Unilogo

6
Mrz
2015

Fantastischer Blitz

Unser Leben ist ein Sein, das gleichsam als Strecke zwischen zwei Punkten als Dauer hervorscheint und erlebt wird. Diese Punkte sind Geburt und Tod. Das, was während dieses Zeitraums aufscheint, erscheint als neuronale Gestaltung des Gehirns.

Welt, wie wir sie erfahren und das, was tatsächlich der Fall ist, scheint als Unterschied zwischen Schein und Sein hervor.

Das, was wir als Sein erfahren, ist nicht mehr als neuronal projizierter Schein eines Gehirns.
Jeder lebt in seiner eigenen Welt.

Solange das Gehirn aktiv ist, sind Kunst und Wissenschaft die einzigen Wege, die aus einer solchen Welt hinausführen.
Stellt das Gehirn seine Aktivität ein, dann eröffnet der Tod einen weiteren Weg aus Schein in Sein.

Die Fantasie führt uns zum Ausgangspunkt für das, was wir als unser Leben denken.

Nachgeburtliches Denken beruht auf angeborenen Regelungen. Einfachste Regelkreise ermöglichen den Vergleich von aktuellen Reiz-Reaktionsmustern mit erfahrenen Reiz-Reaktionsmustern in Bezug auf die damit verbundene Befindlichkeit.

Körperliches und seelisches Wohlbehagen bilden die Vorgaben für den neuronalen Regler, der für das körperlich seelische Gleichgewicht sorgt. Wird dieses z.B. durch Hunger gestört, dann löst das Ungleichgewicht Schreien aus.

Diese Maßnahme wird erst eingestellt, wenn die erwartete Hilfe eintrifft, der Hunger gestillt und damit das Wohlbefinden wieder hergestellt wird.

Nachgeburtliches Denken erweist sich hier ausschließlich als affektives, emotionales Regeln.

Dieses Regeln erwirkt den ersten und einfachsten Fall von Abstraktion.

Der neuronale Regler abstrahiert von einzelnen körperlichen und seelischen Bedürfnissen und ordnet diese dem Wohlbefinden (= Überordnung) unter.

Hoch wahrscheinlich beruht diese Ordnung bereits auf einem natürlichen vorgeburtlichen Vermögen zu ordnen. Ordnen erscheint als Bedingung der Möglichkeit der Speicherfähigkeit. Gedächtnisse ohne Ordnungsvermögen sind kaum denkbar.

Im Gegensatz zum existentiellen Punkt der Geburt, können wir den existentiellen Endpunkt des Todes bewusst erfahren. Bedingung dieser Möglichkeit ist jedoch eine zu diesem Zweck geeignete, gezoomte Aufnahme, jenes fantastischen Blitzes. der Sein wieder ins Nichts überführt.

5
Mrz
2015

Exkursion ins Nichts

Die Fantasie tut das, was ihr wesentlich zueigen ist, sie fantasiert.
Sie lädt uns also zu jener Situation ein, in welcher wir uns gerade scheinbar befinden.

Sie warnt uns, weil es es sich um eine Situation handelt, die wir niemals erleben werden. „Ihr nennt sie zwar Gegenwart, aber sie ist Euch niemals gegenwärtig."

„Ein Jetzt existiert für Euch nicht, weil es schon „Vorhin“ geworden ist, lange, bevor Ihr es ausgesprochen habt!"

„Wir werden also zu etwas eingeladen, was uns nie gegenwärtig werden kann?“, fragen wir erstaunt.

Die Fantasie befreit uns von dieser Sorge, indem sie uns erklärt, dass sie uns mit Hilfe der Einbildung einen Platz im vermeintlichen Dasein anzubieten gedenkt. Sie nennt diesen Ort „Augenblick des schönen Scheins“. Wir bilden uns ein, zu sein.

Einbildung entwickelt sich durch spielerisches Erfahren der Dimensionen zwischen Sein und Nichts.

Die Fantasie schildert Werden durch diese Dimensionen so:
"Mögliche Möglichkeiten spielen mit sich selbst.
Möglichen Möglichkeiten fallen wirkliche Möglichkeiten zu.
Wirkliche Möglichkeiten informieren Energien.
Informierte Energien formen Materie.
Materie bindet und löst, vereinfacht und vervielfacht, gleicht an und unterscheidet, Entstehen und Vergehen gestaltend."

Wir versuchen zu verstehen, was die Fantasie uns hier mitteilt.

Die Dimension möglicher Möglichkeiten ist das Offene des Spiels des Zufalls, kaum vorstellbar, da raum- und zeitlos.

Die Dimension wirklicher Möglichkeiten blitzt als Zufall auf. Das Zufallen selbst nimmt bereits Raum ein und verbraucht bereits Zeit.

Die Dimension möglicher Wirklichkeiten vollzieht sich als vollendeter Zufall einer Idee.

