schritt zur Aufhellung der Athmosphäre getan.
(urs)

23
Okt
2006

Wie komme ich zu einem Bild von mir?

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Eine vertraute Situation: Eine Bekannte sagt beiläufig in einem Gespräch etwas über mich. Sie benennt mit großer Selbstverständlichkeit eine Eigenschaft oder eine Verhaltensweise. Sie ist sich sicher, dass sie mir nichts Neues mitteilt. Deshalb ging es ihr auch so leicht über die Zunge. Einen Spiegel hat sie mir unwissentlich hingehalten. Ich muss nun genau hinschauen, um mich in diesem Bild zu erkennen.

Das Bild von sich, das jeder täglich mit sich trägt, ist kein Standbild. Es ist eher eine unscharfe Filmaufzeichnung. Die meiste Zeit passiert garnichts. Es ist müssig, sich ständig selbst zu beobachten. Das, was ich tue, ist ein brauchbarer Spiegel. Geschieht jedoch etwas, das der Erwartung zuwiderläuft, dann frage ich nach. Jetzt kann ich nachträglich Sequenzen abrufen, sie mir mehrfach unter unterschiedlichen Perspektiven und Aspekten anschauen. Korrekturen können geplant werden, wenn es eine ähnliche Konstellation gibt.

Damit habe ich auch noch kein Bild von 'mir'. Ich kann aber schon Auskunft geben. Wahrscheinlich kann ich entscheiden, ob das Bild, das mir ein anderer zeigt, treffend oder überbelichtet, unscharf ist oder gar einen ganz anderen Menschen abbildet.
(urs)

22
Okt
2006

Kurzsichtigkeit

kurzsichtigkeit

Warum ist es ungewöhnlich, wenn sich jemand nicht daran interessiert ist, möglichst viel Geld oder Eigentum zu besitzen? Es ist nicht einleuchtend, dass es sich lohnen soll, viele Bedürfnisse und Wünsche weit zurück zu stellen mit dem Ziel, irgendwann richtig wohlhabend zu sein. Natürlich lassen sich Gründe nennen. Doch sie sind zu einfach. Das Bedürfnis nach Sicherheit: 'Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt!' Wann aber bin ich beruhigt? Wieviel Besitz muss ich ansammeln, damit ich mich - endlich - anders ausrichten kann? Dieser Zustand ist auf diesem Weg nicht zu erreichen. Es liegt eine Täuschung vor. Besitz ist außerdem sehr flüchtig - das Gegenteil von Sicherheit.

Ich greife dieses Bedürfnis auf und frage erneut: Warum wird so wenig in die Sicherheit investiert? Es ist augenscheinlich, dass es vielen Menschen, gerade auch älteren, nicht gut geht. Sie wissen nicht, wie sie etwas für sich selbst tun können. Zu wenig wird investiert in Einsicht, Vernunft und natürlich auch Geld in die Entwicklung der Kinder und ihre Ausbildung. Wer in jungen Jahren nicht erfährt, wie viel sicherer und glücklicher er ist, wenn er lernt, sich zu fordern - zu lernen lernt - der wird als Erwachsener nur mühevoll diese Lücke schließen. Es lohnt, darüber gründlich nachzudenken.
(urs)

21
Okt
2006

Lichtverhältnisse

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Solange ich mich erinnern kann, hat mich die Frage beschäftigt, warum Menschen, die ich kenne, sich damit abfinden, dass sie 'nichts machen können'. Eine solche Aussage kann vieles bedeuten. Die Auswirkungen sind dieselben. Ich muss mich abfinden. Alle Ereignisse bestätigen mich. Die Welt ist grau.

Sicher liegt hier eine kräftige Täuschung vor. Doch sie ist nicht leicht aufzudecken. Argumente rufen Gegenargumente auf. Besser ist es, ein kräftigeres Bild gegenüber zu stellen.

Auf jeden Tag folgt eine Nacht. Auf jede Nacht folgt wieder ein Tag. Mein Tag folgt dem Rhythmus der Natur. 'Nacht' und 'Tag' zu benennen, ist unser Erleben. Licht ist da und es entzieht sich wieder. Mein eigenes Licht, die Sehkraft, ist einmal größer, dann nimmt sie wieder ab. Ich kann sehr gut beobachten, wann und wie ich besser sehen kann. Im hellen Licht gelingen feine Arbeiten viel besser. Ich achte auf die Lichtverhältnisse. Das feine Gespür für die Differenzierungen kann sich entwickeln; es hilft, genauer zu werden. Ich verstehe immer besser, warum dieses Sehen-Lernen niemals enden kann.
(urs)

20
Okt
2006

Anders als die anderen

anders

Eingrenzen und ausgrenzen. Wer gehört dazu, zu uns, wer gehört nicht dazu. Erkennungsmerkmale festlegen, Übereinstimmung herstellen. Regeln bestimmen, Gebote und Verbote ableiten. Ein geschlossenes System.

