Unilogo

14
Aug
2015

Begabung ist nicht gefragt

Die gegenwärtige Ausbildung von Lehrern gewährt heutzutage einer natürlichen Begabung zu lehren keinen Raum. Die natürlichen Begabungen von jungen Leuten, die Lehrer werden wollen, werden nicht einmal erkannt. Infolgedessen werden deren unterrichtliche Ideen als unüblich verworfen. Pädagogische Praktika dienen der Anpassung und ideenreiche unterrichtliche Versuche werden nicht geduldet. Durch Bürokratisierung unterrichtlichen Verhaltens wird Lehre standardisiert und das ideengebende innere Licht erstickt. Aber es existieren Lehrer und Lehrerinnen, die ihre Ausbildung seelisch überleben. Durch ihr Vorbild tragen sie wesentlich zur Rekonvaleszenz natürlicher Pädagogik bei.

13
Aug
2015

Künstlerische unterrichtliche Gestaltung

Künstlerische Gestaltung des Unterrichts beinhaltet 1. Antizipation einer Kinder und Jugendlichen gemäße sachkompetente, soziale Moderation der Vermittlung, 2. spielerischer Umsatz mit Hilfe aktueller Medien, 3. gesunde seelische, geistige Atmosphäre untereinander. Künstlerisch gestalteter Unterricht bringt ein emotionales Spiel schöpferischer, seelischer, geistiger Kräfte zum Vorschein. Spielerisches Lernen erzeugt Freude und lässt Anstrengungen gar nicht merken. Zu dieser Art freiheitlicher unterrichtlicher Gestaltung gehört auch, dass sie wenigstens mäßig, aber regelmäßig von Kindern und Jugendlichen selbst übernommen wird.

Paul Klee ist ein philosophischer Künstler. Ihm gelingt es, geistige Formen künstlerisch gestaltend ins Werk zu setzen. Letztlich verwirklichte Paul Klee das, wovon große Philosophen schon immer träumten. Der Philosoph Friedrich Nietzsche fasst diese Vision in der Forderung zusammen, die Wissenschaft unter der Optik der Kunst, die Kunst aber unter der Optik des Lebens zu sehen. Wird diese Forderung an die Pädagogik gestellt, dann bedeutet das formelhaft ausgedrückt eine Ästhetik der Erziehung, letztlich die Delegation der Pädagogik an die Kunst. Dass das funktioniert, haben Künstler oft genug gezeigt, wenn sie Schulen mit nicht mehr unterrichtbaren Kindern und Jugendlichen, geprägt durch Gewalt, übernommen haben.

12
Aug
2015

Besuch in der Fantasiewelt

Wie die reine Bergquelle ist die innere Quelle der Fantasie ein Geschenk der Natur. Sie sprudelt aus dem Bewusstsein als Bewusstwerden hervor. Äußere Einflüsse können den klaren geistigen Strom verschmutzen und das Bilderleben trüben. Die Fantasie wird dadurch geschwächt und vermag ihre Bilder nicht mehr klar genug bewusst werden zu lassen. Die Seele beugt dieser Entfremdung vor, indem sie die Fantasie kräftigt und sich mit ihrer Hilfe widersetzt.

Kinder mit derartigem Selbstschutz wirken nach außen hin verträumt. Weil sie sich häufig in ihrer Fantasiewelt aufhalten, wirken sie oft zu ruhig. Da sie in der Schule durch ihre originellen Ideen auffallen und selten stören, werden sie von ihren Lehrern auch weitgehend in Ruhe gelassen.

Ich war wohl auch so ein ruhiges, verträumtes Kind. Allerdings kann ich mich im Augenblick nicht daran erinnern, dass ich mich während des Unterrichts in einer Fantasiewelt aufhielt. Sehr gut erinnere mich aber an meine dienst- und freitäglichen abendlichen Wunschkonzerte im SWF.
Während ich mich auf dem Weg zum Büro meines Vaters befinde, wird pünktlich um 17:45 Uhr in meiner Fantasie das von mir moderierte Wunschkonzert vom SWF gesendet. Den tristen Weg der öden Steinmauer entlang, die das Fabrikgelände der Maggi begrenzt, erklingen volkstümliche Wesen. Es ist eine Art von mir zusammengestellte Hitparade. Manchmal wird sie von kleinen Interviews, die ich mir ausdenke, unterbrochen. Kurz bevor ich im Büro ankomme oder auch schon früher verflüchtigen sich solche Fantasiesendungen wieder. Deren Funktion ist leicht einzusehen. Sie unterhalten mich auf einem immer gleich langweiligen Weg.

Auch langweilige, sonntägliche Spaziergänge werden durch meine Fantasie belebt. Ich spiele Rangierlok, weil wir immer wieder stehen bleiben. Abends vor dem Einschlafen verkaufe ich Bratwürstchen an meinem Imbissstand im Niederhof oder baue von mir entworfene Wege oder Häuser.

Meine Erinnerung sagt mir, dass es sich um Fantasiewelten handelt, bevor ich Lesen und Schreiben lerne. Es handelt sich insgesamt um Imitationen der Wirklichkeit oder um Nachbildungen vom Hörensagen. Wenn ich mich recht entsinne hält die innere Stimme erst mit dem Schriftspracherwerb Einzug in die Fantasiewelt.

Durch den Umgang bzw. die Erfahrungen mit Fantasiewelten habe ich gelernt, Fantasie zu nutzen, um einen Gang durch meine Innenwelt zu machen. Ich tue das, indem ich mich durch meine Fantasie dazu einladen lasse.

Die Fantasie offenbart das jener Vorgang, welchen sie gestaltet, Denken heißt. Es handelt sich um das Gestalten des Bewusstwerdens als Bilderleben im zweifachen Sinn.. Bilder-Leben wird un- und vorbewusst erzeugt, und Bild-Erleben ist das, was von diesem Bilder-Leben bewusst wird.

Da mir diese Erklärung zu abstrakt ist, bitte ich die Fantasie um ein Beispiel. Sie greift auf meine selbstinszenierte Radiosendung zurück. Jene Musikstücke, die Dir einfallen, entstammen dem un- und vorbewussten Bilderleben. Das Stück, welches Du für die aktuelle Sendung aussuchst, ist das Bild-Erleben. Bild-Erleben ist gleichsam die Erfahrung einer Eingebung.

Solche Erfahrungen kommen entweder trieb- oder bedürfnisbedingt zustande, entstehen also emotional durch Impulse des Unbewussten. Ich erkundige mich, ob das, was ich momentan aufschreibe, auch durch sie, die Fantasie, ins Werk gesetzt wird.

Die Fantasie tadelt mich, weil ich das doch bemerken müsste.