Die Dimension wirklicher Wirklichkeiten gelangt als gestalteter Augenblick der Einbildung zum Vorschein.

Was wir als Dasein erfahren, das sind nicht mehr als eingebildete Augenblicke eines scheinbaren Seins des Da.

Wegen ihrs extrem kurzfristigen Aufscheins erhält diese Einbildung den Namen Jetzt. Das Jetzt ist gleichsam ein Blitz im Nichts.

4
Mrz
2015

Fantasie als Souffleuse

Eine Souffleuse (von franz. souffler „flüstern, hauchen“, ital. suggeritore „Einbläser“) ist im Theater eine Person, die während einer Aufführung die Rollen flüsternd mitliest, um den Darstellern Einsätze zu signalisieren und ihnen über „Hänger“ (vergessener Text) hinwegzuhelfen.

Die Fantasie souffliert dem Verstand während der Eingebung einer Idee oder während eines schöpferischen Tuns.
Das, was die Fantasie dem Geist zuflüstert, ist verspachlichtes Spiel verfügbarer Erfahrungen. Eingebungen fallen dem Verstand oder der Vernunft zu.

Idee gelangt so als Geschick eines Zufalls zum Vorschein.

3
Mrz
2015

Fantasie provozieren

Nach innen schauen, um Fantasie zu entdecken.
Die innere Stimme blockiert die Suche, um zu erfahren, nach was genau gesucht wird.
Erstaunen, weil doch das Fragen nach der Fantasie das Suchen in Gang gesetzt wird.
Intuition empfiehlt abzuwarten.
Rauschen, Geflimmer, Warten auf das, was sich zeigt.

Vertrautes Wahrnehmen drängt sich auf, intuitiv darauf verweisend, dass allein durch Wahrnehmen Fantasieren hervorscheinen wird.
Erinnerung verschenkt das Bild einer blühenden Wiese im Mai. Sie bedeckt sich mit blühendem Löwenzahn und lässt verspüren, dass Erinnern durch Fantasie gestaltet wird.
Tatsächlich zeigt näheres Betrachten das Ausgestalten des Erinnerns durch die Fantasie. Feststellen, dass Erinnern der Fantasie lediglich Vorlagen liefert. aus denen Einbildungskraft aktuelle Ansichten inszeniert.

Ich halte für mich erst einmal fest, dass sich Fantasieren als Gestalten des Erinnernd zeigt.

Während ich die künstliche Wiese betrachte, nähert diese sich in ständig wechselnden Erinnerungsbildern an eine tatsächlich gesehene Wiese an.
Ich kann zunächst nicht entscheiden, wo diese Wiese sein soll, die ich da sehe.
Es ist eine hügelige Wiese einem kleinen, umgebauten, nordfriesischen Bauernhaus gegenüber, und zwar in der Flensburger Strasse in Glücksburg. Aber ich vermag nicht zustimmen, denn ich kann mich zwar an Schafe erinnern, die auf dieser Weise weiden, aber eben nicht an diese Wiese voller Löwenzahnblüten.
So frage ich mich, was die Fantasie mit dieser Vorstellung bezweckt.
Offenbar demonstriert sie, dass sie Wahrnehmungen vollkommen umzugestalten vermag. Oder will sie gar offenbaren, dass wir fantasieren, sobald wir wahrnehmen.
Originell ist das allerdings nicht, denn ich kenne die Grundaussage des Gestaltpsychologen “Sobald wir wahrnehmen, gestalten wir auch!“.
Andererseits verweist die Fantasie dadurch darauf, dass sie verfügbare Kenntnisse und Erkenntnisse in ihr Gestalten mit einbezieht.
Fantasieren, das erscheint mir nun als Spiel, Wahrnehmen und Erinnern miteinander zu vermischen. Ich hätte aber schon gern gewusst, warum die Fantasie diese Schafsweide mit Löwenzahnblüten überzieht.
Da blühender Löwenzahn zu meinen Lieblingsblüten gehört, ich aber zu Schafen keine besondere Beziehung habe, kann ich wahrscheinlich von einer schöngefärbten Erinnerung ausgehen.
Diese Vermutung weckt in mir der Verdacht, dass meine Fantasie zur Schönfärberei tendiert.
Durch diesen Verdacht sieht sich der Verstand dazu aufgerufen, meine Erinnerungen einmal daraufhin zu überprüfen.
Aber ich möchte mich nun nicht ablenken lassen und festhalten als was Fantasieren momentan hervorscheint, nämlich als spielerisches Vermischen von Wahrnehmungen mit Erinnerungen.

Die Art und Weise, wie die Fantasie aktiv wird, scheint sich aus der limbischen (seelischen) Grundeinstellung zu ergeben.
Es sind Gefühle, welche das Spiel der Phantasie regeln.
Es ist das limbische System, das zu Tag- und Nachträumen, zu Ideen und Visionen einlädt.

