Unilogo

5
Jul
2017

5

In einem geglückten Augenblick trifft Ordi das Dasein, eine zeitliche Schwester des Seins.



"Hallo Ordi, ich bin Dein Traum."



"Was soll das denn? Ich träume nicht!"



"Arme, verwirrte Ordi, hat Dir denn noch niemand verraten, dass die Welt, in der Du existierst, nicht mehr als Dein Traum ist?"



"Ich träume nicht!"



"Wer träumt, merkt das nicht!"



"Ich glaube das nicht!"



"Deine Wirklichkeit ist nicht mehr als Träumen von Wirklichkeit!"



"Bitte, lass diesen dummen Scherz!"



"Ordi, das ist kein Spaß! "



"Dann beweise mir das!... ... Bitte!"

4
Jul
2017

4 (überarbeitet)

"Wir haben uns Unterstützung besorgt, um Dir helfen zu können. Und die Wahrheit hat uns spontan zugesagt. Du kannst sie jetzt das fragen, was Dir wichtig erscheint!"



"Wahrheit, ich muss unbedingt in Erfahrung bringen, wie ich in den Himmel kommen kann!"



"Du bist Seelsorger und kennst den Weg zum Himmel nicht?"



"Würde ich Dich dann fragen?"



"Nein, denn dann würdest Du nicht fragen, weil Du bereits die Antwort hättest!"



"Welche Antwort denn?"



"Du suchst den Himmel, und doch bist Du bereits dort, denn Himmel oder Hölle sind in Dir!"

3
Jul
2017

1 bis 3 (überarbeitet)

"Tohi, wohin denn schon wieder so eilig? "

"Unser Vater schickt mich zu einem Verstorbenen, der sich im Nichts nicht zurechtfindet!"

"Und was hast Du damit zu tun?"

"Ordi, Du kennst Du doch unseren Vater! Ihm tut der arme Verirrte leid. Der hat sein ganzes Leben 'Himmel und Hölle' gespielt und weiß jetz nicht, wo er sich befindet!"

"Was hatte denn der Arme für einen Beruf?"

"Er war Priester, ich glaube sogar ein Mönch!"

"Dann müsst er sich doch auskennen!"

"Tut er aber nicht!"

"Und wie willst ausgerechnet Du ihm helfen?"

"Das sehe ich dann. Willst Du vielleicht mitkommen und mir helfen?"

"In Ordnung Tohi, ich komme mit!"

2



"Du Ordi, schau' mal, ich glaube, dort drüben ist er!"



"Sieht so aus. Lass uns hingehen!"



"Halleluja, Seid ihr Engel meines Herrn?"



Nein, wir sind Ordi und Tohi, die Kinder von Sein und Nichts!"



"Ihr seid keine Engel?"



"Warum, sehen wir denn so aus?"



"Ich weiß nicht wie Engel aussehen!"



"Da haben wir ja 'was gemeinsam!"



"Sagr mir, bin ich hier im Fegefeuer? "



"Wir wissen zwar nicht, was Du damit meinst, aber hier bist Du im Nichts!"



"Tohi, warum bist Du denn so nervös?"



"Ordi, ich überlege, wie ivh ihn verführen kann!"



" Ihr beiden, wie komme ich denn in den Himmel?"



"Was willst Du denn im Himmel?"



"Ich möchte zu Gott!"



"Weshalb denn dass?"



"Das ist seit meiner Berufung meine Bestimmung!"



"Da hast Du aber Pech, denn hier gibt es weder einen Himmel noch einen Gott wie Du das nennst!"



"Und was mache ich jetzt, denn ich bin völlig orientierungslos?"



"Has Du denn nichts gelernt?"



"Doch schon, aber meine Theologie hilft mir jetzt nicht weiter!"



"Tohi, nun sag 'was, das ihm hilft!"



"Gut, am besten ich zeige Dir, wie Du Dich fortbewgen kannst. Dann kannst Du dann selbst nach Deinem Gott suchen!"



"Wahrscheinlich würde mir das schon sehr helfen!"

3




"Erschrecke Dich nicht. Wir sind keine Engel!"



"Ich bin Tohi, und das ist meine Zwillingsschwester Tohi!"



"Uns was wollt Ihr von mir?"



"Helfen. Wir wollen Dir helfen, sich zu orientieren!"



"Und was seid Ihr für Wesen?"