11
Aug
2015

Vorteile durch Oberflächlichkeit

Die Handhabung übernommener, selbst ungeprüfter Begriffe beschleunigt das Verarbeiten von Information. Nachteile ergeben sich jedoch aus unkritischer, gewöhnlich oberflächlicher Verwendung von Begriffen oder aus deren großzügigen Auslegungen.

Nehmen wir beispielsweise pädagogische Begriffe wie Erziehung, Bildung, Unterricht usf. Zu allen diesen Begriffen existieren Tausende unterschiedlicher Bedeutungen.

Es sind vor allem zwei Aussagen des Philosophen Friedrich Nietzsche, die das, was ich empfinde, ausdrücken. Die erste Aussage beinhaltet seine Kritik an der Pädagogik, die uns jene Erziehung und Bildung aufdrängt, durch welche das unvoreingenommene Sehen verlernen.

"Man mache sich nur einmal mit der pädagogischen Literatur dieser Gegenwart vertraut; an dem ist nichts mehr zu verderben, der bei diesem Studium nicht über die allerhöchste Geistesarmut und über einen wahrhaft täppischen Zirkeltanz erschrickt. Hier muss unsere Philosophie nicht mit dem Erstaunen, sondern mit dem Erschrecken beginnen: wer es zu ihm nicht zu bringen vermag, ist gebeten, von den pädagogischen Dingen seine Hände zu lassen."

Die Begründung Nietzsches für diesen Missstand in der Pädagogik fällt scharf aus:

"Dass es aber trotzdem nirgends zur vollen Ehrlichkeit kommt, hat seine traurige Ursache in der pädagogischen Geistesarmut unserer Zeit; es fehlt gerade hier an wirklich erfinderischen Begabungen, es fehlen hier die wahrhaft praktischen Menschen, das heißt diejenigen, welche gute und neue Einfälle haben und welche wissen, dass die rechte Genialität und die rechte Praxis sich notwendig im gleichen Individuum begegnen müssen: während den nüchternen Praktikern es gerade an Einfällen und deshalb wieder an der rechten Praxis fehlt."

Die Folgen solcher Erziehung und Bildung: "wir sind ohne Bildung, noch mehr, wir sind zum Leben, zum richtigen und einfachen Sehen und Hören, zum glücklichen Ergreifen des Nächsten und Natürlichen verdorben und haben bis jetzt noch nicht einmal das Fundament einer Kultur, weil wir selbst davon nicht überzeugt sind, ein wahrhaftiges Leben in uns zu haben. Zerbröckelt und auseinander gefallen, im Ganzen in ein Inneres und Äußeres, halb mechanisch zerlegt, mit Begriffen wie mit Drachenzähnen übersät, Begriffs-Drachen erzeugend, dazu an der Krankheit der Worte leidend und ohne Vertrauen zu jeder eigenen Empfindung, die noch nicht mit Worten abgestempelt ist : als eine solche unlebendige und doch unheimlich regsame Begriffs- und Wortfabrik habe ich vielleicht noch das Recht zu sagen cogito ergo sum, nicht aber vivo, ergo cogito. Das leere "Sein", nicht das volle und grüne "Leben" ist mir gewährleistet, meine ursprüngliche Empfindung verbürgt mir nur, daß ich ein denkendes, nicht daß ich ein lebendiges Wesen, daß ich kein animal, sondern höchsten ein cogital bin. Schenkt mir erst Leben, dann will ich euch auch eine Kultur daraus schaffen!"

Als Grundvoraussetzung für richtiges und einfaches Sehen und Hören, zum glücklichen Ergreifen des Nächsten und Natürlichen gilt dem Philosophen Nietzsche die Überzeugung, ein wahrhaftiges Leben in sich zu haben. Seiner Ansicht nach stört das Fehlen einer solchen Überzeugung das Wahrnehmen ganz empfindlich.

Auf den Punkt gebracht bedeutet das: Wer ‚unvoreingenommen' äußerlich (sinnlich) wahrnehmen will, muss von innen (geistig) nach draußen schauen. Wer sich nicht mit der Fantasie als Verfremdung des Wahrnehmens auseinandersetzt und aufklärt, vermag nicht zu erfassen, was in Wahrheit geschieht.

10
Aug
2015

Neuronale Strukur des Gehirns: 1. Neuronale (natürliche) Setzungen (‚Gesetze') - Neural Plan du brain: 1. Neuronal (natural) subsidence ('laws')

a) Jede Nervenzelle ist mit jeder Nervenzelle verbunden und kommuniziert mit ihr.

(b) Jeder Reiz wird als Impuls nebst Reaktion samt Erfahrung gespeichert.

(C) Wirkt ein neuronaler Moment schmerzhaft, wird er favorisiert und wirkt sich auf zukünftige analoge neuronale Vorgänge aus.

Beispiele zu a) bis c)

a) Das sogenannte verträumte Kind weist hohe innere kommunikative Aktivitäten auf. Das Gehirn verschafft sich schöpferische Experimente. Träumereien sind 'Nebenwirkungen' langweiliger Lehre.

b) Theorie ohne unmittelbare Praxis wird schlecht behalten.
Konfuzius sagt hierzu aus Erfahrung:
"Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich!"

c) Wer einmal eine schlechte Erfahrung mit einer Sache gemacht hat, ist daraufhin übervorsichtig; Wer einmal einen Schaden erlitten hat, ist besonders achtsam
"Gebranntes Kind scheut das Feuer!"
Unterrichtlicher Tipp; "Tadel ist keine Lernhilfe!"


a) Each neuron is connected to every neuron and communicate with her.

(b) Any stimulus is saved as a pulse in addition reaction, including experience.

(C) Has a neural painful moment, he is favored and affects future analog neural processes.

Examples a) to c)

a) The so-called dreamy child has high internal communication activities. The brain gives to creative experiments. Reveries are 'side effects' boring doctrine.

b) theory with no immediate practice is to keep bad.
Confucius say this from experience:
"What you're telling me, I forget. What you show me, I remember. What you can do me, I understand!"

c) Anyone who has ever had a bad experience with one thing, then is overcautious; Anyone who has suffered damage, is particularly vigilant
"Once bitten, twice shy!"
Tip of instructional; "Mint is not a teaching aid!"

9
Aug
2015

Spürsinn - nose (feel)

Missbildung verwehrt uns natürlichen Spürsinn,
Erziehung unterdrückt Triebe und Bedürfnisse,
Unterricht erstickt wertvolle Begabungen und
Scheinheilige reden uns das Gewissen aus.

Zurück zur Natur, Kehre, innere Einkehr,
Zuhause lässt sich die Stimme vernehmen.
Das innere Ohr entwickelt sich sanft,
um zu lauschen, was sich verlautbart.