2
Mrz
2015

Fantasie näher kennen lernen

Fantasierend vermögen wir innere Wahrnehmungen als Innenbilder zu gestalten, um diese dann betrachten, beobachten und begreifen zu können.

Fantasie versetzt uns in die Lage, dem zuzuschauen, was in uns geschieht. Künstlerische Menschen setzen geschautes, inneres Geschehen ins Werk, wenn sie schaffen. Bei Imaginationen oder gar Visionen geschieht Vergleichbares.

Nicht immer inszeniert Fantasie das, was sie empfängt in Bildern. Fantasie vermag auch Empfindungen als Gefühle oder Intuitionen zu gestalten. Aber die meisten haben dann Probleme, dem zu glauben, was sie ihre Fantasie zum Vorschein bringt .

Sehr häufig treten solche Erscheinungen bei Trauernden auf, wenn sie glauben, die Anwesenheit des Verstorbenen zu spüren. Statt sich auf dieses Gefühl einzulassen, zweifeln sie und tun es als Einbildung ab.
Damit nehmen sie dem Verstorbenen, die Gelegenheit, sich über die innere Stimme mitzuteilen, um einen Dialog mit dem Trauernden zu beginnen.

Es gibt manche wundersame Ereignisse während eines Tages, die allzu leicht als Hirngespinste abgetan werden.
Wider derartige Zweifel sollte unbedingt beachtet werden, dass das eigene Gefühl Wahrheiten offenbart, obgleich wir diese nicht verstehen (wollen).

Entsprechende Sensibilität vorausgesetzt, können aber Täuschungen von Wahrheiten unterschieden werden.
Angenommen, eine Frau spürt die Anwesenheit ihres verstorbenen Mannes und zweifelt an ihrem Gespür. Sie kann ihrem Zweifel entgegenwirken, wenn sie „schweigend“ mit ihm einen (inneren) Dialog beginnt. Dabei sollte sie dann auch nicht scheuen, ihn um ein Zeichen für die Echtheit seiner Anwesenheit zu bitten.

Dass fantasievermittelte Erscheinungen zu einer Frage der Glaubwürdigkeit werden, ist insofern sehr merkwürdig, als uns unser Wahrnehmen nur durch Fantasieren bewusst wird.

Konsequenterweise müssten wir also alle unsere Wahrnehmungen in Frage stellen. Aber uns wird nicht bewusst, dass wir fantasieren bzw. uns gemäß (um-) gestalten, bevor wir wahrnehmen.

Was veranlasst uns also, Wahrnehmen entweder zu vertrauen oder zu misstrauen? Es sind unterschiedliche Bilder, die diese Frage beantworten.

Weniger vertrauenswürdige Wahrnehmungen werden als gespürte Abbildungen von Erinnerungen erfahren. Vertrauenswürdigere Wahrnehmungen werden dagegen als erfahrene Sinneseindrücke bewusst.

Wir glauben, dass Sinneseindrücke weniger fantasievoll sind als gefühlvolle Erinnerungen. Wer oder was entscheidet aber, wie glaubwürdig uns Inhalte des Bewusstseins erscheinen sollen?

Es ist das Unbewusste, das mittels limbischer Impulse Bewusstwerden günstig oder ungünstig erscheinen lässt.
Bisweilen bekommen wir dergleichen mit, wenn wir ahnen, dass etwas, das wir tun, schiefgehen oder erfolgreich sein wird.

Da wir uns aber Vorgänge des limbischen Systems nicht bewusst werden, vermögen wir diese auch nicht zu reflektieren. Ursachen und Gründe von Glaubwürdigkeit scheinen somit vor uns verborgen zu bleiben.

1
Mrz
2015

Woher weiß meine Fantasie das, was ich nicht erfahre?

Dass ich als kleines Kind wegen Bombenalarm aus dem Schlaf gerissen wurde, weiß ich aus Erzählungen. Ich selbst kann mich natürlicherweise nicht daran erinnern. Und trotzdem schildert mir meine Fantasie nicht nur, wie ich das erlebt habe, sondern auch, wie sich diese Situationen neuronal auswirkten. Ist das nun „reine Fantasie“ oder vermag die Fantasie Erlebnisräume zu erschließen, die sich dem Bewusstsein entziehen?

Man kann davon ausgehen, dass Erlebnisse in frühester Kindheit im Langzeitgedächtnis bzw. im Unterbewusstsein festgehalten sind. Fantasie vermag möglicherweise im Gegensatz zum Verstand darauf zu zugreifen. Diese Erklärung befriedigt mich nicht ganz, wenn ich bedenke, was Fantasie in Visionen leistet, indem sie etwas zum Vorschein bringt, was kein Auge je gesehen und kein Ohr je gehört hat.

So zeigt mir die Fantasie ein gleichsam unentwickeltes Bild von quasi neuronalen Bruchstellen im Gehirn, die für das selbstzerstörerische Verhalten des Menschen verantwortlich sind. Intuitiv verspüre ich diese Art von Vision als zureichenden Grund für meine existentielle Leitfrage.