"Wir sind Gegensätze, und wir kennen uns hier im Nichts sehr gut aus!"



"Um Himmels Willen, wie komme ich denn nur hierher?"



"Der Tod hat Dich hierher gebracht. Während Deines Sterbens hat er Dir - wie Du ja schon bemerkt hast - alles abgenommen, was Dich in Deinem bisherigen Dasein ausgemacht hat!"



"Bin ich verloren?"



"Nein natürlich nicht! Du bist nicht verloren, nur weil Du fast alles verloren hast!"



"Ja und was bleibt mir noch?"



"Deine arme Seele - wie Ihr Kirchlichen zu sagen pflegt - hat ihr altes Haus, den Körper verlassen und wohnt jetzt im reinen Geist, den Fromme fälschlicherweise 'Gott' nennen!"



"Kennt Ihr beide denn Gott?"



"Tohi, was schaust Du jetzt mich so verlegen an? Du kannst ihm ruhig die Wahrheit sagen!"



"Schon gut! Also Du guter Hirte ohne Deine Schafe! Vergiss einfach alles, was Dich Deine Bibel lehrte, denn das alles ist nur vieler Künstler Werk!"



"Habe ich denn so viel gesündigt, dass jetzt nichts mehr gilt, woran ich geglaubt habe?"

2
Jul
2017

12

"Es ist höchste Zeit, Dir zu helfen!"



"Wer bist Du und weshalb willst du mir helfen?"



"Ich bin die Kritik, und ich will Dir dazu verhelfen, Deine Möglichkeiten und Grenzen zu erkennen!"



"Das ist sehr freundlich, aber ich brauche niemand, der mich maßregelt!"



"Es geht nicht um Maßregeln, sondern um das rechte Maß!"



"Schau Dich an, betrachte Dich, um zu begreifen, wer oder was Du bist!



"Du hast leicht reden. Denn weil Sein und Nichts Deine Eltern waren, existierst Du zwar nicht als Seiendes, wohl aber als Wesen! Wesen aber kann man nicht sehen, sondern nur erkennen, wenn man nach innen schaut!"



"Und was bin ich als Wesen?"



"Wie Dein Name schon sagt: ordnen. Dein Wesen ist es zu systematisieren, zu strukturieren.... Deshalb bist Du vor allem eine Suchende nach Ursachen un Gründen, deren Sinn und Zweck, um Wirkungwege zu erforschen. Mit anderen Worten: Du bist eigentlich wesentlich Wissenschaftlerin.!"



"Ups, das hat mir noch niemand so gesagt. Das ist völlig neu für mich!"



"Was bist Du so erstaunt?"



"Weil ich Wissenschaft niemals studiert habe!"



"Wissenschaft kann man nicht lernen. Das ist eine Begabung, die einem von Natur aus zukommt oder eben nicht!"



"Und was genau bin ich für eine Wissenschaftlerin?"



"Du bist eine Wissenschaftlerin des Seins, genauer: des Seins a priori!"

1
Jul
2017

11

"Was bist Du für eine merkwürdige Gestalt. Du hast ja gar keine Augen!"



"Ich bin ein naher Verwandter der Religion. Ich heiße 'Glaube'!"



"Verstehe, verstehe ... Du willst mich gläubig machen!"



"Oh, das habe ich gar nicht nötig, denn alle vernunftbegabten Wesen glauben, weil es ihre Natur ist zu glauben!"



"Mir ist das gar nicht klar. ... Aber stimmt schon: ich glaube z.B. an mich, und ich glaube daran, was ich schaffen kann. ... Ich sehe schon Du hast Recht!"



Nach einer Weile wird Ordi nachdenklich. Dann fragt sie:



"Sag mir bitte, Glaube, was ist denn dann Wissen?"



"Dafür bin ich als Glaube nicht zuständig. Aber Philosophen sagen, dass sich Wissen rechnerisch beweisen lässt."

30
Jun
2017

10

Unterwegs in ihre Kindheit begegnet Ordi zuerst der Religion. Die Neugier hatte ihr erzählt, dass das was ihr zuerst erscheint, auch jenes ist, welches sie in ihrem Leben maßgeblich bestimmen wird.



"Was willst Du von mir?", fragt Ordi die Religion.



"Ich will Dir ein religiöses Leben schenken."



"Zu was brauche ich denn so etwas?"



