Unilogo

1
Jan
2013

Buch Archäos

 
Verschiedene Welten unterscheiden sich durch verschiedene Zeiten. Arete unterscheidet vor allem zwischen körperlicher, seelischer und geistiger Zeit. Körperliche Zeit ist der naturgegebene Wechsel der Jahreszeiten, durch welche die körperliche Befindlichkeit erheblich beeinflusst wird. Arete betont immer wieder, dass nichts gegen die körperliche Zeit unternommen werden darf. Arete nennt die Kondition das Maß der körperlichen Zeit. Die seelische Zeit ist die gefühlte Zeit, das ist jene Zeit, die man während der Verrichtung einer Aufgabe empfindet. Je länger etwas dauert, desto ungünstiger erscheint die Zeit, die dafür verwandt wird. Das Erleben von Zeit ist das Maß der seelischen Zeit. Die geistige Zeit nennt Arete das Träumen, das Planen von Vorhaben oder künstlerische Arbeiten. Die Kraft der Visionen nennt Arete das Maß der geistigen Arbeit oder Zukunft. Mit diesem Maß misst Arete das wahre Alter eines Menschen. So hält sie beispielsweise den alten Protagoras für jung, da er immer voller neuen Ideen steckt und die Leute immer wieder damit überrascht.
 

31
Dez
2012

Buch Archäos

 
Protagos trifft wider Erwarten Aretes viel zu früh ein. Protagoras aber besteht darauf, dass er pünktlich sei. Arete jedoch erklärt, dass jeder Mensch sein eigenes Zeitsystem hat. Ihre Zeit orientiere sich an ihren Aufgaben, und da sie ihre Hausarbeit noch nicht erledigt habe, sei auch keine Zeit für Besuche. Protagoras schätzt Aretes Spitzfindigkeiten sehr und lässt sich deshalb überaus gern darauf ein. So erklärt er, dass er auch nach ihrer Zeit durchaus pünktlich sei, denn seine Aufgabe, Arete und Archäos zu besuchen, sei mit seiner Ankunft erfüllt.

Arete aber widerspricht ihm, indem sie darauf hinweist, dass seine Aufgabe nicht die gleiche wie die ihrige sei. Das wäre erst abends der Fall, nämlich zu der Zeit für Besuche. Also wäre er jetzt entschieden zu früh. Wenn er aber trotzdem pünktlich sein wolle, dann könnte er ja seine Aufgabe der ihrigen angleichen und ihr helfen. "Verdammte praktische Philosophie!", schimpft Protagoras, fragt aber dann doch, was er tun solle.

Arete drückt ihm lächelnd einen Korb und einen Einkaufszettel in die Hand und sagt ihm, dass er alles auf dem Markt in Kyrene finden könne. Das Geld für die Ware befände sich im Korb.

Unterwegs trifft Protagoras Archäos. Archäos fragt ihn, wo ihn sein Weg hinführe. Der Schrecken steht ihm im Gesicht, als er erfährt, dass sich Protagoras auf dem Weg zum Markt befindet, um für Arete einzukaufen. Archäos aber erklärt ihm, dass heute die falsche Zeit sei, da kein Markt abgehalten würde. Protagoras erwidert überrascht, dass er dann in Kyrene bleiben würde, bis die rechte Zeit für seine Aufgabe gekommen sei.
 