Ist die Fantasie eine so sensible, hoch entwickelte Wahrnehmung, dass sie uns das zu zeigen vermag, was uns sonst verborgen bliebe? Die Entdeckung von Religion, Kunst. Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaften sind ursprünglich fantasievolle Eingebungen, die der Verstand übersetzt und sprachlich umgesetzt hat.

Albert Einstein gibt einen entscheidenden Hinweis, wenn er sagt „Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ Und der Philosoph Platon fasst dieses Vermögen des vernunftbegabten Lebewesens als ein Wahrnehmen auf, das die Grenzen unserer Sinne zu überschreiten vermag.

Demnach ist Fantasie ein dem vernunftbegabten Lebewesen gegebenen Vermögen, über das sinnlich Vernehmbare hinaus zu gehen vermag.


© Wolfgang F. Schmid

28
Feb
2015

schizophren bis multiphren

Überkommene Ansichten von Persönlichkeit bemühen sich, das Selbst einer Person als Einheit bzw. Ganzheit darzustellen.
Das Wort „Person" entstammt jedoch dem lateinischen Wort „persona“, das „Maske eines Schauspielers“ bedeutet. Der Mensch maskiert sich. Eines seiner vielen möglichen Gesichter „trägt“ er öffentlich vor. Das Selbst inszeniert sich für verschiedene öffentliche Auftritte unterschiedlich. Das Ich maskiert sich je nach Situation. Kaum jemand zeigt je sein wahres Gesicht. Wir alle tragen Gesichtsmasken. So herrscht auf Roten Teppichen mehr oder weniger erstarrtes Dauergrinsen vor, und in Talkshows wird die Kunst der Verstellung zelebriert.

Fast scheint es so, als könnten wir uns nicht öffnen und offen sprechen. Ständig scheinen wir so zu tun als ob.

Das Selbst gleicht einem Chamäleon, das sich spontan seiner Umgebung anzupassen weiß.
Der zureichende Grund für die Vielgesichtigkeit des Menschen, ergibt sich aus der vermeintlichen Notwendigkeit, sich im Alltag flexibel zu zeigen. Negativ vorgelebt wird das beispielsweise durch Scheinheilige der Kirche, die sich mit Frömmigkeit maskieren, nachdem sie Kinder missbrauchten oder andere Untaten verübten. Mordende Kreuzritter, habgierige, lüsterne Päpste, neurotische Priester maskieren sich als Fromme.

Was ist das für eine Widersprüchlichkeit in der sich der Mensch als vernunftbegabtes Lebewesen vorfindet? Warum handelt er so oft wider besseres Wissen?

Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen; Die eine hält, in derber Liebeslust, Sich an die Welt mit klammernden Organen; Die andere hebt gewaltsam sich vom Dust (= Staub) Zu den Gefilden hoher Ahnen.
(Faust I, Vers 1112 1117)

Gegensätze, mit denen sich das vernunftbegabte Wesen nahezu ständig auseinandersetzen muss sind u.a.:

Seele - Geist,
Glauben - Wissen,
Gefühl - Verstand,
Bedürfnisse - Gewissen...

Da wir nur auf Grund der Einheit des Gegensätzlichen in uns, vernünftig zu handeln vermögen, verhalten wir uns zwangsläufig unvernünftig, sobald das innere Gleichwicht verloren ist.

So fressen sich manche wegen ihres inneren Ungleichgewichts starkes Übergewicht an. Beispielsweise übt jemand seinen Beruf aus, ohne gefühlsmäßig dahinter zu stehen. Verstandesmäßige Gründe unterdrücken seelische Bedürfnisse. Die unterdrückte Seele aber befreit sich aus dieser Unterdrückung, indem sie ihr Bedürfnis nach einem geglückten Dasein körperlich kompensiert. Um das Frustfressen zu bremsen, muss der Verstand die berufliche Tätigkeit entweder seelisch begründen und verändern oder einen gelungen Ausgleich schaffen, damit sich die frustrierte Seele erholen kann. Frustfressen aber kann sich auch einstellen, wenn man beruflichen Erfolg vergeblich (lat. frustra) erwartet.

© Wolfgang F. Schmid

27
Feb
2015

Geschenk der Fantasie

Das größte Geschenk, das die Fantasie zu vergeben hat, ist die Gabe des Schöpferischen, Begabung also. Aber mit dieser Gabe hält sie sich oft so weit zurück, dass sie die Beschenkten selbst nicht einmal wahrnehmen. Sie brauchen Erzieher, die sie auf ihr Talent aufmerksam machen, indem sie es herausfordern, um es dadurch zu fördern.

Allerdings hat die Fantasie mächtige Gegner wie Trägheit, Mutlosigkeit oder Minderwertigkeitsgefühl u.a.