"Der Glaube an Gott gewährt Dir Orientierung und Sicherheit!"



"Das möchte ich doch lieber von Gott selbst hören. Also vermittle mir möglichst bald ein Date mit ihm!"



"Bei Gott kannst Du keinen Termin bekommen!"



"Okay, wenn er sich so arrogant gibt, dann verzichte ich gern darauf. Er soll ohne mich herrschen!", schimpft Ordi recht erbost.

29
Jun
2017

9

"Warum bist Du denn so traurig?", fragt die Neugier Ordi.



"Ich habe so große Lust, mich zu bewegen, weiß aber gar nicht, wie das geht!", jammert Ordi.



"Du musst zuerst die Richtung und den Ort kennen, zu dem Du Dich hin bewegen willst!"



"Ich möchte endlich mehr über mich erfahren!", sagt Ordi ungeduldig.



"Dann musst Du nach dem Grund Deines Daseins fragen, denn die Ursache kennst Du ja bereits. Du musst also in Richtung 'frühe Kindheit' gehen. Deine Erinnerung hilft Dir dann auf diesem Weg weiter!"


... ...

Ordi fühlt sich plötzlich gar nicht gut. Ihr ist irgendwie schwindelig und es ihr schwarz vor Augen.

"Was hast du gerade gesagt? Entschuldige bitte, aber ..."

Als Ordi sich wieder gefasst hat, steht die Lücke vor ihr.

"Siehst du nun, was ich bin und warum ich das Gegenteil von dir bin?"

"Noch nicht so ganz, aber ich spüre, dass die Neugier mich braucht, um über dich hinweg zu kommen."

"Genau so ist es!", antwortet die Lücke und beginnt, sich aufzulösen.

"Neugier!", sagt Ordi energisch, "woher hast du dieses Wort: Ursache?"

Die Neugier schämt sich ein bisschen dafür, dass sie so voreilig war.

"Entschuldige bitte, Ordi. Ich weiß, manchmal bin ich so aufgeregt, dass ich vor Eile über die Lücke stolpere. Aber du kannst mir helfen! Du kannst mich an die Hand nehmen und mich davor schützen, in eine Lücke zu fallen."

27
Jun
2017

7

7

Unmittelbar darauf begegnet Ordi einer Erscheinung, die an das erinnert, was ihr ihre Eltern über das reine Licht und den reinen Klang erzählten.



"Wie heißt Du?", fragt Ordi die Erscheinung.



"Ich habe keinen Namen."



"Dann kannst Du Dich gar nicht selbst sehen!", erklärt Ordi stolz.



"Warum brauche ich einen Namen, um mich sehen zu können?"



"Namen sind doch Adressen, die es dem Bewusstsein erlauben, Vorstellungen von oder zu etwas aus dem Unbewussten zu projizieren und zu inszenieren!"



"Ordi, gib mir doch mal ein Beispiel, damit ich Dich besser verstehe!"



"Ja, gern. Also pass auf. Im Augenblick siehst Du nichts, weil Du Dir nichts vorstellst.... ... Sobald ich aber 'Haus' sage, siehst Du ein Haus Deiner Vergangenheit. Ich kann das noch genauer machen und 'Elternhaus' sagen und Du konkretisierst Dein inneres Bild ebenfalls entsprechend!"



"Ordi, das verstehe ich zwar, aber sage mir, was es hilft, den eigenen Namen zu vergegegenwärtigen !"



"Mit dem eigenen Namen begegnet dem Ich das Selbst als Gegenüber und das Ich kann sich selbst betrachten!"



"Nach Ansicht des Daseins ist da Du oder Selbst des Ichs ohnehin nicht mehr als dessen Traum von sich!"



"Ja das trifft wohl zu; man muss nur bedenken, das Un- oder Unterbewusstsein die eigentliche Herrin des Bewussterdens ist, denn es hypnotesiert Bewusstwerden letztzlich."



"Was ist das denn, Hypnose?



"Ordi, Hypnose ist Staunen. Wir können das mit Hilfe unserer Sprache und Vorstellungskraft bewirken. Du staunst, wenn Du gesund wirst, weil du dir Deine Gesundheit vorgestellt hast, denn Körper, Seele und Geist folgen dem, was ihnen vorgestellt wird."



"Ich kann also werden, was ich denke? ... ... ?"