30
Dez
2012

Buch Archäos

 
Archäos ist durchaus beeindruckt von Aretes Gedanken über den zureichenden Grund für persönliche Entscheidungen. Andererseits ist er der Ansicht, dass Gedanken, die nicht lebensfähig sind, nichts taugen. Aber im Gegensatz zu ihm besteht Arete darauf, dass nicht irgendein Leben in irgendeiner Zukunft gemeint sein kann. Was da Archäos von Metaphysik erzählt, hält sie für eine schöne Traumwelt. Überhaupt kritisiert Arete an der Philosophie, dass sie praktisch wenig taugt und ihre Fantasien vorwiegend außer Haus in einer anderen Welt spielen lässt. Bisweilen nennt Arete die Philosophen sogar Sterngucker und spielt damit auf Thales von Milet an, der ganz in Gedanken in einen Brunnen gefallen ist. Viele Abende diskutieren Arete und Archäos über Sinn und Zweck der Philosophie. Arete fordert immer wieder, dass Philosophie so praktisch wie die ihrige werden muss. Und sie wird nicht müde, Archäos die wesentlichen Aufgaben zu erklären. Sie nennt ihre Philosophie dann gern eine Kunst der Vereinfachung. Besonders zu später Stunde, wenn sie wieder einmal zu oft in ihren Weinkrug geschaut hat, wiederholt sie immer wieder, dass sie jetzt ihre Philosophie des rechten Maßes anwende und keinen Schluck mehr trinken werde. Archäos weiß dann, dass es höchste Zeit ist, schlafen zu gehen, will er Arete nicht wieder tragen müssen. Aber Archäos gesteht Arete auch gern zu, dass sich seine Philosophie eben kaum auf den Alltag übertragen lässt. Andererseits findet er Aretes Methode, die Dinge nach dem Prinzip des kürzesten Weges zu ordnen, auch nicht unbedingt optimal. So müssen Arete und er, wenn sie zu einem Fest eingeladen sind, ihre Gewänder immer wieder erneut unter zwischenzeitlich abgelegten Kleidungsstücken suchen. Arete erklärt das damit, dass unwichtige Dinge natürlicherweise in den Hintergrund drängen, um wichtigeren Dingen Vorrang zu lassen. Deshalb ist die Kleidung, die sie täglich benötigt, sofort greifbar. Aber Arete gibt auch zu, dass die Kunst der Vereinfachung ihre natürlichen Grenzen an Ordnungen finde. Das scheint sie nicht zu stören, wenn sie diese Grenzen wieder einmal überschreitet und dabei von der Freiheit der Unordnung schwärmt. Wen wundert es dann noch, dass Archäos den bevorstehenden Besuch seines Lehrers Protagoras mit gemischten Gefühlen erwartet.
 

29
Dez
2012

Buch Archäos

 
Archäos ist sehr erstaunt, als ihm Arete zu erklären versucht, dass Frauen im Gegensatz zu Männern zuerst fühlen und dann denken, während Männer zuerst denken und dann fühlen. "Aus diesem Grund gibt es unter Frauen so gut wie keine Philosophinnen.", betont Arete. Sie selbst betrachtet sich als Ausnahme, weil es ihr gelingt, das, was sie fühlt, unmittelbar zur Sprache zu bringen. Arete erklärt Archäos, dass ihr Vater Aristippos war, der ihr das in Kyrene schon als kleines Mädchen beigebracht habe, statt zu denken, mit Gefühlen zu malen. Sie erzählt, ihr Vater habe nämlich früh bei ihr eine philosophische Begabung entdeckt. Diese Entdeckung machte er, als er mich heimlich im Garten beobachtete, wie ich die Blumen in die Philosophie einführte. Nach seiner Erzählung habe ich den Blumen beigebracht, nicht auf die Erfahrung zu bauen, sondern allein dem zu vertrauen, was Lust oder Unlust verschafft. Ich hatte auf die Bienen gezeigt. Sie haben Lust auf Honig, und deshalb ist Honig für sie auch eine wahre Nahrung. Und Arete betont, dass sie noch immer in echten Gefühlen die Zeichen für das Wahre sieht. Natürlich, so betont sie, können Gefühle nur das als wahr erkennen, was wichtig für das Leben ist. Philosophie ist deshalb für mich Liebe zum Leben, welche höher als alle Weisheit ist.

Archäos sieht in Aretes Ausführungen den Einfluss ihres Vaters, der in Kyrene ein bedeutender Philosoph ist. Ihr Vater hält nämlich mathematische und physikalische Studien für unnütz, weil sie nichts dazu beitragen, was für das Leben nützlich ist. Es gilt nicht mehr das allgemein Zutreffende des Sokrates, sondern das eigene Wohlbefinden.
 

28
Dez
2012

Buch Archäos

 
Nach seiner Rückkehr aus Athen will Arete von Archäos sogleich erfahren, ob ihn denn nun Sokrates Entdeckung der Metaphysik zufriedenstelle. Allerdings drückt Archäos' Mimik nicht gerade Begeisterung aus. Dementsprechend erklärt Archäos, dass er erst noch einmal darüber nachdenken muss. Arete kennt ihren Archäos nur zu gut, um jetzt nicht zu wissen, dass Sokrates ihn nicht überzeugt hat. Nun erst erzählt ihr Archäos, dass er sich in Athen auch länger mit einem Schüler von Sokrates unterhalten habe. Dieser Platon hätte ihm sehr viel mehr zu denken aufgegegeben als sein Lehrer. Er behauptet nämlich etwas völlig Ungewöhnliches.