Das Geschenk der Fantasie an mich ist eine Frage, die mein ganzes Leben bestimmen sollte. Ich kann nicht sagen, wann sich mir diese Frage stellte. Sie ist wohl natürlicherweise aufgrund der Situation in meiner Kindheit entstanden.

Ich bin im letzten Jahr des Zweiten Weltkrieges geboren. Als Säugling erfahre ich die Unzuverlässigkeit von Dauer. Vor einem Bombenangriff werde ich mitten aus dem Schlaf gerissen und durch die Schreie ebenfalls in den Luftschutzkeller flüchtender Nachbarn erschreckt. Es fehlt jegliche Orientierung an Vertrautem.
Woher weiß ich um diese Situationen im Luftschutzkeller?
Es sind jedenfalls keine Erinnerungen, sondern meine Fantasie erzählt mir, dass es so gewesen sein muss. Sie erzählt mir auch, dass sich bereits in dieser Zeit das Vermögen entwickelt hat,kurzfristige Strategien zu schaffen, um Notsituationen zu meistern.

Heutzutage weiß ich, dass dadurch gleichsam neuronale Knoten gebildet werden, die kurzfristig vielfältig variierbare Entscheidungsmöglichkeiten schaffen, um möglichst unmittelbar reagieren zu können.
Die Bereitstellung mehrdimensionaler strategischer Entwürfe soll Angst auf Grund vollkommener Orientierungslosigkeit mindern.

Aus meiner frühen Kindheit stammt auch die mein ganzes Leben bestimmende Leitfrage. Ich habe fast nur kriegsbeschädigte Männer erlebt. Mindestens eines der Gliedmaßen fehlte immer. Auf einer Weihnachtsfeier habe ich einen auf seinem Rollstuhl festgebunden, blinden Mann ohne Arme und Beine erlebt. Seine Frau reichte ihm Kaffee und Zigarette, damit er trinken und rauchen konnte. Was mir bis heute nachgeht, ist die Heiterkeit dieses Mannes. Ich habe ihn heimlich beobachtet, wie er fröhlich lachte und seinen Kriegskameraden heitere Geschichten erzählten. Ich berichtete meinem kriegsblinden Vater von meinem traumatischen Erlebnis.

Warum tun sich Menschen so etwas an, und warum sind es die einzigen Lebewesen, die ihren eigenen Lebensraum zerstören? Das ist die existentielle Leitfrage, die mir meine Fantasie stellt.

26
Feb
2015

Werkzeuge der Fantasie

Die Fantasie nutzt Worte für Lyrik und Poesie, Formen und Farben für Gemälde, Töne für Musik, Modelle für Wissenschaft, Dogmen für Religion, Strategien und Prinzipien für Methoden, Fragen, für Suchen, Emotionen für Motive und Gedanken fürs Denken. Fantasie, nicht etwa der Verstand, ist das mächtigste Instrument des vernunftbegabten Lebewesens.

Angesichts der Macht der Fantasie verwundert es nicht, dass sie sich des gesamten Bewusstwerdens bemächtigt und dem Leben mannigfache Spielräume verschafft.

Das Wesen der Fantasie wird vor allem durch emotionales Spielen, Suchen und Entdecken geglückter Zufälle bestimmt. Im Bewusstsein macht sich Fantasie vor allem durch Neugier bemerkbar. Bei Kindern zeigt sie sich vor allem durch unentwegtes Fragen.

25
Feb
2015

Fantasiewelt

Das Wort „Fantasie" (altgriechisch φαντασία phantasía – „Erscheinung“, „Vorstellung“, „Traumgesicht“, „Gespenst“) nennt eine kreative Fähigkeit des Menschen. Fantasie zeigt sich beispielsweise in der Vergegenwärtigung von Bildhaftem wie Erinnerungs- und Vorstellungsbilder, aber auch sprachlich und logisch als Idee.

Als Vorstellungskraft bzw. Imagination ist mit Fantasie vor allem die Fähigkeit gemeint, innere Bilder und damit eine „Innenwelt“ zu erzeugen.

Uns wird gewöhnlich nicht bewusst dass, das, was wir als unser Dasein erfahren, nichts Anderes ist als das Vergegenwärtigen unserer von uns für uns zurechtgemachten Wirklichkeit ist. Unser Gehirn überzieht Wirklichkeit mit einem schönen, wohltuenden Schein, damit wir sie als unser Dasein besser ertragen.

Bisweilen korrigiert unser Gehirn sogar unsere Wirklichkeit aufgrund des von uns (anders) erlebten Daseins.