Angeborener Spürsinn offenbart uns Natur,
gestaltet das Dasein von Bildung befreit.
Eingebungen schaffen natürliches Wissen,
Leben jenseits tradierter Wüsten.


Malformation denied us natural instinct,
Education suppressed instincts and needs,
Teaching suffocated valuable talents and
Hypocritical talk us out of the conscience.

Back to nature, bend, inner reflection,
Home can hear the voice.
The inner ear develops smoothly,
to listen to what is announced.

Congenital instinct reveals to us natural,
designed the existence of education freed.
Inspirations create natural knowledge,
Life beyond traditional deserts.

8
Aug
2015

Umwege können Abkürzungen sein

Um Lernende mit unterrichtlichen Funktionen vertraut zu machen, brauchen Kinder zunächst einmal die Einführung durch ihren Lehrer.

Das geschieht am besten in guter Atmosphäre am Nachmittag vor der kindlichen Lehrprobe, und zwar mit je zwei Kindern.

Der Kinderunterricht wird dementsprechend auch von je zwei Lernenden durchgeführt.

Die Einführung in die bevorstehende Unterrichtsstunde besteht vor allem in der Erklärung des Lehrinhalts, wobei die beteiligten Kinder ihre Ideen zur jeweiligen didaktischen Strategie äußern und deren Umsetzung überlegen.

Ob es dann dabei bleibt, wenn die Kinder sich hernach zusammensetzen und alles noch einmal allein durchgehen und selbständig prüfen, oder ob sie ihr Vorgehen ändern, bleibt ihnen überlassen.

Diese Vorbereitung erscheint vielen einerseits zu aufwendig, andererseits trauen sie ihren Kindern auch nicht zu, unterrichtliche Aufgaben zu übernehmen.

Meiner Erfahrung nach finden sich unter den Bedenkenträgern vor allem Lehrer, die gewöhnlich auch sonst nicht sonderlich einfallsreich unterrichten.

Einfallsreiche Lehrer haben jedoch meistens keine Schwierigkeiten damit.

7
Aug
2015

Rohstoff "Information"

'Information' ist das, was für uns an einer Nachricht neu ist. Man kann auch sagen: "Je überraschender eine Nachricht für uns ist, desto mehr Information enthält sie für uns.“


Informationshaltige Nachrichten machen uns neugierig. Ein Medium wird um so besser angenommen, je mehr Informationen es vermittelt. Schlagzeilen sind Neugierigmacher. Sie wollen Interessierte für eine Auseinandersetzung mit dem, was sie ankündigen, gewinnen.

Alle Medien leben von Nachrichten, die möglichst viel Informationen enthalten. Nachrichtenagenturen messen das, was sie an Nachrichten verbreiten, an deren Informationsgehalt.

Nun könnte man annehmen, dass die Rede von der Informationsgesellschaft mit dem enormen Nachrichtenumsatz heutzutage zu tun hat. Aber die Annahme, dass eine Informationsgesellschaft um so besser zu existieren vermag, je mehr Nachrichten sie umzusetzen in der Lage ist, trifft keineswegs zu.

Nachrichtenumsätze, Datenverarbeitung und -übertragungen funktionieren nämlich erst dann und nur dann, wenn sich in einer Informationsgesellschaft so viel tut, dass sie auch selbst eigene Nachrichten und Daten erzeugen kann. Die Informationsgesellschaft darf Nachrichten und Daten nicht nur importieren; sie muss sie auch exportieren.

Nachrichten vermitteln nicht nur Informationen, sondern Informationen erzeugen auch wieder Nachrichten Ein Journalist erhält eine Nachricht über ein Ereignis. Er gewinnt daraus wieder neue Nachrichten, indem er sich informiert, recherchiert, auswertet und Bericht erstattet.

Nachrichtenmagazine leben vor allem davon, dass sie nachrichtenträchtige und informationshaltige Ereignisse selbst aufspüren bzw. entdecken. Eine Informationsgesellschaft ist so gesund wie die Qualität ihrer Journalisten und Journalistinnen.

'Information' ist ein Naturprodukt. Der menschliche Geist erzeugt diesen Rohstoff, indem er nach den Regeln der Natur und mit Hilfe seiner Sprache aus Gedanken neue Ideen schafft. Im Gegensatz zur Industriegesellschaft, die auf bereits vorhandene Rohstoffe zurückgreift, muss die Informationsgesellschaft ihren Rohstoff aus ihren geistigen Ressourcen allererst gewinnen. Und im Gegensatz zur Industriegesellschaft entzieht sich das Rohmaterial für die Produkte der Informationsgesellschaft einer unmittelbaren sinnlichen Wahrnehmung. Das Gedankengut lässt sich nicht so leicht ausmachen und kontrollieren wie der Wasserhaushalt oder das Vorkommen von Brennstoffen.

Im einfachsten Fall ist Information eine Mitteilung, die unser Verhalten und damit unser Verhältnis zur Welt positiv oder negativ beeinflussen kann.

Diese Information wird in der Regel durch Beschreibung und/oder Analyse eines Ereignisses gewonnen und als Nachricht verbreitet. Im günstigen Fall ist Information eine sprachlich gefasste Idee, die sich wissenschaftlich und wirtschaftlich nutzen lässt, um Modelle und Strategien zur Verbesserung oder gar Abwendung einer wirtschaftlichen Lage bzw. gesellschaftlichen Situation zu entwerfen. Eine Informationsgesellschaft ist vor allem von zukunftsgerichteten Handlungsentwürfen abhängig.

Aufgabe der Medien ist es, für die schnelle Übertragung von Informationen zu sorgen. Jede Informationsgesellschaft ist neben ihren geistigen Ressourcen nur so gut wie die Medien, die darüber Bericht erstatten. Die Medienlandschaft in Deutschland zeichnet sich zwar durch ausgezeichnete Magazine, Zeitungen, Verlage, Rundfunk und Fernsehanstalten aus, aber die geistigen Energien, die zur Informationsgewinnung notwendig sind, scheinen nicht im ausreichenden Maße verfügbar zu sein. Hohe Arbeitslosigkeit ist dann die Spätfolge fehlender geistiger Ressourcen. Stark vereinfacht gesagt geht uns die Arbeit aus, weil uns nichts mehr eingefallen ist.

Einfallslose Bildungs- und Schulpolitik führten zu einem Bildungsnotstand, durch den notwendige Innovationen unmöglich gemacht wurden. In einer Ausgabe des Nachrichtenmagazins Focus heißt es: „Der Countdown läuft. Viel Zeit bleibt Politik, Unternehmen und Gewerkschaften nicht mehr, dringende Reformen zu beschließen. Jeder Tag Verzögerung verschlechtert unsere Chancen auf dem Weltmarkt. Das Ziel: Millionen neue Arbeitsplätze.“ Liest man aber die "Checkliste: Was zu ändern ist", dann stellt sich heraus, dass nur an den Symptomen operiert wird und die eigentliche Ursache unerkannt bleibt.