Archäos versucht dies nun Arete zu erklären. Platon behauptet, dass uns das Denken überhaupt nicht weiterbringt, da es sich letztendlich immer nur im Dunstkreis des Wahrnehmens abspiele. Platon erklärt, dass wir neben dem Denken noch ein sehr viel bedeutsameres Vermögen, etwas in Erfahrung zu bringen, besitzen. Platon nennt es idein, was so viel wie Intuition bedeutet. Arete fängt an zu lachen und entschuldigt sich sofort dafür. Dann nennt sie den Grund ihrer Heiterkeit. Arete amüsiert sich über die Geheimniskrämerei der Männer und belehrt Archäos, dass sie ihm das hätte gleich sagen können. Nach Aretes Auffassung verfügen nämlich Frauen natürlicherweise schon immer über die Gabe der Intuition. Männer machen um diese Gabe viel zu viel Aufhebens.

Archäos aber findet das alles gar nicht lustig. Also bittet er Arete darum, ihm doch einmal zu erkären, was sie eigentlich unter Intuition versteht. Arete wählt als Beispiel den gemeinsamen Besuch im Theatron. Archäos prahlt dort gern mit seiner Kritik an einem Stück, indem er Zusammenhänge als nicht stichhaltig darstellt. Arete empfindet solche Kritik eher als Störung, kann sie doch dann nicht mehr die Atmosphäre einer Aufführung genießen.

Im Gegensatz zu Archäos besucht Arete das Theatron, um sich für Stunden einmal abzulenken. Archäs aber legt großen Wert darauf, sich mit der Lehre zu beschäftigen, die ein Theaterstück vermittelt.
 

27
Dez
2012

Buch Archäos

 
Heraklit, ein Philosoph, der um 520 bis etwa 460 in Ephesos lebte, verglich das Denken mit einem Fluss und machte klar, dass das Erfassen eines Gedankens eigentlich nicht möglich ist, weil die Zeit dazu fehlt.

Als Moment des Bewusstwerdens ist Bewusstsein die Erinnerung einer Wahrnehmung, die längst verflossen ist, wenn das Denken sich mit ihr beschäftigt.

Wahrnehmungen, über die nachgedacht wird, sind entweder bereits vergangen oder noch nicht geschehen. Die Vergegenwärtigung von Wahrnehmungen ist nämlich eine Fiktion des Bewusstseins. Gäbe es ein Jetzt, würde das Stillstand bedeuten. Und wenn Wirklichkeit eines nicht ist, dann ist es Stillstand.

Angesichts ständiger Veränderung existiert für Heraklit kein Sein. "Panta rhei!". "Alles ist in Fluss!". Niemand kann zweimal in denselben Fluss steigen, denn beim zweiten Mal fließt ihm anderes Wasser zu als beim ersten Mal. Nichts geschieht noch einmal so wie es geschehen ist. Die Wiederholung geschieht aufgrund einer Unschärfe des Wahrnehmens. Der Alltag als Wiederholung des immer Gleichen existiert, weil wir unscharf wahrnehmen und Gewesenes projizieren, um so die Veränderung nicht sehen zu müssen.

Wir sehnen uns nach Beständigem und wollen etwas Anderes nicht wahrhaben. Der zureichende Grund ergibt sich aus der Tatsache, dass das Denken Zeit braucht, um Wahrnehmungen zu verstehen. Wahrnehmen unmittelbar zu verstehen, das ist erst dann und nur dann möglich, wenn das Verstehen automatisiert ist oder instinktiv geschieht.

Sokrates gesteht zwar Heraklit zu, dass Denken in Bezug auf Wahrnehmen nichts ausrichten kann, aber er kritisiert Heraklit, nicht zu bedenken, dass Denken ebenfalls Wahrnehmen bedeutet, und zwar nicht Wahrnehmen der Sinne, sondern Wahrnehmen der Vernunft.
Während sinnliches Wahrnehmen Werden reflektiert, reflektiert geistiges Wahrnehmen (Denken) Sein.

Als Gegensatz zur Physik des Werdens entdeckt Sokrates die Metaphysik des Seins.

Allein geistiges Wahrnehmen vermag die Unsicherheit angesichts ständiger Veränderung zu überwinden. Das was das Sein eines ständig sich verändernden Seienden ausmacht, ist das, was es nicht nur wesentlich als solches bestimmt, sondern auch überdauert. Wenn ein Gerechter stirbt, bleibt die sein Leben maßgeblich bestimmende Gerechtigkeit erhalten.

Angesichts des Sterbens nehmen die Sinne allein Vergänglichkeit wahr, und sie sehen nicht mit den Augen der Vernunft das Unvergängliche des Wesens und die Unsterblichkeit der Seele.
 