Fallbeispiel: Schulmedizinisch ausgemachte Wirklichkeit ist die Tatsache eines vorhandenen Tumors in der Lunge. Diese Tatsache widerspricht aber dem Überlebenstrieb. Folglich versucht das Gehirn, diese Krankheit selbst zu heilen. Als selbstreparierendes Organ versucht es also, seelischen und geistigen Widerstand zu aktivieren.
Der seelische Widerstand kündigt sich zunächst durch Hoffnung an, wieder gesund zu werden. Das Gehirn versucht nun, Hoffnung in Glauben an die Gesundung überzuführen. Diese Überführung leistet die Fantasie, indem sie Vorstellungen von Strategien erzeugt, diesen Tumor auszurotten. Nicht wenige tun das, indem sie dem Tumor energisch erklären, dass sie nichts mit ihm zu tun haben wollen und er infolgedessen in ihrem Körper auch nichts zu suchen hat. Andere zerstören ihn zunehmend mehr, indem sie ihn in ihrer Fantasie mit für ihn schädlicher (z.B. ätzender) Flüssigkeit überschütten, während sie ihren Tee möglichst heiß trinken, und wieder andere schicken ihm energievolle Augenblicke voller kleiner Wesen, die ihn nach und nach auffressen.

Wie immer auch die Fantasiebilder aussehen, in jedem Fall handelt es sich um Initiatoren von Selbstheilungskräften, die behutsam Selbstheilung vorantreiben.

Zusätzlich versucht das Gehirn, seelische Strategien geistig zu unterstützen, indem es behutsame körperliche Maßnahmen der energetischen Unterstützung ersinnt. Das kann Bewegung sein wie Spazierengehen, Treppensteigen oder einfache (erlaubte) gymnastische Übungen sein.


Eine Spielwelt ist eine Fantasiewelt, die als Hintergrund und Handlungsort eines Spiels dient. Spielen ist eine Tätigkeit zum eigenen Vergnügen und ohne äußeren Zweck. Kinder üben im Spiel wichtige Fähigkeiten.


Körper, Seele und Geist können also von unserem Gehirn dazu angeregt werden, unsere Wirklichkeit zu verbessern.

24
Feb
2015

Besuch in einer Fantasiewelt

Wie die reine Bergquelle ist die innere Quelle der Fantasie ein Geschenk der Natur. Sie sprudelt aus dem Bewusstsein als Bewusstwerden hervor. Äußere Einflüsse können den klaren geistigen Strom verschmutzen und das Bilderleben trüben. Die Fantasie wird dadurch geschwächt und vermag ihre Bilder nicht mehr klar genug bewusst werden zu lassen. Die Seele beugt dieser Entfremdung vor, indem sie die Fantasie kräftigt und sich mit ihrer Hilfe widersetzt.

Kinder mit derartigem Selbstschutz wirken nach außen hin verträumt. Weil sie sich häufig in ihrer Fantasiewelt aufhalten, wirken sie oft zu ruhig. Da sie in der Schule durch ihre originellen Ideen auffallen und selten stören, werden sie von ihren Lehrern auch weitgehend in Ruhe gelassen.

Ich war wohl auch so ein ruhiges, verträumtes Kind. Allerdings kann ich mich im Augenblick nicht daran erinnern, dass ich mich während des Unterrichts in einer Fantasiewelt aufhielt. Sehr gut erinnere mich aber an meine dienst- und freitäglichen abendlichen Wunschkonzerte im SWF.
Während ich mich auf dem Weg zum Büro meines Vaters befinde, wird pünktlich um 17:45 Uhr in meiner Fantasie das von mir moderierte Wunschkonzert vom SWF gesendet. Den tristen Weg der öden Steinmauer entlang, die das Fabrikgelände der Maggi begrenzt, erklingen volkstümliche Wesen. Es ist eine Art von mir zusammengestellte Hitparade. Manchmal wird sie von kleinen Interviews, die ich mir ausdenke, unterbrochen. Kurz bevor ich im Büro ankomme oder auch schon früher verflüchtigen sich solche Fantasiesendungen wieder. Deren Funktion ist leicht einzusehen. Sie unterhalten mich auf einem immer gleich langweiligen Weg.

Auch langweilige, sonntägliche Spaziergänge werden durch meine Fantasie belebt. Ich spiele Rangierlok, weil wir immer wieder stehen bleiben. Abends vor dem Einschlafen verkaufe ich Bratwürstchen an meinem Imbissstand im Niederhof oder baue von mir entworfene Wege oder Häuser.

Meine Erinnerung sagt mir, dass es sich um Fantasiewelten handelt, bevor ich Lesen und Schreiben lerne. Es handelt sich insgesamt um Imitationen der Wirklichkeit oder um Nachbildungen vom Hörensagen. Wenn ich mich recht entsinne hält die innere Stimme erst mit dem Schriftspracherwerb Einzug in die Fantasiewelt.

Durch den Umgang bzw. die Erfahrungen mit Fantasiewelten habe ich gelernt, Fantasie zu nutzen, um einen Gang durch meine Innenwelt zu machen. Ich tue das, indem ich mich durch meine Fantasie dazu einladen lasse.

Die Fantasie offenbart das jener Vorgang, welchen sie gestaltet, Denken heißt. Es handelt sich um das Gestalten des Bewusstwerdens als Bilderleben im zweifachen Sinn.. Bilder-Leben wird un- und vorbewusst erzeugt, und Bild-Erleben ist das, was von diesem Bilder-Leben bewusst wird.