Die Krankheitsgeschichte ist eine Erziehungs- und Bildungsgeschichte. Die durchgängige Störung unseres Gesellschafts- und Wirtschaftssystems geht auf eine Vergeudung des Rohstoffes 'Information' zurück. Das lässt sich auch politisch ausdrücken: "Was sich an Erziehung und Bildung falsch machen lässt, das ist auch falsch gemacht worden." Das lässt sich leicht nachvollziehen, sobald man sich die Zeit nimmt, sich einmal mit der Frage zu beschäftigen, wie der Rohstoff 'Information' eigentlich wächst.

Als Naturprodukt ist 'Information' ein höchst sensibler Rohstoff. Damit er wachsen kann, bedarf es zunächst sorgfältiger Sprachpflege, weil sich nun einmal gute Gedanken nur in einer klaren Sprache zum Ausdruck bringen können. Hochschulen und Wirtschaft aber führen Klage über mangelnde Beherrschung von Rechtschreibung, Grammatik, Zeichensetzung und Sprachstil.

Durch Spracherwerb aber wird im menschlichen Gehirn die Gedankenlogistik ausgeprägt. Das beginnt bereits mit den ersten Verlautbarungen von Geburt an.

Die Gedankenlogistik erprobt sich zuerst an Sinneseindrücken, die sich dann mittels Wahrnehmung zu ersten Bildern gestalten. Je reichhaltiger die Sinneseindrücke sind, um so nachhaltiger wirken sie auf das Spielen mit Bildern (Fantasie). Das Kind erzeugt anfänglich Informationen durch die Art und Weise, wie es spielt. Umgekehrt ist das Spielzeug für das Kind das erste Medium. Durch seine Machart vermittelt es ihm Information darüber, was möglich ist und was nicht. Je natürlicher und je weniger festgelegt das Spielzeug ist, um so besser eignet es sich zum Ausprobieren. Holzspielzeug bleibt hier immer noch konkurrenzlos. Ein Kind, das sich mit seinem Holzbaukasten seine eigene Welt baut, ist auf Intelligenz (Fähigkeit zu ordnen) und Fantasie (Fähigkeit zu gestalten) angewiesen. Mit der Zeit wachsen die Ansprüche und zu den Holzbauklötzchen gesellen sich erst Legobausteine und dann die ersten Experimentierkästen technischer oder naturwissenschaftlicher Art.

Aber die Natur ist immer noch die beste Lehrmeisterin. Wann immer das Wetter es zulässt, fördern Naturerkundungen Intelligenz und Fantasie, indem sie beide Kräfte zu Entdeckungen herausfordern. Es ist fast müßig zu sagen, dass Jungen und Mädchen ihre Spielwelten gern austauschen, wenn sie von Erwachsenen nicht in irgendwelche Rollen gedrängt werden. Das Erzählen oder Vorlesen von Geschichten ergänzt die kindliche Erfahrungswelt, und Brett-, Ball-, Versteck-, Rate- und Strategiespiele ermöglichen ihm zu zeigen, was es alles kann.

In der Grundschule werden die Fähigkeiten des Kindes systematisch weiterentwickelt. Neben dem Erwerb des Schreibens, Lesens und Rechnens werden vor allem Beobachtungsgabe und die Fähigkeit, Beobachtetes zu begreifen, gefördert. Das Spiel wird in Lernen überführt, ohne dass aus Spaß Ernst werden muss. Intelligenz und Fantasie fordern die Begabung des Kindes heraus, das ist die Fähigkeit, sich handwerklich oder künstlerisch zum Ausdruck zu bringen. Der Wert allen Tuns liegt für das Kind in der Erfahrung von Welt. Natürliche Neugier bewegt es zu solcher Erkundung. Das Kind will entdecken und sich orientieren können. Leistung ergibt sich aus diesem natürlichen Antrieb heraus. Was in den ersten Schuljahren grundgelegt worden ist, prägt sich dann im Verlauf der weiteren Schulzeit als Persönlichkeitsbildung aus.

Intelligenz, Fantasie, Begabung, Werte und Leistungsbewusstsein, Neugier – das sind die Nährstoffe, die der Rohstoff 'Information' braucht, um wachsen zu können. Um diese Nährstoffe optimal binden zu können, bedarf es hilfreicher Orientierung und helfender Ordnung. Auch die jüngste Techno- und Rockband weiß, dass ohne Disziplin nichts 'abgeht'. Wer Kinder frühzeitig selbst unterrichten lässt, indem er jene Unterrichtsinhalte delegiert, welche sich Kinder selbst anzueignen in der Lage sind, kann beobachten, dass sie alles das nicht mögen, was ihnen Erwachsene durch ihre gutgemeinten Reformen unterstellen. Kinder haben ein natürliches Gespür für das Lernen.

Kinderunterricht ist aus gutem (neurologischen) Grund 'altmodisch'. Kinder lieben klare Verhältnisse. Sie wollen, dass Unterricht ordentlich abläuft, wohl wissend, dass Lernen kein Spiel ist und trotzdem Spaß macht, wenn man es zügig und vor allem erfolgreich hinter sich bringt. Kinder wünschen sich Noten und keine Formulierungen von Erwachsenen in Berichtszeugnissen, die sie nicht verstehen.

Kinder brauchen ihre Lehrerin und ihren Lehrer als Bezugsperson. Sie schauen nicht aufs Alter, sondern achten deren Persönlichkeit.

Kinder lieben Herausforderungen. Wer Kinder fördern will, muss deren Intelligenz, Begabung und Fantasie fordern. Weniger Lehrstoff, um gründlicher lernen zu können. "Weniger ist hier wirklich mehr!"

Kinder wollen selbständig sein. Sie brauchen Materialien, die sie in die Lage versetzen, selbst etwas herauszufinden. Sie wollen, dass man ihnen hilft, damit sie sich selbst helfen können.

Kinder wollen helfen. Sie sitzen nicht gern im Unterricht gelangweilt herum, sondern helfen gern den anderen, wenn man sie nur lässt.

Das tut allen Reformern weh, die sich das Management und Infotainment von Erwachsenen in die Schule wünschen. Natürlich übernehmen Kinder das und machen auch alles mit, weil sie eben noch nicht zum Ausdruck bringen können, dass alles seine Zeit hat. Alles in der Natur entwickelt sich geschlossen, um alle Kräfte auf das Wachstum konzentrieren zu können; erst dann kann es sich öffnen. Offener Unterricht ist zwar erwachsenenfreundlich, aber eben natürlicherweise kinderfeindlich.

