Unilogo

28
Okt
2015

Intuition als Ärztin (Kalendernotiz)


Chelat Infusion
eine wirkliche Hilfe?
Egal! Sie wirkt doch!


Nach wie zuvor unklar, ob es sich nicht um einen reinen Placebo-Effekt handelt. Jedenfalls zeigt sie seit Jahren positive Wirkung(en).

Zeitdiebe


Telefonate
SMS, Mails,Whatsapp
nehmen Dir Zeit weg

TV, Radio
tun es meistens sowieso
Ablenkung ebenso.

Wer Zeit gestohlen,
dem sei empfohlen,
sich Rat zu holen.

Trägheit kostet Zeit,
Faulheit trägt nämlich nicht weit
Fleiß erzeugt Neid.

Leute, die Zeit rauben,
denen ist nicht zu glauben.
und nichts zu erlauben.


27
Okt
2015

Bescheidenheit


Der Bescheidenheit fremd
jede Art von Begierde,
die Selbstwert nur hemmt.

Verzichten lädt auf
Deiner Seele Energie,
die des Geistes auch.

Dieser Genese
hilft körperlich Askese
des Daseins Lese.

Verzicht kostet Kraft,
wer das meistert und nicht rafft,
der erfolgreich schafft.


26
Okt
2015

Herbstlicht


Für zwei Stunden die Sonne des Herzens den Nebel der Trauer durchbricht,

ein Geschenk des Himmel gewährt der armen, leidenden Seele Licht.



Ich muss sagen, außer von Ulrike wurde mir solche Liebe nicht gegeben.

Es ist wie die Rückkehr von einem kleinen Stück glücklichen Leben.



Ist es Ulrike, die uns dieses schenkt?
Ist sie es, die unser noch gedenkt?

Danke


25
Okt
2015

Nachfolge Gottes


Alles Leben ist Energie
Energie aber vergeht nie

Eine der Formen ist Chi-Kraft,
die höchste Leistung schafft

Chi-Kraft selbst Panzerglas durchbricht,
vollkommene Energie-Bündelung ficht.

Härteste Askese Heiliger geistige Energien schafft,
höchste Konzentration bis hin zu Visionen entfacht,

Was sich dann gebündelter Vorstellungskraft zeigt,
das ist bislang metaphysisch gedachte Unendlichkeit.

Diese Macht hat allein der Seele Katana,
ein Schwert, das selbst trennt Nirvana.

Katana zerbricht Materie in Energie und Information
Stärkster Glauben ist ihres Wissens größter Lohn.

Was sie während solcher tiefster Ekstase schauen,
das erfahren sie als Gott, Erleben höchstes Vertrauen.

Aber Gott ist lediglich die Erfahrung tiefster Entrückung
Was sie erfahren, das ist Glück in höchster Entzückung.

Das Haus einer Seele liegt in ihrem informierten Energiefeld
Diese Haus wird nicht zerstört und bewahrt der Seele Welt.

Der Tod erscheint als Katana, das während des Sterbens trennt
Information und Energie und die zerstörte Materie Himmel nennt.

Vorahnung des Geschehens ist Sterbender Tunnel-Erfahrung,
wahrscheinlich die einzige natürliche göttliche Offenbarung.

Unser Gehirn kann nicht einmal die eigene Größe verstehen,
den es kann niemals etwa 100 Milliarden Neuronen sehen

ein Neuron ist mit über 1000 anderen Neuronen verbunden,
es werden um so mehr Verbindungen, je mehr wir erkunden

Mil dem Verstand begreifen wir auch unser Universum nicht
Das übersteigt unseres Geistes schwaches, bescheidenes Licht.


24
Okt
2015

Arroganz


Dummheiten und Stolz
zusammen auf einem Holz
wachsen. Was soll’s?

Arroganz: Stolzes
Karikatur, aber nicht nur:
auch gemein und stur.

Niemand es verhehle
Mangelkrankheit der Seele.
Ich nicht Selbst stehle!

Es ist ziemlich leicht,
Leere sehr hoch zu tragen,
ohne zu wagen.