Da mir diese Erklärung zu abstrakt ist, bitte ich die Fantasie um ein Beispiel. Sie greift auf meine selbstinszenierte Radiosendung zurück. Jene Musikstücke, die Dir einfallen, entstammen dem un- und vorbewussten Bilderleben. Das Stück, welches Du für die aktuelle Sendung aussuchst, ist das Bild-Erleben. Bild-Erleben ist gleichsam die Erfahrung einer Eingebung.

Solche Erfahrungen kommen entweder trieb- oder bedürfnisbedingt zustande, entstehen also emotional durch Impulse des Unbewussten. Ich erkundige mich, ob das, was ich momentan aufschreibe, auch durch sie, die Fantasie, ins Werk gesetzt wird.

Die Fantasie tadelt mich, weil ich das doch bemerken müsste.

23
Feb
2015

Spielräume

Wenn dunkle Wolken der Schwermut das Dasein verfinstern, flüchten Kinder in ihre Spielwelten und Erwachsene in Tagträume.

Wir alle verfügen von Natur aus über einen Fluchtraum. Obgleich wir diesen Raum tagtäglich nutzen, wird das den wenigsten bewusst. Den meisten ist unklar, dass sie in einer geschönten Gegenwelt leben. Wer bemerkt schon, dass er sich etwas zurechtlegt, sobald er wahrnimmt.

Bewusstwerden durchläuft vor allem drei Phasen, die mit den Eigenschaften des Gedächtnisses zu tun haben. Im Ultrakurzgedächtnis, dem sogenannten Vorbewusstsein, werden Sinnesreize und innere Impulse bereits so gefiltert, dass diese Filterung augenblicklichen Bedürfnissen gerecht wird.

Wenn jemand hungrig ist, dann wird er natürlicherweise Essensauslagen einer Bäckerei oder Metzgerei ansprechender empfinden als im gesättigten Zustand. Wenn er überlegt, ob er sich etwas zum Essen kaufen soll, wurde das Ergebnis dieser Überlegung bereits im Vorbewusstsein vorweggenommen, nämlich die Entscheidung, sich etwas zum Essen zu besorgen.

Das, was wir Bewusstsein nennen, macht uns Entscheidungen bewusst, die bereits im Vor- und Unbewusstsein schöngefärbt getroffen wurden. Ohne dass es eigens bewusst wird, leben wir in einer vor- und unbewusst gestalteten Scheinwelt. Der schöne Schein des Daseins kann religiös, künstlerisch oder wissenschaftlich geprägt sein.

Unaufgeklärt erfahren wir nichts von unserer inneren Emigration. Aber was haben wir vom Verlust dieser Art von Naivität?

22
Feb
2015

Logik des Bewusstwerdens

Das Bewusstsein kann sich physisch, psychisch oder noetisch organisieren. Das Adverb „poetisch" ist vom griechischen Wort noētós (deutsch: geistig wahrnehmbar) abgeleitet. Diese Organisationsformen werden vom Gehirn mitgeteilt. Hintergrund dieser Mitteilung ist die übernommene bzw. anerzogene Vorstellung von Körper, Seele und Geist. Wenn diese Einheit das vernunftbegabte Lebewesen ausmacht, dann, so wird gefolgert, steuert sie - laut Eingebung -auch das Bewusstwerden.

Entweder Körper, Seele oder Geist können in Extremfällen jeweils die Rolle des Reglers des Bewusstwerdens übernehmen und damit Introspektion entsprechend organisieren. Herrschen beispielsweise Schmerzen vor, dann beherrscht auch der Körper das Bewusstwerden. Nimmt dagegen Niedergeschlagenheit überhand, wird das Bewusstwerden vor allem von negativen Gefühlen bestimmt. Der Geist übernimmt dann die Vorherrschaft, wenn es um konzentriertes schöpferisches Arbeiten geht. Aber das Gleichgewicht wird erst dann gewahrt, wenn alle drei Komponenten zugleich gleich beteiligt sind.

Das innere Auge sieht klar, wenn sich Bewusstwerden harmonisch vollzieht. Erst dann vermag es nicht nur die eigene Natur zu erfahren, sondern Natur schlechthin.

21
Feb
2015

Aktive Intuition

Gewöhnlich meint man die gefühlsmäßige passive Intuition in Richtung Bewusstsein und vernachlässigt Gelegenheiten zur verstandesmässigen aktiven Intuition (Inspiration) in Richtung Unbewusstsein. Nur die bewusstseinsorganisierte Intuition ermöglicht neue bzw. originelle Erfahrungen. Aus diesem Grund bedarf es auch einer anderen Methode als die des inneren Dialogs.