26
Dez
2012

Buch Archäos

 
Der Verstand des Archäos lässt die Fantasie die ersonnene Götterherrschaft in Frage stellen. Er glaubt nicht, was man sich über die Götter so erzählt, und er sieht schon gar nicht, dass im Namen der Götter sogar Kriege geführt werden. Da sich Archäos außerstande sieht, das inzwischen ausgeklügelte, verwickelte Netz noch zu durchschauen, verspürt er die starke Neigung, einfach das Ganze abzulehnen. Aber Freunde raten ihm dringend, davon abzusehen, denn es wäre unmöglich, sich gegen eine allgewaltige Götterlobby durchzusetzen. Arete, die Freundin des Archäos, die zugleich als erste Frau gilt, die sich mit Philosophie beschäftigte, macht ihrem Archäos einen ganz praktischen Vorschlag. Sie gibt ihm zu bedenken, ob er den Götterfantasien nicht zu viel Gewicht einräumt. Schließlich handle es sich doch nur um eine Art fantastisches Spielzeug, mit dem nur Bedürfnisse in Traumwelten befriedigt werden. Arete schlägt ihm vor, sich doch lieber selbst etwas auszudenken. Und Arete schlägt ihm vor, doch gemeinsam etwas auszudenken, was mächtig genug sein würde, um sich gegen die Traumgeburten der Götter durchzusetzen. Jetzt erzählt Archäos seiner Freundin Arete von seinem geheimen Wunsch. Er möchte nämlich gerne Sokrates in Athen aufsuchen, um mehr über dessen geheimnisvolle Entdeckung der Metaphysik zu erfahren.
 

25
Dez
2012

Älteres Testament

 
In jenen Tagen, in welchen Religionen noch unbekannt waren, lebten die Lebewesen voller Glück. Die Idee des Paradieses war nocht nicht entdeckt. Die Lebewesen stillten ihre Sehnsucht noch mit eigenen Träumen. Da der Verstand noch nicht entwickelt war, existierten keine Ordnungen. Der Umgang miteinander wurde rein körpersprachlich spielerisch geregelt und von guten Gefühlen gesteuert.
Weil die Lebewesen Tiere als ihresgleichen betrachteten, ernährten sie sich mit ihnen ausschließlich von Pflanzen. Da Ich und Selbst noch ununterschieden waren, war ihre Gemeinschaft noch durch das Wir geregelt. Die Tiere galten für fortschrittlicher als die Menschen. Die Verständigung mit ihnen und die Bildung durch sie geschah durch Intuition. Das Vermögen, Erfahrungen sammeln, vergleichen, erinnern und verbessern zu können, sortiert allmählich einige Lebewesen aus. Bei diesen bildet sich Vernunft heraus, und zwar als die Fähigkeit, die Steuerung durch Triebe und Instinkte durch gefühlsmäßige Regelung zu ersetzen. Vernunftbegabte Lebewesen können gefühlsmäßig entscheiden und sind nicht mehr nur ihren Trieben ausgeliefert. Erlebnisse spiegeln sich mit erwachender Fantasie in Bildern wider, aus denen sich in Träumen Geschichten gestalten. Es sind übermächtige Bilder, die auch tagsüber noch gegenwärtig bleiben. Das vernunftbegabte Lebewesen erfährt diese Gegenwart der Traumgestalten als Begleitung von Göttern und fühlt sich durch sie beschützt. Es macht Spass, sich am lodernden Feuer inmitten geheimnisvoller Schatten Geschichten darüber zu erzählen, um darüber die Härte des zurückliegenden Tages zu vergessen.
 

24
Dez
2012

Weihnachtsbotschaft

 
Im Verlauf der Geschichte der Abendländischen Kultur werden Ursache und Wirkung miteinander verwechselt. In den Anfängen erfährt das vernunftbegabte Lebewesen Natürliche Ereignisse als göttliche Botschaften, bis schließlich Götter Ereignisse der Natur verantworten.

Wodurch wurde diese Verwechslung von Ursache und Wirkung ausgelöst? Hoch wahrscheinlich waren jene, welche durch Deutung von natürlichen Ereignissen als göttliche Botschaften viel Geld verdienten, daran interessiert, ihre Verdienstmöglichkeiten oder Macht noch zu steigern, indem sie sich entweder zu Befehlshabern der Götter erhoben oder zu Göttern ernannten. Ein Höchstmaß an Macht erreichte ein Herrscher als Gott in einer Person. Gottkönig zu werden, könnte den armen, hoch begabten Jeschua aus Nazareth gereizt haben, sich als solcher durch das Neue Testament zu etablieren. Jedenfalls hat er es geschafft, sein Ansehen zumindest als Gottes Sohn bis heute zu bewahren.