Und die so genannten Medienkids? Noch niemals zuvor sind Kinder so mit Bildern überflutet worden wie heute. Der massive multimediale Einfluss elektronischer Medien (Fernsehen, Video, Computerspiele) erfasst das kindliche Bewusstsein, indem er das Gehirn mit überstarken Sinnesreizen total beansprucht. Kinder sind diesem Einfluss völlig ausgeliefert, weil sie nicht gelernt haben, sich dagegen zu wehren.

In der Folge werden sie von den multimedialen Reizen abhängig und mediensüchtig. Die Bilderflut, die das Bewusstsein des Kindes überströmt, desensibilisiert die Fantasie, die nicht mehr mit ihren eigenen Bildern und Träumen konkurrieren kann; sie mindert die Intelligenz, die alle diese kurzbelichteten Bilder nicht mehr zu ordnen und auszuwerten vermag; und sie setzt schließlich das Konzentrationsvermögen herab, weil die Bilder so schnell aufeinander folgen, dass das Gehirn sie angesichts solcher Hochgeschwindigkeit nur noch unvollständig verarbeiten kann. Zwar wird das Gehirn des Medienkindes durch das Signalgewitter der multimedialen Elektronik dazu trainiert, mehrere Vorgänge zugleich zu erledigen, aber eben auf Kosten des Verarbeitungsniveaus.

Für die Medienkids und die vielen Kinder aus gestörten und zerstörten Familien wird doch gerade nach anderen Formen des Unterrichtens gesucht. Es ist nicht sehr schlau, Kindern, die nahezu jeglichen Halt verloren haben, die Sinngebung und Orientierung zu verweigern, indem man sie selbst ständig machen statt sie selbständig werden lässt. Reformen wären gut beraten, wenn sie sich weniger politisch und mehr an naturwissenschaftlichen Befunden orientieren würden. Wer Schule zum Kleinunternehmen umfunktionieren will, vergisst, dass es nichts mehr zu unternehmen gibt, weil die Ideen dazu ausbleiben werden. Reformierung stellt sich dann als Deformierung heraus.

Aus kybernetischer Sicht wird sich Bildungspolitik selbst regulieren. Wenn uns schon nicht die zunehmend beschleunigte Arbeitslosigkeit zwingt, den Zusammenhang zur Bildungslosigkeit unserer Zeit herzustellen, wenn uns auch ausbleibende Innovationen nicht schrecken, dann wird uns spätestens jene Wende zur Vernunft bringen, welche unser Land von einem Land, das entwickelt, in ein Entwicklungsland für die USA verkehrt. Bildungspolitik hat die Formel für diese Kehre schon längst gefunden "Mehr Quantität und weniger Qualität in Forschung und Lehre!" Auf Schule übertragen bedeutet dieses Motto: "Größere Lerngruppen, weniger Lehrer und Lehrerinnen!"

Wer an der Bildung spart, spart sich arm. In einer Informationsgesellschaft zeigt sich dieser Vorgang analog zu jeder Verwüstung: Ideen bleiben aus, der Rohstoff 'Information' verkümmert, Information wird importiert, bis dieser Import unbezahlbar wird, die Informationsgesellschaft wandelt sich zur Delegationsgesellschaft für andere Informationsnationen. Friedrich Nietzsche hat ein Gedicht über die Zukunft unserer Bildungsanstalten geschrieben. Es trägt den Titel: "Die Wüste wächst. Weh dem, der Wüsten birgt!" Aus kybernetischer Sicht wird sich die Bildungswüste so lange ausbreiten, bis Schule wieder Schule machen kann. Und als Volk der Dichter und Denker werden wir Deutschen keineswegs zugrunde gehen, sondern aus Not wieder zur Vernunft kommen. Das wird Schule machen!

6
Aug
2015

Wahr Nehmen verlernt

„.. wir sind ohne Bildung, noch mehr,
wir sind zum Leben, zum richtigen und einfachen Sehen und Hören,
zum glücklichen Ergreifen des Nächsten und Natürlichen verdorben
und haben bis jetzt noch nicht einmal das Fundament einer Kultur,
weil wir selbst davon nicht überzeugt sind, ein wahrhaftiges Leben in uns zu haben.“

Es sind vor allem zwei Aussagen des Philosophen Friedrich Nietzsche, die das, was ich intuitiv empfinde, ausdrücken. Die erste Aussage beinhaltet seine Kritik an der Pädagogik, die uns jene Erziehung und Bildung aufdrängt, durch welche das unvoreingenommene Sehen verlernen.

"Man mache sich nur einmal mit der pädagogischen Literatur dieser Gegenwart vertraut; an dem ist nichts mehr zu verderben, der bei diesem Studium nicht über die allerhöchste Geistesarmut und über einen wahrhaft täppischen Zirkeltanz erschrickt. Hier muss unsere Philosophie nicht mit dem Erstaunen, sondern mit dem Erschrecken beginnen: wer es zu ihm nicht zu bringen vermag, ist gebeten, von den pädagogischen Dingen seine Hände zu lassen."

Die Begründung Nietzsches für diesen Missstand in der Pädagogik fällt scharf aus:

"Dass es aber trotzdem nirgends zur vollen Ehrlichkeit kommt, hat seine traurige Ursache in der pädagogischen Geistesarmut unserer Zeit; es fehlt gerade hier an wirklich erfinderischen Begabungen, es fehlen hier die wahrhaft praktischen Menschen, das heißt diejenigen, welche gute und neue Einfälle haben und welche wissen, dass die rechte Genialität und die rechte Praxis sich notwendig im gleichen Individuum begegnen müssen: während den nüchternen Praktikern es gerade an Einfällen und deshalb wieder an der rechten Praxis fehlt."

Die Folgen solcher Erziehung und Bildung: "wir sind ohne Bildung, noch mehr, wir sind zum Leben, zum richtigen und einfachen Sehen und Hören, zum glücklichen Ergreifen des Nächsten und Natürlichen verdorben und haben bis jetzt noch nicht einmal das Fundament einer Kultur, weil wir selbst davon nicht überzeugt sind, ein wahrhaftiges Leben in uns zu haben. Zerbröckelt und auseinander gefallen, im Ganzen in ein Inneres und Äußeres, halb mechanisch zerlegt, mit Begriffen wie mit Drachenzähnen übersät, Begriffs-Drachen erzeugend, dazu an der Krankheit der Worte leidend und ohne Vertrauen zu jeder eigenen Empfindung, die noch nicht mit Worten abgestempelt ist : als eine solche unlebendige und doch unheimlich regsame Begriffs- und Wortfabrik habe ich vielleicht noch das Recht zu sagen cogito ergo sum, nicht aber vivo, ergo cogito. Das leere "Sein", nicht das volle und grüne "Leben" ist mir gewährleistet, meine ursprüngliche Empfindung verbürgt mir nur, daß ich ein denkendes, nicht daß ich ein lebendiges Wesen, daß ich kein animal, sondern höchsten ein cogital bin. Schenkt mir erst Leben, dann will ich euch auch eine Kultur daraus schaffen!"