Frechheit ist immer,
der Dummheit Schimmer
und nichts ist schlimmer


23
Okt
2015

Netiquette


Ein Mensch mit dir bricht,
weder nicht mehr schreibt noch spricht,
dann übe Verzicht.

Wenn er so weggeht,
ohne dass man es versteht,
Wie ein Blatt verweht.

Renne nicht hinterher,
denn er existiert nimmermehr
Ein Tropfen im Meer.

Wenn kein Anstand mehr,
"Was soll es denn, bitte sehr?"
Wo kein Wert: kein Ehr!


22
Okt
2015

Praktische Vernunft


Ohne Liebe gibt es keinen Grund zu schaffen
Arbeiten ohne Gefühl verkommt zu bloßem Raffen

Mit dem Tod eines geliebten Menschen fertig werden,
gewährt auch die Kraft, sich wieder neu zu erden.

Nur ein gefühlt handelnder Verstand
gewährt einer Existenz stabilen Stand

Praktische Verstand will schauen,
worauf Verstand versteht zu bauen.

Wenn Verstand Denken hinter den Horizont lenkt,
dann strebt Vernunft auch zu schauen, was er denkt.

Solches Denken ist den meisten völlig unvertraut
Im Nichts schauen können, kaum jemand glaubt.

Weil meditierendes Denken völlig ungewohnt,
bedarf es ständigen Übers, damit es sich lohnt

Um diese Fähigkeit auch auszuweiten,
wird es erforderlich, dazu anzuleiten.

Aber keineswegs viel zu viel schreiben,
ohne es mit der Würze der Kürze zu übertreiben


21
Okt
2015

Erinnerung


Zukunft
wider
Vernunft
schrumpft

Ohnmacht
kein Licht
Kraft
in Schacht

Hoffen
auf Zeichen
Warten
nicht weichen

Trauer
Herz
Mauer
Schamerz


20
Okt
2015

Was denn?


Glaube
Hoffnung
Liebe

Körper
Instinkt
Triebe

Seele
Spüren
Empfinden

Geist
Denken
verkünden

An Überleben geglaubt
jetzt dieses Hoffen geraubt
Liebe der Angst vorbaut


19
Okt
2015

Hoffentlich



Noch immer
vom Tod
keinen Schimmer
nur Not

Trauer
Schmerz
Gefühlsmauer
ohne Herz

Kraft
Überleben
schafft
Hoffnung geben


18
Okt
2015

Oh Gott


Oh Gott, Du des Moses göttlicher Mann
dessen Geschöpf gar nicht anders kann

als die Zehn Gebote von Jedermann zu fordern,
um das, was Priester brauchen, strikt zu ordern.

Oh Gott, wenn Deine Gläubigen um Hilfe flehen,
sie irren, denn es wird zwangsläufig nichts gehen.

Religiöser Glaube infiziert die Fantasie
Alles Versprechen, aber hält sie nie.

Wenn dennoch Wunder geschehen,
dann weil Zufälle sich versehen.

In der Ruhe liegt die Kraft,
die alles lässt oder schafft.

Oh Gott, Du lässt uns glauben
Tod wird Leben nicht rauben.

Im Himmel werden allein brave Gläubige ewig leben,
Im unendlichen Raum wird es keine Zeit mehr geben.

Aber Raum ohne Zeit ist Sein ohne Werden.
Es gibt kein Leben mehr wie auf Erden.

Summa summarum: Einerlei,
mit dem Tod ist alles vorbei.

Dasein und Ewigkeit vertragen sich nicht,
so unvereinbar wie Dunkel und Licht

Oh Gott "oh Gott“ verfällt zur Interjektion
Emotionen bleiben zum Gotteslohn!


17
Okt
2015

Schöpfungsgeschichte (upgrade)


Im Anfang waren Energien, aber Materie nicht
Und kein Schöpfer sprach „Es werde Licht!"

Der Zufall gesellt sich zum Energien-Spiel.
Für den Urknall braucht es gar nicht viel.