Die entscheidende Hilfe zur aktiven Intuition ist die künstlerische Fantasie. Das bekannteste und zugleich älteste Beispiel hierfür ist Platons Höhlengleichnis. Man kann diese Methode selbstverständlich als das Schauen des inneren Auges betrachten.

Das innere Auge soll uns nun den Blick für das freigeben, was uns auf dem Weg aus dem Bewusstsein ins Unbewusstsein erwartet.
logo

Seit 19 Jahren BEGRIFFSKALENDER

Wolfgang F Schmid

Grundsätzliches (www.wolfgang-schmid.de)

 

Archiv

Januar 2024
Dezember 2023
Oktober 2023
August 2023
Juli 2023
Juni 2023
Mai 2023
April 2023
Januar 2023
Dezember 2022
Oktober 2022
September 2022
Juni 2022
Mai 2022
März 2022
Februar 2022
Januar 2022
Dezember 2021
November 2021
Oktober 2021
September 2021
August 2021
Juli 2021
Mai 2021
April 2021
März 2021
Februar 2021
Januar 2021
Dezember 2020
November 2020
Oktober 2020
September 2020
Juni 2020
Mai 2020
April 2020
März 2020
Februar 2020
Januar 2020
Dezember 2019
November 2019
Oktober 2019
Juni 2019
Mai 2019
April 2019
März 2019
April 2018
März 2018
Februar 2018
Januar 2018
Dezember 2017
November 2017
Oktober 2017
September 2017
August 2017
Juli 2017
Juni 2017
Mai 2017
April 2017
März 2017
Februar 2017
Januar 2017
Dezember 2016
November 2016
Oktober 2016
September 2016
August 2016
Juli 2016
Juni 2016
Mai 2016
April 2016
März 2016
Februar 2016
Januar 2016
Dezember 2015
November 2015
Oktober 2015
September 2015
August 2015
Juli 2015
Juni 2015
Mai 2015
April 2015
März 2015
Februar 2015
Januar 2015
Dezember 2014
November 2014
Oktober 2014
September 2014
August 2014
Juli 2014
Juni 2014
Mai 2014
April 2014
März 2014
Februar 2014
Januar 2014
Dezember 2013
November 2013
Oktober 2013
September 2013
August 2013
Juli 2013
Juni 2013
Mai 2013
April 2013
März 2013
Februar 2013
Januar 2013
Dezember 2012
November 2012
Oktober 2012
September 2012
August 2012
Juli 2012
Juni 2012
Mai 2012
April 2012
März 2012
Februar 2012
Januar 2012
Dezember 2011
November 2011
Oktober 2011
September 2011
August 2011
Juli 2011
Juni 2011
Mai 2011
April 2011
März 2011
Februar 2011
Januar 2011
Dezember 2010
November 2010
Oktober 2010
September 2010
August 2010
Juli 2010
Juni 2010
Mai 2010
April 2010
März 2010
Februar 2010
Januar 2010
Dezember 2009
November 2009
Oktober 2009
Juni 2009
Mai 2009
April 2009
März 2009
Februar 2009
Januar 2009
Dezember 2008
Oktober 2008
Februar 2007
Januar 2007
Dezember 2006
November 2006
Oktober 2006
September 2006
Dezember 2005
November 2005
Oktober 2005
September 2005
August 2005
Juli 2005
Juni 2005
Mai 2005
April 2005
März 2005
Februar 2005
Januar 2005
Dezember 2004

Aktuelle Beiträge

Dreamed out
If a priori represents a metaphysical congruence with...
wfschmid - 9. Januar, 05:24
Crossing boundaries
Seeing changes into looking Intuition and inner voice...
wfschmid - 8. Januar, 03:48
I myself
I myself The ego encounters itself daily in the self....
wfschmid - 3. Januar, 04:35
Metaphysics
Thinking metaphysically means looking beyond what can...
wfschmid - 30. Dezember, 04:57
Fortsetzung der Metaphysik-Folge
Auf meiner Webseite wird o.a. Reihe fortgesetzt! www.wolfgan g-schmid.de
wfschmid - 26. Oktober, 11:58
Metaphysik
Metaphysik bedeutet, hinter das sinnlich Vernehmbare...
wfschmid - 19. Oktober, 10:20
Buchtitel: Paradox -...
Neues Buch Nach dem Link zu Apple Books auf"My...
wfschmid - 17. Oktober, 11:10
Buchtitel: Paradox -...
Neues Buch Nach dem Link zu Apple Books auf"My...
wfschmid - 14. Oktober, 12:35

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Status

Online seit 7153 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 9. Januar, 05:24

Suche (AND, OR erlaubt) - Nächste (leere) Zeile anklicken!

 

Credits

 

 

Es gelten die Rechtsvorschriften für Webseiten der Universität Flensburg © Texte: Wolfgang F. Schmid (sofern nicht anders ausgewiesen) wfschmid(at)me.com Bilder: Ulrike Schmid (sofern nicht anders ausgewiesen) mail(at)ulrike-schmid.de

 wfs