Als Grundvoraussetzung für richtiges und einfaches Sehen und Hören, zum glücklichen Ergreifen des Nächsten und Natürlichen gilt dem Philosophen Nietzsche die Überzeugung, ein wahrhaftiges Leben in sich zu haben. Seiner Ansicht nach stört das Fehlen einer solchen Überzeugung das Wahrnehmen ganz empfindlich.

Auf den Punkt gebracht bedeutet das: Wer ‚unvoreingenommen' äußerlich (sinnlich) wahrnehmen will, muss von innen (geistig) nach draußen schauen. Wer sich nicht mit der Fantasie als Verfremdung des Wahrnehmens auseinandersetzt und aufklärt, vermag nicht zu erfassen, was in Wahrheit geschieht.

Der Rückgang in den Ursprung allen Erkennens gelingt der Vernunft, indem sie nach innen schaut. Die Sichtweise lässt sich verhältnismäßig leicht als Bewusstwerden beschreiben.

Bewusstwerden lässt sich entweder durch Aufmerksamkeit oder Konzentration ausrichten. Durch Aufmerksamkeit werden sinnliche (äußere) Wahrnehmungen bewusst, durch Konzentration geistige (innere). Will man den Ursprung allen Erkennens schauen, dann geschieht das natürlich durch Konzentration. Wie weit man nach innen sehen kann, das hängt natürlich davon ab, wie stark man sich konzentriert.

Als Vergegenwärtigen von inneren Bildern oder Vorstellungen vollzieht sich Konzentrieren gleichsam noch ohne Aufwand. Man braucht dazu keine geistige Kraft. Sich etwas vorstellen, das geht so einfach wie sich erinnern. In der Regel muss sich niemand anstrengen, um sich zu erinnern.

Fragt man sich aber, was dem Vorstellen innerer Bilder vorausgeht, dann benötigt man geistige Kraft. Fragen kostet Kraft, und es hängt von der Art und Weise des Fragens ab, wie viel Kraft erforderlich wird. Die Frage „Wer oder was?“ kostet allerdings kaum Kraft, weil man sich lediglich erinnern muss, um diese Frage zu beantworten. Der Philosoph Sokrates aber kam als Erster auf die Idee die Frage „Was ist das?“ radikal umzudeuten. „Was?“ verlangt bei Sokrates nicht, etwas wiederzukennen, sondern vielmehr das Wesen von Etwas zu bestimmen. Als Wesensfrage braucht „Was?“ entschieden mehr Kraft als eine bloße Bestimmungsfrage.

Sobald wir wahrnehmen, erfassen wir nicht mehr, was ist. Stattdessen nehmen Verstelltes auf. Wenn wir einen Baum wahrnehmen, endet das Erfassen gewöhnlich mit der Feststellung „Das ist!“, mit bloßem Identifizieren also.

5
Aug
2015

wahr Nehmen lernen

Wahrnehmen das Wahre entnehmen können, verlangt die Fähigkeit, genau sinnlich zu erfassen, sorfältig zu betrachten, geduldig zu beobachten, im Zusammenhang zu begreifen, gewissenhaft zu bewerten und konsequent praktisch zu folgern.

Aber „.. wir sind ohne Bildung, noch mehr,
wir sind zum Leben, zum richtigen und einfachen Sehen und Hören,
zum glücklichen Ergreifen des Nächsten und Natürlichen verdorben
und haben bis jetzt noch nicht einmal das Fundament einer Kultur,
weil wir selbst davon nicht überzeugt sind, ein wahrhaftiges Leben in uns zu haben.“ (Fr. Nietzsche)

4
Aug
2015

Vorbilder

Natürlicherweise ergeben sich meine Darstellungen aus eigenen Erfahrungen. Als akademischer Lehrer habe ich mich bemüht, vor allem den Spuren Sokrates' und Platon's zu folgen. Beeinflusst durch die Metaphysiker Martin Heidegger und Karl-Heinz Volkmann-Schluck betrachte ich mystisch metaphysisches Denken des Seins als Offenbaren jenes Wesentlichen, welches meine Existenz maßgeblich bestimmt.

„Freiheit selbstorganisierter, existentieller Gestaltung“ bedeutet für mich höchstes Gut!

In noch so schwierigen unterrichtlichen Situationen konnte ich mich jederzeit allenorts auf helfende intuitive Eingebungen verlassen.

Ich war immer der Auffassung, dass sich die Quellen der Eingebung bei jedem erschließen lassen, vorausgesetzt, er wählt einen ihm entsprechenden Weg.

Das, was Platon “idein” nennt, bedeutet für mich “basic instinct”, ein Urtrieb, der jedem Menschen von Natur aus gegeben ist.

“basic instinct” ist eine Art katathymer Erkenntnis- oder Überlebenstrieb.
Katathym (gr. thymos Gemüt) ist die Wirkung einer (verdrängten) Affektion auf die Seele. Als basic instinct wird der Urtrieb zwar extern intuitiv ausgelöst, aber er aktiviert dennoch den rein inneren Vorgang.

Ein von außen her berührtes Gefühl bewirkt das Schauen des existentiell Wesentlichen. Durch den Ur-Instinkt berühren sich folglich physische und metaphysische Welten. Demnach ist basic instinct also Bedingung der Möglichkeit un- bzw. übersinnlicher Erfahrung.

Allerdings ermöglicht meiner Erfahrung nach der Ur-Instinkt keine Vision, die eine nähere Beschreibung übersinnlichen Schauens ermöglichen würde. Vielmehr bleibt es bei der Initiation unmittelbaren bzw. spontanen Handelns. “Ich erfahre unmittelbar intuitiv, was im Augenblick zu tun ist und handle danach!” Ich habe das in keiner Situation pädagogischer oder auch politischer Praxis anders erlebt.

Wider alle Erwartungen lässt sich aber der basic instint bei anderen didaktisch kaum reaktivieren. Der bei Kindern noch verfügbare Ur-Instinkt erscheint bei wenig engagierten Erwachsenen kaum mehr lehrbar. Engagierten Erwachsenen dagegen gelingt das Reaktivieren allenfalls aufgrund vorbildlich überzeugender Erfolge der Kinder.
Vielleicht ist das mit der Aufforderung bei Matthäus gemeint: “Wenn Ihr nicht werdet wie die Kinder...”