Sonntag für Sonntag bekennen sich zwei Milliarden gläubige Christen zu dieser Idee. Machthunger und Unterwürfigkeit bilden die beiden Pole der Weltgeschichte. Wahrscheinlich gilt es als absolutes Tabu, einen Papst für seine schauspielerische Leistung mit einem Oscar auszuzeichnen. Es gibt einfach Rollen, an die nicht gerührt werden darf.

Nun treten immer wieder Denker in Erscheinung, die unabhängig von religiösen Machwerken behaupten, dass religiöse Wahnideen ihren eigentlichen Grund in der Tatsache haben, dass jenseits der Welt sinnlicher Wahrnehmung eine raum- und zeitlose Welt existiert. Diese metaphysische Welt lässt sich auch metaphysisch denkend erreichen.
 

23
Dez
2012

Das innere Licht

 
Während unseres Besuches im Gedankenlabor werden wir von der inneren Stimme ermahnt, keine Zeit damit zu vergeuden, uns um die Bildung praktischer Begriffe zu kümmern. Dieser Beschäftigung lässt sich nämlich auch sehr gut außerhalb des Gedankenlabors nachgehen.

Die Fragen nach der Bildung praktischer Begriffe sind letztlich aus dem Bedürfnis heraus entstanden, mehr Sicherheit für Erscheinungen zu erhalten, die sich eben nicht empirisch erklären und beweisen lassen. Dieses Bedürfnis aber scheint sich nicht befriedigen zu lassen, da sich das Gedankenlabor außerhalb des sinnlich Vernehmbaren befindet. In diesen metaphysischen Außenbereichen lässt sich einzig und allein das in Erfahrung bringen, was durch das innere Licht erhellt wird.

Es erscheint demnach sinnvoll, sich mit diesem Phänomen noch näher zu befassen. Schließlich sind die wichtigsten Entdeckungen für die Welt des sinnlich Vernehmbaren ausschließlich im Schein des inneren Lichts entstanden.

Da sich Probleme, die durch eine Denkweise entstanden sind, nicht zugleich auch durch diese Denkweise lösen lassen, müssen jenseits der Wahrnehmung unserer Sinne Lösungen für sie gefunden werden. Wir dürfen uns endlich nicht mehr darauf verlassen, dass nur das existiert, was sich sinnlich erfassen, messen und beweisen lässt, sondern wir müssen uns darauf einlassen, dass Wesentliches wahrscheinlich nur außerhalb geschieht.

Es ist genau die Absicht, das zu tun, die uns letztlich zum Besuch im Gedankenlabor veranlasst hat. Ein solcher Besuch bedeutet vor allem, dem inneren Licht zu begegnen.

Mit der Erscheinung des inneren Lichts wird vor allem in der Esoterik viel Missbrauch getrieben. Das innere Licht ist allerdings nicht durch noch so starke Konzentration auf Chakren zu erreichen, sondern es lässt sich allein durch metaphysiches Denken entzünden bzw. wahrnehmen. Indem das innere Licht aufscheint, wechselt das Denken vom physischen in den metaphysischen Bereich.

Ob jemand das innere Licht in sich trägt, lässt sich leicht daran erkennen, ob sein Handeln durchgängig von einem einzigen maßgeblich bestimmenden Beweggrund motiviert wird. Das deutet eindeutig darauf hin, dass das innere Licht, eine durch besondere Begabung vermittelte Energie ist.

Das schränkt natürlich die Möglichkeiten, selbst ein Gedankenlabor zu besuchen, erheblich ein. Um so wichtiger ist es, das was in einem Gedankenlabor vor sich geht, sehr anschaulich zu gestalten, damit es wenigstens nachvollziehbar bleibt.

Wie in katholischen Kirchen das rote "Ewige Licht" Zeichen für die Anwesenheit Gottes ist, so ist das Innere Licht Zeichen für eine jenseits der sinnlichen Wahrnehmung gelegene verborgene, geistige Welt. Das Innere Licht erscheint als strenges Analogon zum Ewigen Licht.
 

22
Dez
2012

Buddhas Advent

 
Sein ist die Fülle aller Möglichkeiten, seiend zu werden. Sein ist als Wesen des Seienden die Bedingung der Möglichkeit von Existenz. Sein ist jene Information, welche der Energie ermöglicht, Materie zu werden.

Das vernunftbegabte Wesen nennt Nichts jenes, welches für es als Herkunft des Seins hervor scheint. Nichts erscheint als uninformierte oder pure Energie. Nichts ist das Wesen von Energie, und Sein ist das Wesen von Materie. Physikalisch, nicht philosophisch betrachtet ist Sein und Nichts dasselbe.

Das vernunftbegabte Wesen verfügt über zwei duplizitäre Arten und Weisen des Wahrnehmens: den Verstand, der das sinnliche Erfassen organisiert und die Vernunft, die das intuitive Erfassen organisiert.

