BEWUSSTWERDEN - auseinandersetzen
Geistige Auseinandersetzungen brauchen Innenraum. Und je komplexer sie werden, um so mehr Ressourcen des Kurzeitgedächtnisses beanspruchen sie.
Der Ausdruck "Enge des menschlichen Bewusstseins" besagt, dass höchstens 7 Ereignisse zugleich während der Gegenwartsdauer, also für etwa 10 Sekunden, festgehalten werden können, also beispielsweise 7 Wörter oder 7 Zahlen u. dgl. m. Wenn aber die einzelnen Dinge geschickt durch eine Geschichte miteinander verbunden werden, kann die Anzahl der Daten, die festgehalten werden sollen, erhöht werden, weil eine Geschichte gleichsam als eine von sieben Einheiten des Kurzzeitgedächtnisses zählt. Wir wollen das an einem Beispiel zeigen.
Wir beginnen mit einem Blick in den Kalender mit zwölf Monatsbildern, welche die Veränderung eines Apfelbaumes im Verlauf eines Jahres zeigen. Betrachten Sie das jeweilige Monatsbild sorgfältig in Ihrer Vorstellung (!).
Der Verstand projiziert das gewünschte Bild, und die Vernunft erzeugt die entsprechende Stimmung dazu.
Januar:
Der Baum ist total verschneit. (In der Neujahrsnacht fiel ungewöhn-lich viel Schnee.)
Februar:
Der immer noch völlig verschneite Baum liegt nun im dichten Nebel.
März:
Der Baum ist noch vollkommen kahl.
April:
Die ersten kleinen Knospen beginnen zu sprießen.
Mai:
Der Baum steht in voller Blüte.
Juni:
Der Baum hat nun sein frisches grünes Blattwerk.
Juli:
Das Blattwerk wirkt sehr 'schlaff'. Die Blätter leiden unter sengender Hitze.
August:
Das Blattwerk hat sich nach starkem Gewitter mit viel Regen wieder erholt. Auf den einzelnen Blättern liegen noch einzelne Regentropfen.
September:
Der Baum hängt voller gut gewachsener Äpfel.
Oktober:
Der Baum trägt buntes Blattwerk.
November:
Der Baum ist bis auf elf (!) Blätter kahl.
Dezember:
Der Baum ist total vereist.
Wenn Sie sich alle Bilder klar genug vorgestellt haben, dann haben Sie auch alle sofort behalten und können jetzt alle zwölf Monatsbil-der wiedergeben!
Noch einmal mit Verstand und Vernunft gemeinsam:
Januar:
Verstand: Der Baum ist total verschneit. In der Neujahrsnacht fiel ungewöhnlich viel Schnee.
Vernunft: Fröhlich lärmende Kinder sind mit ihren Schlitten unter-wegs.
Februar:
Verstand: Der immer noch total verschneite Baum liegt nun im dich-ten Nebel.
Vernunft: In der Ferne hört man jetzt den fröhlichen Lärm karne-valsbegeisterter Menschen. Nordische Version: Durch den Nebel dringen düster klingende Nebelhörner von Schiffen in der Ferne.
März:
Verstand: Der Baum ist vollkommen kahl.
Vernunft: Mit ihrem "zizi" oder "zizizi" zeigen Meisen ihre Freude auf den nahenden Frühling.
April:
Verstand: Die ersten kleinen Knospen beginnen zu sprießen.
Vernunft: "Amsel, Drossel Fink und Star", die ersten zurückgekehr-ten Zugvögel, singen.
Mai:
Verstand: Der Baum steht in voller Blüte.
Vernunft: Zwischen den Blüten summen Bienen.
Juni:
Verstand: Der Baum hat nun frisches grünes Blattwerk.
Vernunft: Vom blauen Himmel strahlt die heiße Frühsommer-Sonne.
Juli:
Verstand: Das Blattwerk wirkt sehr 'schlaff'.
Vernunft: Die Blätter leiden unter der großen Hitze. Man hört aus dem Freibad in der Nähe den Lärm badender Menschen.
August:
Verstand: Das Blattwerk hat sich nach starkem Gewitter mit viel Re-gen wieder erholt. Auf den einzelnen Blättern liegen noch Regen-tropfen.
Vernunft: Es riecht noch nach frischem Regen und duftet nach nas-sem Gras.
September:
Verstand: Der Baum hängt voller gut gewachsener, schöner reifer Äpfel.
Vernunft: Die Farben der Äpfel leuchten in der Spätsommersonne.
Oktober:
Der Baum trägt buntes Blattwerk.
Vernunft: Aus der nahegelegenen Kita dringt das Lied von Kindern: "Bunt sind schon die Wälder"
November:
Verstand: Der Baum ist bis auf elf Blätter kahl.
Vernunft: Der dichte Nebel ist auf dem Gesicht zu spüren.
Dezember:
Verstand: Der Baum ist total vereist.
Vernunft: Es hatte fast ununterbrochen geregnet, bis es dann frostig kalt wurde. Das Läuten der Weihnachtsglocken durchdringt die Nacht.