3
Aug
2015

Konstituenten der Lernbereitschaft

Lernvermögen ist körperlich, seelisch und geistig bedingt. „Der Geist ist willig, aber der Geist ist schwach!“, dieses Sprichwort besagt, dass alle Willenskraft scheitert, wenn es dem Körper oder der Seele an Energie fehlt.

Das Gehirn arbeitet nach ökonomischen Prinzipien. Wenn etwas gegen die Ökonomie verstößt, wird es abgelehnt. Eine Aufgabe, die zu viel Kraft verlangt, wird verweigert.

Das Gehirn arbeitet nicht nur ökonomisch, sondern vor allem auch selbstorganisatorisch. Im Unterricht wird gegen beide neuronalen Grundsätze verstoßen. Selbstorganisiertes Lernen wird durch Unterricht ebenso verhindert wie ökonomisches.

2
Aug
2015

Hat die Vernunft das Lernen verlernt?

Bei Betrachtung der Geschichte vernunftbegabter Lebewesen fällt vor allem dessen Unfähigkeit zu lernen auf!

„Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Besserung“ oder „Aus Fehlern wird man klug“ sind Sprüchwörter, Sprichwörter, die eine Möglichkeit versprechen, die nicht existiert.

„Der Weg zur Hölle ist mit Vorsätzen gepflastert!“ Dieses Sprichwort kündet eher von einer lernunfähigen Vernunft!

„Ich sollte gesünder leben, weniger fernsehen, weniger Zeit im Internet verbringen, meine Pendenzen nicht mehr hinausschieben, meine Medikamente regelmässig einnehmen, zielgerichteter für die Prüfung lernen. Kurz ich sollte, müsste ein besserer Mensch werden. Der Geist ist willig, das Fleisch aber schwach und der Katzenjammer folgt prompt. Im bevorzugten Modus des Energiesparens gibt unser Gehirn automatisch unseren Impulsen nach. Sollen nun Vorsätze befolgt werden, kostet das sehr viel Energie, Glukose, genauer gesagt. Ein Teufelskreis, wenn es zum Beispiel ums Abnehmen geht. Sind wir schwach geworden und haben dem Impuls nachgegeben anstatt den Vorsatz befolgt, ärgern wir uns, fühlen uns gar als Versager oder, im schlimmsten Fall, schlittern wir in eine Depression. Viele negative Gefühle, viel Grübeln und Selbstzerfleischung liessen sich vermeiden, wenn wir uns gewahr wären, wie aufwändig das Befolgen von Vorsätzen für unser Gehirn ist.“ (Stefanie Neuhauser)

Vorsätze dienen der Überwindung schlechter Gewohnheiten. Und die sterben bekanntlich schwer. Hirnforscher meinen, dass alte Gewohnheiten durch eine neue zu ersetzen etwas vom schwersten ist, was es für das Gehirn gibt. Deshalb raten uns Psychologen mit Rückschlägen zu rechnen, Notfallpläne bereit zu halten, wenn die Versuchung lockt oder wir ihr erlegen sind. Umgewöhnen ist schwierig, aber nicht unmöglich. Doch wenn wir es schaffen, belohnt uns unser Gehirn mit Dopamin und endogenen Opioiden. Dann fühlen wir uns grossartig. Und so erklärt sich, warum auch Askese zum Glück führen kann.

Die Umgewöhnung verlangt verschiedene Schritte. Es beginnt mit der Erkenntnis, worin der tatsächliche Lustgewinn der schlechten Gewohnheit besteht. Ist es der Kick vom Koffein im Kaffee, die Erholung von anstrengender Arbeit, das Treffen mit den Kollegen oder der Informationsaustausch beim Kaffeeautomaten? Wenn wir wissen, was in unserem Gehirn das Gefühl der Belohnung vorwegnimmt, dann können wir den auslösenden Reiz identifizieren und einen Plan aushecken, der uns Belohnung durch neue Gewohnheiten bringt. Das liest sich einfach. Doch neuropsychologisch betrachtet ist die Selbstregulation eine äusserst komplexe Angelegenheit, die nicht ohne weiteres von Erfolg gekrönt ist. Nur gute zehn Prozent der Menschen schaffen es auf Anhieb ihre Vorsätze in die Tat umzusetzen.


Denn dem unwillkürlichen Impuls zu widerstehen braucht Willenskraft und die ist ein limitiertes Gut. Doch die Forschung zeigt, dass sich die Willenskraft durch die Anwendung von Verhaltensregeln trainieren lässt wie ein Muskel. Und wie beim Muskeltraining können wir das Training mit einfachen Übungen beginnen. Übungen wie z.B. „Trink ein Glas Wasser vor dem Essen“, „Sitz gerade“, usf. (ebd.)

1
Aug
2015

Lehrerbilder

REKTOR SALKOSKY

Mein erstes Schuljahr fiel in die Zeit 1950/51. Rektor Salkosky begrüßt seine ABC-Schützen in der Zeppelinschule Singen am Hohentwiel. Ich erinnere mich noch sehr genau an die ersten Minuten meiner Schulzeit. Wir Kinder wurden aufgefordert ruhig zu sein, still zu sitzen und die Hände auf die Schulbank zu legen. Ich war derartige Kommandotöne überhaupt nicht gewohnt. Ich flüsterte meinem Nachbarn protestierend, wohl etwas zu laut zu "Der Salkosky ist ein Arschloch!" Zur Strafe schickte mich Rektor Salkosky erst einmal vor die Tür. Aber dort wartete ich natürlich nicht, sondern haute ab, um mir in der Gegend die Zeit zu vertreiben. Und das tat ich auch die folgenden Tage. Da nutzten alle Strafandrohungen und tatsächliche Strafen nichts. Ich erinnere mich nicht mehr, wie es dazu kam. Jedenfalls fand ein Gespräch zwischen diesem Rektor, meinem Vater und mir als Übeltäter statt. In diesem Gespräch überredete mich Rektor Salkosky zu folgendem Deal: "Ein Fleißzettel für einen Tag Schulbesuch. Bei zehn Fleißzetteln könnte ich einen Tag ungestraft fehlen!"

Auf diesen Deal ließ ich mich ein, mit dem Erfolg, dass ich keine Lust mehr zum Schwänzen hatte, weil ich den Unterricht interessanter als das Herumtreiben fand.




