IV / IV
Neuronale Grundbewegungen:
Jedes Neuron ordnet sich zu und ein, über und unter. vor und nach
u n d an und bei.
An- und Beiordnung:
Jedes Neuron strebt nach Nähe zu benachbarten Familien (Mengen)
Die ‚Anhänglichkeit‘ der Neuronen (Kontaktpflege) ermöglicht Assoziationen und Erinnerungen.
Selbstheilung lässt sich so gegen negative Einflüsse abschirmen.
Demenz (neuronale Desorientierung)
Demenz (lat. de mens) ohne Geist bezeichnet neuronalen Verfall. Geistlosigkeit ist die Folge unordentlicher Erziehung (educatio de mente). Neuronen verhalten sich aufgrund fehlerhafter Information gleichsam wie Messis.
Educatio de mente lebt von informatio absurda (Sinnlosigkeit).
Als Geistesabwesenheit ist Demenz eine alltägliche Erscheinung und keineswegs schon eine Krankheit. Maßlose Selbstüberschätzungen, Ich-Täuschungen Fehlurteile u.dgl. m. gehören natürlicherweise dazu.
Educatio de mente beginnt mit der zumeist aufgezwungenen Aneignung leerer Namen. Wort- oder Begriffshülsen aber irritieren Transmissionen.
Die Begriffshülse „Bildung“ erfährt so viele Bedeutungen, dass niemand mehr weiss, was der Begriff inhaltlich bedeutet.
Auch der Begriff als solcher ist eine leere Hülse oder können Sie ihn erklären?
Ein Roman zur Educatio de mente (Vorabdruck in Folge)
Durch die Wüste Aneutologou (1)
Viele vor ihm durchquerten schon die Wüste Aneutoulogou. Diese größte Öde der Welt ist außerordentlich schwer zugänglich. Aber er wagt dieses Abenteuer wider alle Mahnungen. Unter dem Pseudonym Sineno bricht er am 4. Oktober 2014 auf.
Den Verlauf dieser mutigen Exkursion kennen wir lediglich aus seinem Tagebuch. In ihm hält er wichtige Ereignisse fest.
So lesen wir am 4. Oktober von der Entdeckung des künstlich Möglichen. „Die Unwirklichkeit, die sich vor mir auftut war für mich zu erwarten.
Nie glaubte ich den abenteuerlichen Darstellungen der Orthodoxen. Nichts, aber auch gar nichts von dem was diese Frommen behaupten, geschieht hier. Noch vermag ich zu empfinden, zu fühlen und zu denken. Ich muss die Kräfte bewahren, die alles zusammenhalten. Dieses Bemühen beschäftigt mich hautsächlich.
Trotz meiner Anstrengungen einer verzweifelten Selbstbehauptung setzt sich die Erscheinung des Stigmatisierten durch. Er entwickelt sich in der fragwürdigen Dunkelheit genau so, wie sie einst malte. Ich bin dankbar für diese Kopie, beweist sie mir doch, dass mir meine eigene Erinnerung begegnet.
Ff
Jedes Neuron ordnet sich zu und ein, über und unter. vor und nach
u n d an und bei.
An- und Beiordnung:
Jedes Neuron strebt nach Nähe zu benachbarten Familien (Mengen)
Die ‚Anhänglichkeit‘ der Neuronen (Kontaktpflege) ermöglicht Assoziationen und Erinnerungen.
Selbstheilung lässt sich so gegen negative Einflüsse abschirmen.
Demenz (neuronale Desorientierung)
Demenz (lat. de mens) ohne Geist bezeichnet neuronalen Verfall. Geistlosigkeit ist die Folge unordentlicher Erziehung (educatio de mente). Neuronen verhalten sich aufgrund fehlerhafter Information gleichsam wie Messis.
Educatio de mente lebt von informatio absurda (Sinnlosigkeit).
Als Geistesabwesenheit ist Demenz eine alltägliche Erscheinung und keineswegs schon eine Krankheit. Maßlose Selbstüberschätzungen, Ich-Täuschungen Fehlurteile u.dgl. m. gehören natürlicherweise dazu.
Educatio de mente beginnt mit der zumeist aufgezwungenen Aneignung leerer Namen. Wort- oder Begriffshülsen aber irritieren Transmissionen.
Die Begriffshülse „Bildung“ erfährt so viele Bedeutungen, dass niemand mehr weiss, was der Begriff inhaltlich bedeutet.
Auch der Begriff als solcher ist eine leere Hülse oder können Sie ihn erklären?
Ein Roman zur Educatio de mente (Vorabdruck in Folge)
Durch die Wüste Aneutologou (1)
Viele vor ihm durchquerten schon die Wüste Aneutoulogou. Diese größte Öde der Welt ist außerordentlich schwer zugänglich. Aber er wagt dieses Abenteuer wider alle Mahnungen. Unter dem Pseudonym Sineno bricht er am 4. Oktober 2014 auf.