Der ursprünglichen Energien zufällige Formation,
ist die geistlose schöpferische Information.

Information Energien systemisch verbindet
und dadurch die Erste Materie entzündet.

Das geschieht noch ohne irgend einen Geist.
Es gibt noch keinen Gott, der Befehle zuweist.

Die Natur hat es längst für sich erkoren,
dass Gott in menschlichen Gehirnen geboren.

Gleichsam doch eine Art jungfräulicher Geburt
Zufall durchquert ursprünglichen Werdens Furt.

Kein göttlicher Same fällt
Kein Gott erschuf die Welt.

Dennoch lügt die Schöpfungsgeschichte nicht.
Als sie entstand, fehlte der Vernunft das Licht.

Was der Mythos fantasievoll „Gott“ nennt,
ist spielerische Fantasie, die jedes Kind kennt.

Gott ist das, was sich als Natur offenbart
und der Kulturen Religionen um sich schart.

Natur unendlich viele mögliche Möglichkeiten eint,
und uns als schaffende Wirklichkeit erscheint.


16
Okt
2015

Sprachexperiment


Als fünfzehnjähriger konnte ich Sprache empfinden
beispielsweise spüren, was Vorlieben verkünden.

„ver“ das betreffende Wort als negativ oder schwierig markiert,
die Bewegung oder bleibender Zustand eines Objekts referiert

ver macht aus tun vertun und bezeichnet ein Versehen
ver macht aus spielen verspielen und lässt Gewinne entgehen

„ent“, befreit, lässt beginnen, abfallen, nimmt weg oder entzweit
„A nervt B, B ist völlig entnervt, weil A ging viel zu weit.

Verwerden und entwerden existieren als Verben zwar nicht,
dennoch vermitteln sie dem Dunkel unerwartet Licht

„Ver“ lässt Werden nicht mehr zu als Entstehen
und „ent“ lässt es zunehmend vergehen.

Als Jugendlicher hatte ich keine Hemmungen so zu formen,
Denken war mir wesentlich wichtiger als sprachliche Normen.

Werden ist das Wesen von natürlichem Sein,
Entwerden entzieht es ihm wieder allgemein.

Verallgemeinern führt aus Wirklichkeit in Möglichkeit
zoomt vom Seienden nah ins Sein möglichst weit.


15
Okt
2015

>Sein


Sein ist ein leeres Bild, ein Wort ohne zu nennen.
Sein sich allein rein intuitiv emotionalisiert erkennen.

Sein ist ein unendlicher sinnfreier Raum,
Himmel der Ideen nicht mehr als Traum.

Sein und Nichts bilden keine absolute Leere,
ereignen sie sich doch als des Nichtigen Kehre.

Sein verbindet Wirklichkeit und wirkliche Möglichkeit
Wirkliche Möglichkeiten reichen in mögliche Möglichkeiten weit.

Sprache verhilft auf diesen verborgenen Bereich zuzugreifen,
Bilder entdecken, Worte finden, um sprachlich zu begreifen.

Bereits mit siebzehn ich intensiv nachzudenken begann
und einen philosophischen Weg hinter den Horizont ersann.

Ausgelöst durch die damals übliche religiöse Erziehung
versuchte ich durch naive philosophische Bemühung,

nicht allein dem zu glauben, was Priester unermüdlich verkünden
von Himmel und Hölle, um zu sühnen alle begangenen Sünden.

Als Kind erschien mir alles Predigen einfach nicht glaubhaft,
weil zwischen Worten und Taten zu viel Widerspruch klafft.
<br
logo