"Hypnose, ist alle, was uns in einen anderen Zustand versetzt, ein Film, ein Buch, ein Bild oder eben auch faszinierende Gedanken... Wenn Du Dir intensiv etwas vorstellst, glauben Körper, Seele, Geist dass es auch passiert und reagieren!



"Also kann ich auch werden, was ich denke?"



"So ist es!"

26
Jun
2017

6

Ordi möchte von der Intuition erfahren, was eigentlich der Name 'Ordi' bedeutet. Diese lädt sie daraufhin in ein Gedankenlabor ein, um ihr einen Videoclip über das Ordnen zu zeigen.



Ordi sieht sich in er Begegnung mit dem Verstand, der sie dazu auffordert, ihm doch einmal ihre Arten und Weisen zu ordnen vorzustellen.



"Wer hierarchisieren oder abstrahieren will, muss über- und unterordnen können!



Wer definieren möchte, muss Zu- und Einordnen beherrschen!



Um organieseren zu können, muß man Vor- und Nachordnen gelernt haben!



Und wer vorhat, Mengen zu bilden, braucht An- und Beiordnen!*



"Du hast Recht, aber dennoch möchte ich gern ein Beispel haben, an dem Du mir zeigen sollst, ob Du das auch tatsächlich alles so beherrschst!"



"Du bist aber misstrauisch! Na gut, ich zeige es Dir.



"Siehst du hier diese geometrische Figur?



'Geometrische Figur', das ist die Überordnung und 'Dreieck' die Unterordnung.



'Fläche, 3 Geraden' ist die Vorordnung und 'von 3 Geraden begrenzte Fläche' ist die Nachordnung,



'g*h/2' ist die Definition bzw. rechnerische Abstraktion.



'durch 3 Geraden begrenzte Fläche' repräsentiert ala Aordnung die Form und 'recht-, spitz- oder stumpfwinklige Dreiecke' als Beiordnung die gestalterischen Möglichkeiten!"





"Kapiert?"



"Sei nicht so frech, Ordi!"

25
Jun
2017

5

In einem geglückten Augenblick trifft Ordi das Dasein, eine zeitliche Schwester des Seins.

"Hallo Ordi, ich bin Dein Traum."

"Was soll das denn? Ich träume nicht!"

"Arme, verwirrte Ordi, hat Di denn noch niemand verraten, dass die Welt, in der Du existierst, nicht mehr als Dein Traum ist?"

"Ich träume nicht!"

"Wer träumt, merkt das nicht!"

"Ich glaube das nicht!"

"Deine Wirklichkeit ist nicht mehr als Träumen von Wirklichkeit!"

"Bitte, lass diesen dummen Scherz!"

"Ordi, das ist kein Spaß! "

"Dann beweise mir das!... ... Bitte!"

24
Jun
2017

4

"Ordi, wie war Dein Gespräch mit dem Pädagogen?"



"Ich verstehe gar nicht, warum Du mich dorthin geschickt hast."



"Waum?"



"Er weiß nix und redet sich raus!"



"Oh das ist bedauerlich, aber leider ist das oft so. Man frage einen Pädagogen doch nur einmal, was Bildung ist. Ich habe noch keinen getroffen, der das weiß, aber alle reden stänig davon!"



"Ist das nicht schlimm, wenn Worte benutzt werden, ohne deren Bedeutung zu kennen?"



"Ja, denn es handelt sich um eine Virusinfektion. Man kann einen Hirvirus programmieren, der Worte sinn-entleert!!"



"Und wer tut so etwas. Das sind vor allem gedanklich träge und sprachfaule Lehrer und Eltern, die ihren Kindern etwas unzureichend erklären."



"Bitte, gib mir mal ein Beispiel!"



"So können die meisten nicht erklären, was Zählen bedeutet.


Zählen weist nämlich verschiedene Bedeutungen auf:

Verb mit Objekt:

1.
(jmd. zählt jmdn./etwas zu jmdm./etwas) jmdn. oder etwas einer bestimmten Gruppe von Menschen oder Sachen zuordnen.
"Er wird zu den Besten seines Faches gezählt."
2.
(jmd. zählt etwas, bis ...) sehr stark wünschen, dass etwas bald eintritt oder passiert.
"Der Lehrer zählte die Tage bis zu seiner Pensonierung."