Den Verlauf dieser mutigen Exkursion kennen wir lediglich aus seinem Tagebuch. In ihm hält er wichtige Ereignisse fest.
So lesen wir am 4. Oktober von der Entdeckung des künstlich Möglichen. „Die Unwirklichkeit, die sich vor mir auftut war für mich zu erwarten.
Nie glaubte ich den abenteuerlichen Darstellungen der Orthodoxen. Nichts, aber auch gar nichts von dem was diese Frommen behaupten, geschieht hier. Noch vermag ich zu empfinden, zu fühlen und zu denken. Ich muss die Kräfte bewahren, die alles zusammenhalten. Dieses Bemühen beschäftigt mich hautsächlich.
Trotz meiner Anstrengungen einer verzweifelten Selbstbehauptung setzt sich die Erscheinung des Stigmatisierten durch. Er entwickelt sich in der fragwürdigen Dunkelheit genau so, wie sie einst malte. Ich bin dankbar für diese Kopie, beweist sie mir doch, dass mir meine eigene Erinnerung begegnet.
Ff
wfschmid - 4. Oktober, 02:23
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Reh Volution - 4. Oktober, 10:22
eine spielerische Annäherung
Auf die Frage :
"Auch der Begriff als solcher ist eine leere Hülse oder können Sie ihn erklären?"
kam mir der Gedanke einer spielerischen Annäherung.
Zu diesem Zweck habe ich Textpassagen aus den Aufsätzen
"exakte Versuche im Bereich der Kunst" und "Wege des Naturstudiums" von Paul Klee so umgeschrieben,
das ich alle Fachbegriffe aus dem Bereich der Kunstforschung
mit Begriffen aus der Sprachforschung ersetzt habe.
Der neu entstandene Text spiegelt in zweifacher Weise die Wirkung von Begriffen in ihrer Kontextabhängigkeit.
Wege des Begriffsstudiums
Die Zwiesprache mit der Natur des Begriffes bleibt für den Wissenschaftler condition si ne qua non.
Es wandelt sich nur je nach der Einstellung des Menschen in bezug auf seine Reichweite innerhalb des Sprachraumes
die Zahl und die Art der zu begehenden Wege.
Die Wege scheinen oft sehr neu, ohne es im Grunde vielleicht zu sein.
Neu ist nur ihre Kombination, oder wirklich neu sind sie gegenüber der Zahl und der Art der Wege von gestern.
Geht man in diesem Sinne daran Begriffsradien für sich zu erforschen, befähigt man das Ich dazu, ein synthetisches Verhältnis von Innenleben und Außenleben zu kreiren.
Wie der Begriff sich zum Denker verhält, so das Begriffene zu dem ihm inne wohnenden Gesetz.
Der Begriff wächst nach seiner Art auf gemeinsamen, allgemeingültigen Regeln, aber es ist nicht die Regel, es ist nicht von vornherein gemeinsam.
Das Begriffene ist nicht Gesetz, es ist über dem Gesetz.
Als Projektion, als Phänomen ist das Begriffene
"endlich anfänglich" und "endlich begrenzt", gleicht aber der Unendlichkeit des Gesetzes darin, dass auch in seiner Begrenztheit die Rechnung nicht aufgeht. Sprache sendet Phänomene, sendet Projektionen aus dem überdimensionalen Urgrund, ist Gleichnis zur Zeugung, ist Ahnung und Geheimnis.
Man messe alles am natürlichen Geschehen und seinem Gesetz.
Das schützt vor Veraltung, denn alles fließt und fließt heute schnell.
Man präzisiere nicht das Heute, man präzisiere zurück und vorwärts, man präzisiere allseitig und räumlich.
Sämtliche Begriffsannäherungen treffen sich im Gehirn und führen von ihrem Treffpunkt aus in Sinnform umgesetzt zur Synthese von äußerer Wahrnehmung und innerer Differenzierung.
Der Studierende weist sein in Arbeit umgesetztes,
auf den verschiedenen Wegen erfahrenes Begriffserleben aus, über den Grad, den seine Zwiesprache mit dem Begriff erreicht hat.
p.s.
aus zeitgründen ist der beispieltext
in seinem ausdruck unüberarbeitet
erfüllt aber hoffe ich
den zweck
"Auch der Begriff als solcher ist eine leere Hülse oder können Sie ihn erklären?"
kam mir der Gedanke einer spielerischen Annäherung.
Zu diesem Zweck habe ich Textpassagen aus den Aufsätzen
"exakte Versuche im Bereich der Kunst" und "Wege des Naturstudiums" von Paul Klee so umgeschrieben,
das ich alle Fachbegriffe aus dem Bereich der Kunstforschung
mit Begriffen aus der Sprachforschung ersetzt habe.