Der Verstand wird durch Betrachten, Beobachten und Begreifen konstituiert. Die Vernunft wird durch Glauben, Hoffen, Lieben bestimmt.

Die treibende Kraft des Verstandes ist das Denken. Die treibende Kraft der Vernunft ist das Fühlen bzw. Empfinden.

Der Verstand zählt, rechnet und mathematisiert seine Welt. Die Vernunft spürt, fantasiert und inszeniert ihre Welt. Der Verstand verwirklicht sich vor allem durch die Naturwissenschaft, die Vernunft durch Philosophie und Kunst.

Die naturgegebene Duplizität von Verstand und Vernunft gebärt das Lebewesen in eine Parallelwelt hinein, in der es sich entscheiden oder das Gleichgewicht zwischen beiden wahren muss, wenn es nicht im ständigen Konflikt leben will.

Der Name für das Erfahren eines solchen Gleichgewichts ist „Weisheit“.

Die dem Verstand zugängliche physische Welt lässt sich naturwissenschaftlich erforschen und erfahren.

Die der Vernunft zugängliche metaphysische Welt lässt sich philosophisch erforschen und erfahren. Die Möglichkeiten naturwissenschaftlichen Forschens enden an den Grenzen des Seins, also genau dort, wo Philosophie beginnt. Bisweilen haben geniale Physiker die Grenze zu überschreiten vermocht. Desgleichen gilt, wenngleich seltener und zeitlich sehr viel früher, für geniale Philosophen.

Physische und metaphysische Welt unterscheiden sich wesentlich in ihrer existentiellen Qualität. Die metaphysische Welt ist als Möglichkeit der Wirklichkeit der physischen Welt. Diese Möglichkeit wird von der Vernunft vergegenwärtigt. Als Ideengeberin des Verstandes schafft die Vernunft Ideen für das Gestalten von Wirklichkeit.

Im Gegensatz zur Philosophie existiert die metaphysische Welt für die Physik nur virtuell. Eine besondere Qualität von Wirklichkeit gewinnt die metaphysische Welt in der Mystik.

Mystisch und visionär begabte Menschen wie Hildegard von Bingen vermögen die metaphysische Welt nicht nur zu schauen, sondern mit ihr sogar zu kommunizieren und die empfangene Information in ihre Sprache zu übersetzen. Angesichts der Seltenheit solcher Erscheinungen wird dementsprechend von Wundern gesprochen. In den Religionen werden mystisch begabte Menschen als Religionsstifter, Propheten, Heilige verehrt oder sogar bis in unsere Gegenwart zu Kriegen missbraucht.

Voraussetzungen für eine Vision sind Sehnsucht, ein extrem starker Wunsch, Besonderes zu schauen, eine Fantasie, die das zulässt, hoch sensibilisierte Konzentration, aber auch - tabuisiert - extremer Ehrgeiz und wahrscheinlich auch ein Wille zur Macht.

Visionäre Erscheinungen, besonders von Verstorbenen, sind aber auch bei extremen Schmerz und tiefer Trauer möglich.

Wie wahr erscheint das, was sich in einer visionären Erscheinung offenbart?

Offenbarungen gehören dem Glauben und damit der Vernunft. Sie lassen sich mit Verstand nicht erschließen.

Nach Auffassung der Philosophen des Altertum gehören visionäre Offenbarungen zum Wesen des Menschen. Deshalb bestimmen sie den Menschen als vernunft- und nicht als verstandbegabtes Wesen.

Für die Vernunft kann alles sein, was für den Verstand nichts ist.

Buddha offenbart sich Alles und Nichts als dasselbe. Um das erfahren zu können, muss der Verstand alles loslassen.

Weisheit ist jenes Glück, welches durch vollkommenes Loslassen zum Vorschein gelangt und von innen nach außen ausstrahlt. Der weise Mensch betrachtet und beobachtet alles gelassen, ohne Anspruch, es begreifen zu müssen.

Um Weisheit erlangen zu können, müssen Vernunft und Verstand im Gleichgewicht sein.
 

21
Dez
2012

Kann Wissenschaft praktisch sein ?

 
Wissenschaft hat es mit der Bildung theoretischer Begriffe zu tun. Es existiert ein maßgeblicher Unterschied zwischen einem theoretischen und praktischen Begriff. Der theoretische Begriff ist allgemeingültig bzw. objektiv. Der praktische Begriff ist nur für den Einzelfall gültig bzw. subjektiv.