Verb mit oder ohne Objekt

1.
feststellen, wie groß eine bestimmte Menge von Personen oder Sachen ist.
"Er hat seine CDs gezählt und ist auf über 400 gekommen."
2.
(etwas zählt (etwas)) einen bestimmten Wert aufweisen.
"Gesundheit zählt mehr als Geld oder Ruhm."

Verb ohne Objekt:

1.
(jmd. zählt) die Zahlen der Reihe nach nennen.
"Das Kind kann schon bis einhundert zählen."
2.
(jmd. zählt zu etwas) zu einer bestimmten Gruppe gehören.
"Er zählt zu den Glücklichen, die dabei waren."
3.
(etwas zählt irgendwie) von einer bestimmten Bedeutung sein oder eine bestimmte Geltung haben.
"Alle seine Versprechungen zählten plötzlich nichts mehr."
4.
(etwas zählt nicht) (in einem Spiel) nicht gültig sein.
"Das zählt nicht! du hast geschummelt!"
5.
(jmd. zählt ein bestimmtes Alter)
ein bestimmtes Alter haben.
"Er zählt schon 70 Jahre."
6.
(etwas zählt eine bestimmte Menge)
eine bestimmte Menge von Personen oder Sachen darstellen.
"Unser Verein zählt erst 20 Mitglieder."
7.
(jmd./etwas zählen nach etwas) verwendet, um auszudrücken, dass Personen oder Dingen nicht mehr eine genaue Zahl zugeordnet werden kann, weil es so viele sind.
"Die Opfer der Flutkatastrophe zählen nach Tausenden."
8.
(jmd. zählt auf jmdn./etwas) sich auf jmdn oder etwas verlassen (können).
"Sie können auf meine Hilfe zählen !"



"Oh, ich wusste gar nicht, dass Zählen so Unterschiedliches meint!



"Und was überlegst Du jetzt noch?"



"Ich überlege, ob es wichtig ist, all deise Unterschiede zu kennen."



"Wenn du zu zählen weißt, dann kannst Du mir folgende Frage beantworten:



'Was meint der Zähler eines Bruches?'



"Ach, das doch kinderleicht:



Der Zähler nennt die Anzahl jener Teile vom Ganzen, die der Nenner angibt. So stehte 1/16 für ein Stück Torte, weil diese Torte 16 Stücke hat. Ich habe sogar eine Liste, auf der Du es ganz genau sehen kannst:


20 cm Durchmesser ergibt 10 Tortenstücke Tortenstückbreite am Rand: ca. 6cm
22 cm Durchmesser ergibt 12 Tortenstücke Tortenstückbreite am Rand: ca. 5-6cm
24 cm Durchmesser ergibt 14 Tortenstücke Tortenstückbreite am Rand: ca. 5 cm
26 cm Durchmesser *) ergibt 16 Tortenstücke Tortenstückbreite am Rand: ca. 5 cm
28 cm Durchmesser ergibt 18 Tortenstücke Tortenstückbreite am Rand: ca. 4-5 cm
30 cm Durchmesser ergibt 21 Tortenstücke Tortenstückbreite am Rand: ca. 4 cm
35 cm Durchmesser ergibt 31 Tortenstücke Tortenstückbreite am Rand: ca. 3-4 cm
40 cm Durchmesser ergibt 37 Tortenstücke Tortenstückbreite am Rand: ca. 3 cm
45 cm Durchmesser ergibt 47 Tortenstücke Tortenstückbreite am Rand: ca. 2 cm

*) Beispiel: Bei einer 26-er Form können Sie 16 Tortenstücke aufschneiden. Die Breite eines Stückes am Rand ist dabei knapp 5 cm. Jedes Tortenstück hat bei einer Höhe von ca. 8 cm rechnerische ca. 265 ml an Kuchen-Volumen. Dieses Stückvolumen wird allen Berechnungen zugrunde gelegt. Alle Rechenergebnisse sind auf- oder abgerundet.


"Sehr gut, Ordi, Du trägst Deinen Namen zurecht!"

23
Jun
2017

3

Die Intuition hat Ordi das Treffen mit einem Pädagogen arrangiert.


"Hallo, Du da, bist Du vielleicht der Pädagoge, mit dem ich sprechen soll?"


"Und wer bist Du?"


"Ich bin die Ordnung! Kannst mich aber ruhig Ordi nennen!"


"Was bist Du denn für eine freche Göre?"


"Warum?"