LEHRER BÜRGESSER


Wenn ich an meinen Lehrer Bürgesser denke, sehe ich ihn sofort mit seiner Geige vor mir. Ich denke an seinen wöchentlichen Musikunterricht nachmittags, den wir Kinder freiwillig besuchen konnten. Herr Bürgesser war bei uns sehr beliebt. Sein Unterricht fand meistens außerhalb des Klassenzimmers statt. Biologie in der Natur oder Mathematik in den Tante Emma Läden der Umgebung, Sachkunde auf der Post, im Bahnhof, auf dem Markt oder einen Tag auf einem Bauernhof. Herr Bürgesser machte mit uns viele Ausflüge und Wanderungen. In seinen Unterricht brachte er immer tolle Materialien mit, die wir auch behalten durften. In dem großen Sandkasten, den er in unserem Klassenzimmer aufbauen ließ, modellierten wir unsere Heimat in Miniaturlandschaften wie den Hegau, die Höri, den Bodensee oder den Schwarzwald.


Aber unser Lieblingsprojekt blieb die Landgewinnung an der Nordseeküste in Schleswig-Holstein. Kein Wunder also, dass sich alle Kinder in der wöchentlichen Musikstunde drängten. Herr Bürgesser beeindruckte uns sehr mit seinen Geigensolis und seinem Ein-Mann-Theater, mit dem er uns das Volkslied der Woche nahebrachte. Unvergesslich bis heute das Lied "Ich armes welsches Teufli":

Ich armes welsches Teufli
bin müde vom Marschieren
bin müde vom Marschiern
Ich hab verlorn´mein Pfeifli
aus meinem Mantelsack
aus meinem Mantelsack
Ich glaub´ich hab´s gefunden
was du verloren hast
was du verloren hast

Herr Bürgesser fuhr mit einem Aufsehen erregenden uralten Fahrrad zur Schule. Ich sehe noch heute die überdimensioniert große Fahrradlampe vor mir. Fast sah sie wie ein kleiner schwarzer Kochtopf aus.



LEHRER WINTERER


Lehrer Winterer war einer der strengsten Lehrer der Schule und eine Weile unser Religionslehrer. Wir mussten die Bibel zu Hause seitenweise auswendig lernen. Wer beim Aufsagen im Unterricht stecken blieb, kassierte als Prügelstrafe sogenannte Hosenspanner.

Besonders gefährlich waren Schlechtwettertage, an denen Karl Winterer unter seinem Holzbein besonders litt. Neben der Prügelstrafe gab es noch weitere Strafen wie Motorrad putzen oder für seine Frau einkaufen gehen. Besonders eindrucksvoll war es freitags, wenn man Bücklinge kaufen und in den Unterricht bringen musste. Herr Winterer putzte sie während des Unterrichts, um sie dann durch einen Schüler quer durch die ganze Stadt zu seiner Frau nach Hause bringen zu lassen. Das dauerte hin und zurück gut drei Stunden, die dann für die weiteren Unterrichtsstunden verloren waren.

Trotz allem war Lehrer Winterer bei uns Kindern beliebt, weil wir letztlich immer mit Strafarbeiten seinem todlangweiligen Unterricht entkamen. Sein extrem kleines, lautes Motorrad beeindruckte uns, und außerhalb seines Unterrichts war er ja auch ganz nett.

Bei einer Weihnachtsfeier des VdK sollte ich ein Gedicht aufsagen, dass er selbst zu diesem Zweck geschrieben hatte.

Vor lauter Aufregung aber hatte ich das Gedicht zu Hause liegen lassen, so dass er mir nicht vorsagen konnte, falls ich stecken bleiben sollte.

Statt der erwarteten Schelte tröstete mich Lehrer Winterer damit, dass ich das auf jeden Fall so schaffen werde, weil ich ja ein mutiger und kluger Junge bin. Und das aus dem Munde dieses Tyrannen.

Jedenfalls blieb ich nicht stecken und erhielt auch viel Beifall.

Eines Tages ersetzte Lehrer Winterer sein kleines Motorrad durch einen schwarzen Borgward. Es war zugleich das erste Auto, in dem ich mitfahren durfte. Das war, als Herr Winterer meinen Vater und mich in der Stadt traf und uns nach Hause fuhr.



FRÄULEIN UMRATH


Die Erinnerung an die Grundschullehrern Frl. Umrath ruft spontan das Bild eines mit Pflanzen, Büchern und Lernmaterialien vollgestellten Klassenraums in mir wach. Danach sehe ich mich gleich in ihrem Garten wieder einmal ihr Fahrrad putzen. "Fahrrad putzen", das war eine Strafe, die Frl. Umrath aussprach, wenn man in ihrem Unterricht ungezogen war. Das Denkwürdige dieser Bestrafung waren Kakao und Kuchen, den es hinterher immer gab. Und alles war vergessen! Aber eines Tages bekam ich im Naturkundeunterricht großen Ärger mit Fräulein Umrath. Ich erzählte nämlich freuestrahlend von einer seltsamen Blume, die ich auf einem meiner Streifzüge per Fahrrad durch den Hegau entdeckt hatte. Ich konnte diese Blume, die ich wegen ihres Aussehens Schachbrettblume nannte, ganz genau beschreiben. Fräulein Umrath lachte mich aus und sagte mir, dass ich fantasiere. Als ich nicht nachgab, schlug sie vor, dass ich diese sogenannte Schachbrettblume in den Unterricht mitbringen soll. Ich aber war beleidigt und bestrafte Fräulein Umrath damit, dass sie diese seltsame Blume nicht sehen durfte.

Erst viele Jahre später erfuhr ich durch Zufall in der Tageszeitung "Der Südkurier", dass die Schachbrettblume entdeckt und wegen ihrer Seltenheit unter Natürschutz gestellt wurde.



LEHRER SCHMITZ


Lehrer Schmitz löst in mir sehr zwiespältige Gefühle aus.

Er lud mich öfters zu sich nach Hause ein, machte mit mir Spaziergänge oder ging mit mir ins Kino. Aus heutiger Sicht handelte es sich um eine zumindest latente pädophile Persönlichkeit.

Ich kann mich jedoch nicht erinnern, dass es seinerseits irgendwelche unanständigen Annäherungen gegeben hätte. Dennoch gab es Anzeigen gegen ihn. Ich aber konnte der Polizei nichts bestätigen. Auslöser dieser Anzeigen war jedoch seine rabiate Methode, Jungens für ihre Ungezogenheiten im Unterricht zu bestrafen. Er packte sie nämlich ganz einfach und hielt sie zur Abschreckung in der vierten Etage zum Fenster hinaus.

Ansonsten unterrichtete er lebendig und humorvoll.

Eine Tages gab es Lehrer Schmitz nicht mehr. Er war aus dem Schuldienst entlassen worden.

Rektor Salkosky lehrte mich Kompromissbereitschaft und Toleranz, Lehrer Bürgesser: Liebe und Engagement, Fräulein Umrath Mut und Durchhaltevermögen. Lehrer Winterer: Überwindung der Angst und Lehrer Schmitz: Vorsicht.
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Seit 19 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

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