Nach Aristoteles ist Sokrates der erste gewesen, der nicht nur danach fragte, woraus etwas geworden ist, sondern danach, was es ist. Ziel des sokratischen Fragens war eine allgemein gültige, unbezweifelbare Definition, die er in Gesprächen mit seinen Gesprächspartnern entdecken wollte. Dabei gibt sich Sokrates nicht mit einzelnen Fällen oder Beispielen einer Sache zufrieden. So fragt er nicht nach Beispielen gerechten Handelns, sondern möchte wissen, was die Gerechtigkeit selbst ist. Er forderte seine Gesprächspartner auf, das Allgemeine aus dem Einzelnen herauszuarbeiten. Das ist das, was bei aller Mannigfaltigkeit der Einzelfälle immer identisch bleibt.
(vgl. Chr. Axelos: Allgemeines, Besonderes, in: Historisches Wörterbuch der Philosophie 1, S. 164 f.; ebenso: Gernot Böhme: Platons theoretische Philosophie, Metzler Verlag, 2000 (Lizenzausgabe der WBG S. 116))

„Zweierlei ist es, was man mit Recht dem Sokrates zuschreiben kann: die Induktionsbeweise und die allgemeinen Definitionen; dies beides nämlich geht auf das Prinzip der Wissenschaft. Sokrates setzte das Allgemeine und die Begriffsbestimmungen nicht als abgetrennte, selbständige Wesen; die Anhänger der Ideenlehre aber trennten es ab und nannten dieses Ideen der Dinge."
(Aristoteles: Metaphysik, 1078b, übersetzt von Hermann Bonitz)

Aristoteles nennt das Allgemeine, das vielem Besonderen zukommt, das Wesen einer Sache. Er nennt den Begriff auch oft "Logos", um die Notwendigkeit der sauberen Ab- oder Eingrenzung in Bezug auf das vielerlei Einzelne aufzuzeigen. Daher rührt auch der lateinische Ausdruck für Begriff "definitio" (Abgrenzung).

SUMMA: Ein Begriff (Definition) umfasst zwei Teile. Der erste ordnet den Begriff in eine Gruppe von Begriffen ein (Der Mensch ist ein Lebewesen). Der zweite Teil ordnet dem Begriff das zu, was ihn in der Gruppe besonders (wesentlich) auszeichnet: Vernunft, also "vernunftbegabtes Lebewesen".
 

20
Dez
2012

Zur praktischen Begriffsbildung

 
Die praktische Begriffsbildung durch die Vernunft vollzieht sich im Gegensatz zur theoretischen Begriffsbildung des Verstandes nicht künstlich aufgrund von Erziehung und Unterricht, sondern natürlich aufgrund von Veranlagung und Einflüssen.

Die theoretische Begriffsbildung beruht auf Lernen durch Einsicht. Die natürliche Begriffsbildung dagegen beruht auf Lernen durch Nachahmung.

Die praktische Begriffsbildung ist im vernunftbegabten Lebewesen von Natur aus angelegt. Sie bildet das Grundmuster für die Bildung eines theoretischen Begriffs.

Unterricht ist jedoch nicht darauf ausgelegt, Kinder sich durch Anwendung ihrer natürlichen Begriffe ausprobieren zu lassen. Stattdessen werden ihnen neue Verhaltensmuster aufgedrängt. Das geht so lange gut, wie es gelingt, die theoretische Begriffsbildung der praktischen anzugleichen. Das Kind erfährt auf diese Weise eine Erweiterung seines Nachahmungsverhaltens durch die Erfahrungen des Experimentierens. Wenn sich ein Kind im Naturkundeuntericht das Bestimmen von Pflanzen aneignen soll, dann werden ihm gewöhnlich die maßgeblich bestimmenden Eigenschaften von Pflanzen vorgegeben, statt sie selbst herausfinden zu lassen, wodurch sich Pflanzen unterscheiden.

Das Problem ist jedoch, dass die gegenwärtige Organisation der Schule keine Zeit zum eigenen Experimentieren lässt. Es verhält sich gerade so, als sei das Prinzip des Exemplarischen immer noch völlig unbekannt. So werden Lernende mit Lernstoffen überfrachtet, statt exemplarisch lernen zu dürfen.

Andererseits besteht bei der natürlichen, praktischen Begriffsbildung auch ständig die Gefahr von Verwilderung, wenn diese nicht systematisch gefordert und dadurch gefördert wird. Systematische Förderung bedeutet, dass Regeln zur praktischen Begriffsbildung vermittelt werden.

Praktische Begriffsbildung vollzieht sich als Versuch und Irrtum durch Wiederholen des Gleichen.
Wahrnehmen wandelt sich vor allem durch Zeigen und mehr noch durch eigenes Tun zum Wahr Nehmen.
„Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.“ Dieser Konfuzius zugeschriebene Spruch bringt den zureichenden Grund praktischer Begriffsbildung auf den Punkt.