Der neu entstandene Text spiegelt in zweifacher Weise die Wirkung von Begriffen in ihrer Kontextabhängigkeit.
Wege des Begriffsstudiums
Die Zwiesprache mit der Natur des Begriffes bleibt für den Wissenschaftler condition si ne qua non.
Es wandelt sich nur je nach der Einstellung des Menschen in bezug auf seine Reichweite innerhalb des Sprachraumes
die Zahl und die Art der zu begehenden Wege.
Die Wege scheinen oft sehr neu, ohne es im Grunde vielleicht zu sein.
Neu ist nur ihre Kombination, oder wirklich neu sind sie gegenüber der Zahl und der Art der Wege von gestern.
Geht man in diesem Sinne daran Begriffsradien für sich zu erforschen, befähigt man das Ich dazu, ein synthetisches Verhältnis von Innenleben und Außenleben zu kreiren.
Wie der Begriff sich zum Denker verhält, so das Begriffene zu dem ihm inne wohnenden Gesetz.
Der Begriff wächst nach seiner Art auf gemeinsamen, allgemeingültigen Regeln, aber es ist nicht die Regel, es ist nicht von vornherein gemeinsam.
Das Begriffene ist nicht Gesetz, es ist über dem Gesetz.
Als Projektion, als Phänomen ist das Begriffene
"endlich anfänglich" und "endlich begrenzt", gleicht aber der Unendlichkeit des Gesetzes darin, dass auch in seiner Begrenztheit die Rechnung nicht aufgeht. Sprache sendet Phänomene, sendet Projektionen aus dem überdimensionalen Urgrund, ist Gleichnis zur Zeugung, ist Ahnung und Geheimnis.
Man messe alles am natürlichen Geschehen und seinem Gesetz.
Das schützt vor Veraltung, denn alles fließt und fließt heute schnell.
Man präzisiere nicht das Heute, man präzisiere zurück und vorwärts, man präzisiere allseitig und räumlich.
Sämtliche Begriffsannäherungen treffen sich im Gehirn und führen von ihrem Treffpunkt aus in Sinnform umgesetzt zur Synthese von äußerer Wahrnehmung und innerer Differenzierung.
Der Studierende weist sein in Arbeit umgesetztes,
auf den verschiedenen Wegen erfahrenes Begriffserleben aus, über den Grad, den seine Zwiesprache mit dem Begriff erreicht hat.
p.s.
aus zeitgründen ist der beispieltext
in seinem ausdruck unüberarbeitet
erfüllt aber hoffe ich
den zweck
wfschmid - 5. Oktober, 06:32
Das ist so!
Begriffe sind Spots von Handlungen im Kopfkino. Redundanzärmste Drehbücher solcher Spots sind sowohl mathematishe Formeln als auch Kunstwerke. Begriffe zeigen mir wie etwas geht oder sich vollzieht bzw. ereignet.
Aufgrund des Beitrags könnte Sie die Dissertation von Susanne M. Abel über Paul Klee interessieren "Aus den Bildern der Kunst lugt das Denken hervor".
Das pädagogische Tagebuch Paul Klees skizziert, wie Bilder zu Begriffen werden.
Der Begriff ist keine leere Hülse, sobald man hört, was die Sprache sagt (vg.. Martin Heidegger)
"Das Alte" (https://rehvolution.twoday.net/stories/1022215041/) ist auch ein Begriff.
Aufgrund des Beitrags könnte Sie die Dissertation von Susanne M. Abel über Paul Klee interessieren "Aus den Bildern der Kunst lugt das Denken hervor".
Das pädagogische Tagebuch Paul Klees skizziert, wie Bilder zu Begriffen werden.
Der Begriff ist keine leere Hülse, sobald man hört, was die Sprache sagt (vg.. Martin Heidegger)
"Das Alte" (https://rehvolution.twoday.net/stories/1022215041/) ist auch ein Begriff.
Reh Volution - 5. Oktober, 08:48
Vielen Dank für die Anregungen.
Im Zusammenhang mit dem Heideggerzitat
fiel mir noch das Buch "Gewaltfreie Kommunikation:
Eine Sprache des Lebens."Marshall B. Rosenberg, ein;
der in seinem Buch daran erinnern will, wie unsere Sprache ursprünglich gedacht sein könnte.
Im Zusammenhang mit dem Heideggerzitat
fiel mir noch das Buch "Gewaltfreie Kommunikation:
Eine Sprache des Lebens."Marshall B. Rosenberg, ein;
der in seinem Buch daran erinnern will, wie unsere Sprache ursprünglich gedacht sein könnte.
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