Das ist eine gefährliche Situation für diejenigen, die am Rande stehen, weder zu dem einen noch zu dem anderen System gehören. Sie fallen durch die Maschen der Netze oder sie verhakeln sich. Das ist noch problematischer, weil die Hilflosigkeit eigens auf das Andere verweist.

Es ist schwierig genug, die richtigen Strategien zu entwickeln, um nicht unablässig in Konflikt mit anderen zu geraten. Jeder ist anders. Jeder Mensch hat Versagensängste, Unsicherheiten, auch Eigenschaften, die ihn vielleicht nur schwer integrierbar machen in ein System von Vereinbarungen und gewachsenen Strukturen. Die seelische Notwendigkeit, irgendwo zu Hause zu sein, sich einer Gemeinschaft zugehörig zu fühlen, Anerkennung zu finden gerade mit den ganz persönlichen Merkmalen und Eigenschaften sichert bis zu einem gewissen Grad das Lernen. Dazu gehört auch, mehr und mehr zu verstehen, dass jeder eben vollkommen anders ist. Dass diese Andersartigkeit einen Reichtum darstellt, auch wenn sie manchmal so schwer zu akzeptieren ist.
(urs)

19
Okt
2006

Die eigenen Gedanken hören

gedanken-hoeren

Alles hat eine sinnliche Qualität. Das lässt sich zeigen. Dazu eine kleine Inszenierung. Sie gehen auf einen Raum zu. Die Tür ist noch geschlossen. Sie achten auf den Weg. Es ist ein besonderer Raum. Wie jeder Raum. Da ist die Tür. Sie treten ein.

Hörend, riechend, schmeckend... das Berühren der dickbauchigen Keramiktasse, der Blick aus dem Fenster zum Horizont oder auf einen Baum in der Nachtmittagssonne, das Rascheln der Buchseite, die sanfte Schwingung in einer Stimme, Wasser fließt kühl in eine Schüssel, der Apfel schmiegt sich in die Hand...

Wahrnehmen. Was für ein sprödes, aller Kraft beraubtes Wort für diese außergewöhnlichen Räume.
(urs)

18
Okt
2006

Die eine und die andere Seite

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Wo bleibt der Begriff? Es ist doch schließlich ein Begriffskalender! Geduld. Ich werde ihn entwickeln oder besser auswickeln. Da ist er in einer noch ursprünglichen Weise. Über den Weg bis hierher ließen sich mit Leichtigkeit Seiten füllen. Und ich bin beim Thema - nicht bei einem Begriff! Das wäre eine plumpe Verführung zum Abschalten. Wenn ich dagegen Sie verführe weiter zu lesen, dann habe ich erreicht, was ich anstrebe. Verständigung. Über Grenzen hinweg.

Grenzen, das sind zunächst einmal Reviere. Es ist hinreichend bekannt, dass das Revierverhalten ein grundlegendes Bedürfnis nach Sicherheit ist. Das gilt es im Auge zu behalten, um nicht unsinnige Forderungen aufzustellen. Doch es ist eine ziemliche lange Strecke von einer solchen wörtlichen Anerkennung eines Bedürfnisses bis zum verbindenden Verhalten. Das dann auch Verbindlichkeiten möglich macht.

Streckenbeschreibung:

1. Einsicht in die Notwendigkeit. Behauptung: Wahrscheinlich würde es kaum noch Kriege geben, wenn Schule = Lebensschulung sein könnte. Das beinhaltet eine Aufklärung über grundlegende Bedürfnisse und ihre angemessene Befriedigung. Aufklärung meint vor allem Erleben, also Tun. Wer erfolgreich handeln kann, verspürt wenig Lust, andere bei demselben Ziel zu stören. Im Gegenteil. Er erkennt, wie viel besser es ist, zusammen erfolgreich etwas wirklich werden zu lassen.

2. Fremde Reviere kennenlernen. Ist die Einsicht vorhanden, dann wird schnell deutlich, dass es sehr viel zu lernen gibt. Projekte misslingen, weil die mit bester Absicht und fantastischen Ideen begonnene Zusammenarbeit scheitert, wenn ich die Sprache des anderen nicht beherrsche, nicht verstehe, warum er gerade jetzt dies oder jenes tut, nicht weiss, wie ich es herausfinden kann, nicht gelernt habe, Konflikte zusammen zu lösen.

3. Das Gelernte weitergeben. Wenn ich erfahre, wie Wege kürzer werden, dann kann ich schlecht zusehen, wie andere weiterhin die beschwerlichen Umwege nehmen. Sie sagen vielleicht: 'So ist das eben!' Oder: 'Damit muss ich mich abfinden!' Möglich, dass manche nicht erreichbar sind. Wahrscheinlich ist auch, dass sie in diesem Augenblick ganz andere Unterstützungen brauchen. Alles hat seine Zeit und jeder Mensch lernt dann, wenn es für ihn richtig oder notwendig ist. Trotzdem: Verstummen sollte deshalb niemand. Die einzelnen Reviere sind zu eng und der Boden wird unfruchtbar, wenn immer dasselbe angebaut wird.
(urs)
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Seit 20 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Prof. Dr. habil Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

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