Sagen hilft nur, wenn das Gesagte vom Gehirn spontanes Bilderleben erzeugt und sich aus dem Bilderleben eine ansprechende Geschichte inszeniert. Weil Märchen und Fabeln das so phantastisch einfach, leicht gelingt, werden sie auch gut gemerkt.
Zeigen hilft nur, wenn das Gezeigte eine Verhaltensstrategie leicht erkennen lässt. Das, was Schritt für Schritt erfahren wird, lässt sich ebenfalls gut merken.
 
Eigenes Tun, lässt sich am besten merken, weil das Gehirn alles bevorzugt merkt, was bewegt wird. Bewegung ist die beste Assistentin nicht nur des Lernens, sondern auch des Denkens.
 

19
Dez
2012

Eigenschaften eines Begriffs

 
Ein praktischer Begriff existiert als solcher erst dann und nur dann, wenn er sich als Handlungsvorlage oder Vorbild definiert. Der Praktikant repräsentiert eine erfolgreiche unterrichtliche Maßnahme, nämlich klare, sehr deutliche Zeichen, die signalisieren, worauf es im Augenblick ganz entschieden ankommt.
Praktische Begriffe werden durch wiederholtes Handeln definiert. Solche Begriffe können nur durch Praxis bewiesen werden. Der Beweisgrund ist kein System, sondern einzig und allein eine zuverlässige Übereinstimmung von Vorlage und vollzogener Handlung. Allein die Bildung praktischer Begriffe ermöglicht einem vernunftbegabten Wesen natürliches Lernen, das ist das Lernen durch Nachahmen (Imitation).

Praktische Begriffe ermöglichen keine unmittelbare Anwendung, sondern erfordern vorweg eine sorgfältige, situative Ableitung auf die eigenen Bedingungen des Handelns. So wäre es absurd, von dem gestrigen pädagogischen Begriff des Praktikanten abzuleiten, dass jede überlaute, undisziplinierte Lerngruppe mit einem lautstarken Signal des Lehrenden spontan zur Vernunft gebracht werden kann.

Die Verwendung nicht objektiver, praktischer Begriffe verlangt in jedem Fall deren Subjektivierung unter den augenblicklichen persönlichen Bedingungen. Will man versuchen, aus praktischen Begriffen Verallgemeinerungen zu gewinnen, so muss man versuchen, deren gegensätzliche Anwendungen zu superieren, also zu einem Oberbegriff zusammenzuführen. Das bedeutet, dass zwar in Bezug auf jedes Verhalten eines Lehrers deutliche Signale erforderlich sind, aber solche Signale je nach Persönlichkeit unterschiedlich ausfallen. Nicht nur eine laute Stimme kann Wirkung zeigen, sondern auch ein gelassenes, geduldig abwartendes Schweigen.

Praktische Begriffe können auch gefährlich sein, nämlich dann, wenn man sie für verallgemeinerbar oder gar allgemeingültig hält. Zu den am häufigsten falsch eingeschätzten praktischen Begriffen gehört zum Beispiel der Begriff der Freundschaft. Besonders Paare, die sich trennen, versprechen sich häufig, dass sie Freunde bleiben wollen. Wenn aber Leute, die sich trennen, von Freundschaft reden, unterstellen sie, dass sie die Freundschaft erhalten wollen, denn sie wollen ja, wie sie sagen, Freunde bleiben. Dieses Versprechen ist eine reine Schutzbehauptung, denn Freunde trennen sich nicht, wenn es schwierig wird, sondern versuchen mit ganzer Kraft, Schwierigkeiten zu beseitigen. Hier also entartet "Freundschaft" zu einem bloßen Alibi Begriff. "Wir wollen Freunde bleiben!" ist von vornherein ein falsches Versprechen, wahrscheinlich aus einer ebenso falschen Hoffnung heraus, sich doch noch ein Türchen offenzuhalten. Eine Freundschaft lässt sich aus besagten Gründen auch nicht kündigen. Freundschaften können sich sehr wohl von selbst auflösen, wenn sich das gemeinsame Ja zu etwas zersetzt.
 
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Seit 20 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Prof. Dr. habil Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

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Es gelten die Rechtsvorschriften für Webseiten der Universität Flensburg © Texte: Wolfgang F. Schmid (sofern nicht anders ausgewiesen) wfschmid(at)me.com Bilder: Ulrike Schmid (sofern nicht anders ausgewiesen) mail(at)ulrike-schmid.de

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