Seit 19 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

Archiv

Januar 2024
Dezember 2023
Oktober 2023
August 2023
Juli 2023
Juni 2023
Mai 2023
April 2023
Januar 2023
Dezember 2022
Oktober 2022
September 2022
Juni 2022
Mai 2022
März 2022
Februar 2022
Januar 2022
Dezember 2021
November 2021
Oktober 2021
September 2021
August 2021
Juli 2021
Mai 2021
April 2021
März 2021
Februar 2021
Januar 2021
Dezember 2020
November 2020
Oktober 2020
September 2020
Juni 2020
Mai 2020
April 2020
März 2020
Februar 2020
Januar 2020
Dezember 2019
November 2019
Oktober 2019
Juni 2019
Mai 2019
April 2019
März 2019
April 2018
März 2018
Februar 2018
Januar 2018
Dezember 2017
November 2017
Oktober 2017
September 2017
August 2017
Juli 2017
Juni 2017
Mai 2017
April 2017
März 2017
Februar 2017
Januar 2017
Dezember 2016
November 2016
Oktober 2016
September 2016
August 2016
Juli 2016
Juni 2016
Mai 2016
April 2016
März 2016
Februar 2016
Januar 2016
Dezember 2015
November 2015
Oktober 2015
September 2015
August 2015
Juli 2015
Juni 2015
Mai 2015
April 2015
März 2015
Februar 2015
Januar 2015
Dezember 2014
November 2014
Oktober 2014
September 2014
August 2014
Juli 2014
Juni 2014
Mai 2014
April 2014
März 2014
Februar 2014
Januar 2014
Dezember 2013
November 2013
Oktober 2013
September 2013
August 2013
Juli 2013
Juni 2013
Mai 2013
April 2013
März 2013
Februar 2013
Januar 2013
Dezember 2012
November 2012
Oktober 2012
September 2012
August 2012
Juli 2012
Juni 2012
Mai 2012
April 2012
März 2012
Februar 2012
Januar 2012
Dezember 2011
November 2011
Oktober 2011
September 2011
August 2011
Juli 2011
Juni 2011
Mai 2011
April 2011
März 2011
Februar 2011
Januar 2011
Dezember 2010
November 2010
Oktober 2010
September 2010
August 2010
Juli 2010
Juni 2010
Mai 2010
April 2010
März 2010
Februar 2010
Januar 2010
Dezember 2009
November 2009
Oktober 2009
Juni 2009
Mai 2009
April 2009
März 2009
Februar 2009
Januar 2009
Dezember 2008
Oktober 2008
Februar 2007
Januar 2007
Dezember 2006
November 2006
Oktober 2006
September 2006
Dezember 2005
November 2005
Oktober 2005
September 2005
August 2005
Juli 2005
Juni 2005
Mai 2005
April 2005
März 2005
Februar 2005
Januar 2005
Dezember 2004

Aktuelle Beiträge

Dreamed out
If a priori represents a metaphysical congruence with...
wfschmid - 9. Januar, 05:24
Crossing boundaries
Seeing changes into looking Intuition and inner voice...
wfschmid - 8. Januar, 03:48
I myself
I myself The ego encounters itself daily in the self....
wfschmid - 3. Januar, 04:35
Metaphysics
Thinking metaphysically means looking beyond what can...
wfschmid - 30. Dezember, 04:57
Fortsetzung der Metaphysik-Folge
Auf meiner Webseite wird o.a. Reihe fortgesetzt! www.wolfgan g-schmid.de
wfschmid - 26. Oktober, 11:58
Metaphysik
Metaphysik bedeutet, hinter das sinnlich Vernehmbare...
wfschmid - 19. Oktober, 10:20
Buchtitel: Paradox -...
Neues Buch Nach dem Link zu Apple Books auf"My...
wfschmid - 17. Oktober, 11:10
Buchtitel: Paradox -...
Neues Buch Nach dem Link zu Apple Books auf"My...
wfschmid - 14. Oktober, 12:35

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Status

Online seit 7155 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 9. Januar, 05:24

Suche (AND, OR erlaubt) - Nächste (leere) Zeile anklicken!

 

Credits

 

 

Es gelten die Rechtsvorschriften für Webseiten der Universität Flensburg © Texte: Wolfgang F. Schmid (sofern nicht anders ausgewiesen) wfschmid(at)me.com Bilder: Ulrike Schmid (sofern nicht anders ausgewiesen) mail(at)ulrike-schmid.de

 wfs