Falls Sie alle Monats-Bilder spontan vergegenwärtigen können, ver-suchen Sie ein eigenes ‚Bilderbuch' zum Beispiel mit 12 Bildern von Tieren, welche für entsprechende Zahlen stehen:
0 Maul eines Karpfens
1 Pinguin
2 Schwan
3 Schwalbe
4 Flamingo auf einem Bein
5 Hase
6 Schnecke (rechts) baumaufwärts kriechend
7 Stechmücke
8 Wespe
9 Schnecke (links) baumabwärts kriechend
10 Pinguin hat ein Ei gelegt....
11 Das Pinguin-Paar freut sich.
12 Pinguin und Schwan schwimmen um die Wette.
Der Ausdruck "Enge des menschlichen Bewusstseins" besagt, dass höchstens 7 Ereignisse zugleich während der Gegenwartsdauer, also für etwa 10 Sekunden, festgehalten werden können, also beispielsweise 7 Wörter oder 7 Zahlen u. dgl. m. Wenn aber die einzelnen Dinge geschickt durch eine Geschichte miteinander verbunden werden, kann die Anzahl der Daten, die festgehalten werden sollen, erhöht werden, weil eine Geschichte gleichsam als eine von sieben Einheiten des Kurzzeitgedächtnisses zählt. Wir wollen das an einem Beispiel zeigen.
Wir beginnen mit einem Blick in den Kalender mit zwölf Monatsbildern, welche die Veränderung eines Apfelbaumes im Verlauf eines Jahres zeigen. Betrachten Sie das jeweilige Monatsbild sorgfältig in Ihrer Vorstellung (!).
Der Verstand projiziert das gewünschte Bild, und die Vernunft erzeugt die entsprechende Stimmung dazu.
Januar:
Der Baum ist total verschneit. (In der Neujahrsnacht fiel ungewöhn-lich viel Schnee.)
Februar:
Der immer noch völlig verschneite Baum liegt nun im dichten Nebel.
März:
Der Baum ist noch vollkommen kahl.
April:
Die ersten kleinen Knospen beginnen zu sprießen.
Mai:
Der Baum steht in voller Blüte.
Juni:
Der Baum hat nun sein frisches grünes Blattwerk.
Juli:
Das Blattwerk wirkt sehr 'schlaff'. Die Blätter leiden unter sengender Hitze.
August:
Das Blattwerk hat sich nach starkem Gewitter mit viel Regen wieder erholt. Auf den einzelnen Blättern liegen noch einzelne Regentropfen.
September:
Der Baum hängt voller gut gewachsener Äpfel.
Oktober:
Der Baum trägt buntes Blattwerk.
November:
Der Baum ist bis auf elf (!) Blätter kahl.
Dezember:
Der Baum ist total vereist.
Wenn Sie sich alle Bilder klar genug vorgestellt haben, dann haben Sie auch alle sofort behalten und können jetzt alle zwölf Monatsbil-der wiedergeben!
Noch einmal mit Verstand und Vernunft gemeinsam:
Januar:
Verstand: Der Baum ist total verschneit. In der Neujahrsnacht fiel ungewöhnlich viel Schnee.
Vernunft: Fröhlich lärmende Kinder sind mit ihren Schlitten unter-wegs.
Februar:
Verstand: Der immer noch total verschneite Baum liegt nun im dich-ten Nebel.
Vernunft: In der Ferne hört man jetzt den fröhlichen Lärm karne-valsbegeisterter Menschen. Nordische Version: Durch den Nebel dringen düster klingende Nebelhörner von Schiffen in der Ferne.
März:
Verstand: Der Baum ist vollkommen kahl.
Vernunft: Mit ihrem "zizi" oder "zizizi" zeigen Meisen ihre Freude auf den nahenden Frühling.
April:
Verstand: Die ersten kleinen Knospen beginnen zu sprießen.
Vernunft: "Amsel, Drossel Fink und Star", die ersten zurückgekehr-ten Zugvögel, singen.
Mai:
Verstand: Der Baum steht in voller Blüte.
Vernunft: Zwischen den Blüten summen Bienen.
Juni:
Verstand: Der Baum hat nun frisches grünes Blattwerk.
Vernunft: Vom blauen Himmel strahlt die heiße Frühsommer-Sonne.
Juli:
Verstand: Das Blattwerk wirkt sehr 'schlaff'.
Vernunft: Die Blätter leiden unter der großen Hitze. Man hört aus dem Freibad in der Nähe den Lärm badender Menschen.
August:
Verstand: Das Blattwerk hat sich nach starkem Gewitter mit viel Re-gen wieder erholt. Auf den einzelnen Blättern liegen noch Regen-tropfen.
Vernunft: Es riecht noch nach frischem Regen und duftet nach nas-sem Gras.
September:
Verstand: Der Baum hängt voller gut gewachsener, schöner reifer Äpfel.
Vernunft: Die Farben der Äpfel leuchten in der Spätsommersonne.
Oktober:
Der Baum trägt buntes Blattwerk.
Vernunft: Aus der nahegelegenen Kita dringt das Lied von Kindern: "Bunt sind schon die Wälder"
November:
Verstand: Der Baum ist bis auf elf Blätter kahl.
Vernunft: Der dichte Nebel ist auf dem Gesicht zu spüren.
Dezember:
Verstand: Der Baum ist total vereist.
Vernunft: Es hatte fast ununterbrochen geregnet, bis es dann frostig kalt wurde. Das Läuten der Weihnachtsglocken durchdringt die Nacht.
Falls Sie alle Monats-Bilder spontan vergegenwärtigen können, ver-suchen Sie ein eigenes ‚Bilderbuch' zum Beispiel mit 12 Bildern von Tieren, welche für entsprechende Zahlen stehen:
0 Maul eines Karpfens
1 Pinguin
2 Schwan
3 Schwalbe
4 Flamingo auf einem Bein
5 Hase
6 Schnecke (rechts) baumaufwärts kriechend
7 Stechmücke
8 Wespe
9 Schnecke (links) baumabwärts kriechend
10 Pinguin hat ein Ei gelegt....
11 Das Pinguin-Paar freut sich.
12 Pinguin und Schwan schwimmen um die Wette.
wfschmid - 6. März, 04:17
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