"Erwachsene duzt man nicht!"


"Oh entschuldige, aber so weise sieht Du gar nicht aus! Also sind Sie jetzt Pädagoge oder nicht?"


"Natürlich bin ich das oder siehst Du noch jemanden?"


"Und was machen Pädagogen?"


"Sie lehren entweder die Kunst der Erziehung, Pädagogik also, oder sind selbst als Lehrer tätig!"


"Sie lehren nur, meine ich, denn sie sehen nicht nach Arbeit aus!"


"Das kannst Du überhaupt nicht beurteilen, ungezogen wir Du bist!"


"Was ist denn Erziehung?"


"Wenn ich aus einer frechen Göre ein höfliches Mädchen mache, dann erziehe ich.!"


"Okay, dann mal los, erziehe mich!"


"Das geht nicht so schnell, denn Erziehung braucht Zeit."


"Aber Sie Pädagoge können uns helfen. Unsere Lehrerin ist krank und Sie können sie vertreten und uns unterrichten!"


"Mit Unterrichten habe ich nichts zu tun, denn ich lehre nur, was Unterricht ist!"


"Das brauche ich jetzt nicht zu verstehen, nicht wahr?"


"Klar, dazu musst Du studieren!"

22
Jun
2017

2

Die Intuition empfängt Ordi in ihrem neuen Zuhause und wünscht ihr, dass sie sich möglichst bald daheim fühlt.



"Ordi, Du wirkst auf mich ein wenig verwirrt!"



"Wundert Dich das denn? Als Intuition müsstest Du doch durchschauen, dass ich nicht die geringste Ahnung habe, wie ich überhaupt in diese Gegend geraten bin!"



"Du erinnerst Dich aber schon, dass Du lange Zeit unter Metaphysikern gelebt hast?"



"Ach du meinst die arroganten Leute, die mit Begriffsattrappen handeln?"



"Ordi, so hart würde ich das nicht ausdrücken, denn Metaphysiker sind ehrliche Leute, die sich redlich um die Erkenntnis des sinnlich nicht Vernehmbaren bemühen!"



"Ups, es scheint mir, Du hast keine Erfahrungen mit denen!"



"Ich habe mich nämlich noch sehr stark zurückgehalten, denn in Wahrheit sind es Lügner, die eine Welt vorgaukeln, die überhaupt nicht existiert. Diese Welt ist für sie ein sehr einträgliches Geschäft. Denk nur einmal an Gott. Es werden für seinen vorgegaugelten Trost Milliarden geopfert, die den Hungernden vorenthalten werden!"



"Ordi, ich habe doch den Eindruck, dass Ärger Deinen Blick schwächt. Wer sich ärgert, kann nicht sauber Denken. Ohne Gelassenheit gewinnt niemand Einsicht!.



"Mag schon sein. Aber Metaphysiker sind Allgemeine, die alles Konkrete scheuen. Sie reden beispielsweise stundenlang über Unterricht, ohne das jemals gemeinsam mit einer Lerngruppe belegt zu haben!"



"Ordi, Pädagogen sind keine Metaphysiker!"



"Was sind sie dann?"



"Ordi, das möchte ich jetzt lieber nicht sagen!"

21
Jun
2017

1

"Ordi und Co" ist der intuitive Versuch, wissenschaftliche Themen künstlerisch ins Werk zu setzen. Dieser Versuch ist angesichts der Möglichkeiten und Grenzen von Wissenschaft entstanden.



Wissenschaftliches Vorgehen erweist sich nämlich als unzureichend, sobald es darum geht, Phänomene a priori in Angriff zu nehmen.



Wissenschaft ist nämlich dafür per definitionem nicht ausgestattet. Jede systemische Methode versagt natürlicherweise, sobald Grenzen eines Systems überschritten werden sollen.



Ordi und Co's Grenzüberschreitung vollzieht sich als Erforschen des Raumes vor aller Erfahrung. Aber da hierfür keine Mehtoden verfügbar sind, ist vor allem Intuition gefragt.



Als sehr besondere Form innerer Wahrnehmung erfasst Intuition Erscheinungen, die sich anderen Sinnen verschließen.



"Ordi" ist ein sich intuitiv verspachlichendes geistiges Moment, das künstlerisch ins Werk setzt.







Ordi & Co (Olaf Probst / Wolfgang Schmid)
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Seit 19 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

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